Deutschland - DEL 03/26 18:30 3 [2] Eisbären Berlin v Adler Mannheim [7] L 3-2
Deutschland - DEL 03/24 13:00 3 [7] Adler Mannheim v Eisbären Berlin [2] L 1-3
Deutschland - DEL 03/22 18:30 3 [2] Eisbären Berlin v Adler Mannheim [7] L 3-2
Deutschland - DEL 03/20 18:30 3 [7] Adler Mannheim v Eisbären Berlin [2] L 2-4
Deutschland - DEL 03/17 15:30 3 [2] Eisbären Berlin v Adler Mannheim [7] W 1-7
Deutschland - DEL 03/12 18:30 636 [10] Nürnberg Ice Tigers v Adler Mannheim [7] W 3-6
Deutschland - DEL 03/10 15:30 636 [7] Adler Mannheim v Nürnberg Ice Tigers [10] W 2-1
Deutschland - DEL 03/08 18:30 52 [7] Kölner Haie v Adler Mannheim [8] W 1-6
Deutschland - DEL 03/03 13:00 51 [1] Fischtown Pinguins Bremerhaven v Adler Mannheim [7] L 4-3
Deutschland - DEL 03/01 18:30 50 [7] Adler Mannheim v Schwenninger Wild Wings [6] L 1-4
Deutschland - DEL 02/28 18:30 45 [14] Augsburger Panther v Adler Mannheim [8] W 2-6
Deutschland - DEL 02/25 15:30 49 [8] Adler Mannheim v ERC Ingolstadt [9] L 1-3
Deutschland - DEL 02/23 18:30 48 [8] Adler Mannheim v Nürnberg Ice Tigers [10] W 3-2
Deutschland - DEL 02/18 18:00 47 [13] Löwen Frankfurt v Adler Mannheim [8] L 5-3
Deutschland - DEL 02/15 18:30 46 [8] Adler Mannheim v Grizzlys Wolfsburg [5] W 6-4
Deutschland - DEL 02/04 15:30 44 [3] Straubing Tigers v Adler Mannheim [8] W 3-6
Deutschland - DEL 02/02 18:30 43 [1] Eisbären Berlin v Adler Mannheim [8] L 3-2
Deutschland - DEL 01/28 13:00 42 [8] Adler Mannheim v EHC München [4] W 3-2
Deutschland - DEL 01/26 18:30 41 [8] Adler Mannheim v Iserlohn Roosters [14] W 4-2
Deutschland - DEL 01/21 13:00 40 [9] Adler Mannheim v Düsseldorfer EG [13] L 2-3
Deutschland - DEL 01/19 18:30 39 [9] Adler Mannheim v Fischtown Pinguins Bremerhaven [1] L 1-2
Deutschland - DEL 01/14 15:30 38 [9] ERC Ingolstadt v Adler Mannheim [8] L 4-0
Deutschland - DEL 01/12 18:30 37 [14] Iserlohn Roosters v Adler Mannheim [9] W 2-5
Deutschland - DEL 01/07 15:30 36 [11] Augsburger Panther v Adler Mannheim [8] W 2-3
Deutschland - DEL 01/05 18:30 35 [10] Nürnberg Ice Tigers v Adler Mannheim [9] L 4-3
Deutschland - DEL 01/02 18:30 34 [5] EHC München v Adler Mannheim [9] L 6-1
Deutschland - DEL 12/30 13:00 33 [9] Adler Mannheim v Kölner Haie [4] W 1-0
Deutschland - DEL 12/28 18:30 32 [3] Straubing Tigers v Adler Mannheim [9] W 3-5
Deutschland - DEL 12/26 13:00 31 [8] Adler Mannheim v Schwenninger Wild Wings [9] L 3-5
Deutschland - DEL 12/23 15:30 30 [4] Grizzlys Wolfsburg v Adler Mannheim [9] W 0-3

Wikipedia - Adler Mannheim

Adler Mannheim ist eine deutsche Eishockeymannschaft aus Mannheim, die seit 1994 und damit als Gründungsmitglied in der Deutschen Eishockey Liga spielt. Die Profimannschaft wurde 1994 als GmbH vom 1938 gegründeten Mannheimer ERC ausgelagert, der Stammverein ist noch heute für den Amateur-, Frauen- und Nachwuchsbereich verantwortlich. Eigentümer der Spielbetriebsgesellschaft ist Daniel Hopp.

Insgesamt gewann der Club, der seine Heimspiele seit 2005 in der 13.600 Zuschauer fassenden SAP Arena austrägt, acht deutsche Meisterschaften, davon sieben seit Gründung der DEL. Die Vereinsfarben der Adler Mannheim sind die Mannheimer Stadtfarben Blau, Weiß, Rot.

History

Gründung und Einstellung des Spielbetriebs (1936 bis 1943)

Früheres Logo des Mannheimer ERC

Auf Anstoß des Ruderolympiasiegers Hugo Strauß wurde ab 1936 innerhalb des Rudervereins Mannheimer RC eine Rollschuhabteilung aufgebaut. Zunächst wurde auf wechselnden Flächen gespielt, bis es dem Verein im Frühjahr 1938 gelang, die Rhein-Neckar-Halle als festen Spielort zu bekommen. Nachdem mit dem Bau des bereits 1939 eröffneten Eisstadion am Friedrichspark begonnen worden war, gründeten 83 Vereinsmitglieder am 19. Mai 1938 den Mannheimer Eis- und Rollsport-Club, der bereits in der ersten Saison 1938/39 an der Qualifikation zur Finalrunde um die deutsche Meisterschaft teilnahm. Im ersten Spiel der Vereinsgeschichte unterlagen die Mannheimer am 19. Februar vor 5000 Zuschauern im Friedrichspark dem amtierenden Deutschen Meister SC Riessersee.

Von 1941 bis 1943 erreichte der MERC ununterbrochen die Finalrunde um die deutsche Meisterschaft und stieß 1942 bis ins Halbfinale vor. Dort konnten wegen des Zweiten Weltkriegs sowohl der SC Riessersee als auch die EG Wien keine Mannschaften mehr stellen, sodass Mannheim und der LTTC Rot-Weiß Berlin kampflos ins Finale gelangten. 24 Stunden vor dem Anpfiff wurde das Spiel abgesagt, da der Totale Krieg durch den Reichspropagandaminister Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast ausgerufen worden war. Dennoch konnte auch in der folgenden Spielzeit der Spielbetrieb zunächst aufrechterhalten werden. Im Halbfinale sollte der Mannheimer ERC erneut auf die Berliner treffen, wegen des Krieges wurde die Meisterschaft jedoch wie im Vorjahr abgebrochen.

Im Juni 1943 zerstörte ein Luftangriff das Stadion im Friedrichspark, worauf der Eishockeybetrieb in Mannheim bis zum Wiederaufbau des Eisstadions im Jahr 1949 eingestellt wurde.

Neuanfang und Etablierung im Eishockey-Oberhaus (1949 bis 1965)

Saison Liga Hauptrunde Endrunde
1953/54 LL BW 1. Platz
1954/55 OL 8. Platz
1955/56 LL BW 1. Platz
1956/57 OL 2. Platz 4. Platz
1957/58 OL 1. Platz 4. Platz
1958/59 1. BL 3. Platz
1959/60 1. BL 5. Platz
1960/61 1. BL 5. Platz
1961/62 1. BL 6. Platz 7. Platz
1962/63 1. BL 3. Platz 3. Platz
1963/64 1. BL 7. Platz 6. Platz
1964/65 1. BL 4. Platz 3. Platz

Meisterrunde Abstiegsrunde

Nach dem Zweiten Weltkrieg bestritt der MERC 1949 wieder erste Freundschaftsspiele gegen andere Mannschaften aus der Region und Soldatenauswahlen. Ab 1951 nahm die Mannschaft wieder am regulären Spielbetrieb der Landesliga Württemberg teil und schaffte 1954 als Meister unter der Führung von Spielertrainer Kurt Kurz erstmals den Aufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Eishockey-Oberliga. Mit nur einem einzigen Punktgewinn und unter anderem einer 1:22-Niederlage gegen den Krefelder EV stieg der Klub allerdings bereits 1955 aus der Oberliga ab. Nach einem weiteren Jahr in der Zweitklassigkeit konnte der Mannheimer ERC den direkten Wiederaufstieg feiern und etablierte sich mit einem vierten Platz in der Saison 1956/57 dauerhaft in der höchsten deutschen Eishockeyliga.

1958 wurde der MERC eines der Gründungsmitglieder der Eishockey-Bundesliga. Zwar konnte die bayerische Übermacht von Vereinen wie dem EV Füssen, dem SC Riessersee und dem EC Bad Tölz in dieser Zeit noch nicht durchbrochen werden, immerhin schaffte die Mannschaft aber respektable dritte Plätze in den Spielzeiten 1958/59, 1962/63 sowie 1964/65.

Niedergang und Wiederaufstieg (1965 bis 1978)

Saison Liga Hauptrunde Endrunde
1965/66 1. BL 5. Platz 4. Platz
1966/67 1. BL 2. Platz 6. Platz
1967/68 1. BL 3. Platz 5. Platz
1968/69 1. BL 3. Platz 4. Platz
1969/70 1. BL 9. Platz 2. Platz
1970/71 1. BL 10. Platz
1971/72 OL 4. Platz
1972/73 OL 3. Platz
1973/74 2. BL 2. Platz
1974/75 2. BL 3. Platz
1975/76 2. BL 5. Platz
1976/77 2. BL 4. Platz
1977/78 2. BL 2. Platz

Meisterrunde Abstiegsrunde

Mitte der 1960er-Jahre konnte sich der Mannheimer ERC sportlich nicht weiterentwickeln, musste 1970 erstmals in der Relegation gegen den Abstieg spielen und erreichte am Ende den knappen Klassenerhalt mit dem zehnten Platz in der Endabrechnung. In der Saison 1970/71 konnte die Mannschaft nur noch drei Saisonspiele gewinnen, was einen Rückgang der Zuschauerzahlen auf nur noch 300 zur Folge hatte und am Ende der Spielzeit mit dem Abstieg in die damals zweitklassige Oberliga resultierte. Aufgrund zahlreicher Abgänge musste der MERC in der ersten Oberligasaison teilweise mit nur neun einsatzfähigen Spielern antreten und belegte am Ende den vierten Platz. Auch in folgenden Jahren schaffte der Verein zwar, ebenso wie in der 1973 gegründeten 2. Eishockey-Bundesliga, regelmäßig den Sprung unter die besten fünf Mannschaften, ohne allerdings den Wiederaufstieg zu erreichen.

1976 trennten sich die Abteilungen Kunstlauf-Schnelllauf-Eisschießen von der Abteilung Eishockey und bildeten fortan den Mannheimer ERC K-S-E. Zur gleichen Zeit übernahm der spätere Meistertrainer Heinz Weisenbach die Eishockeyabteilung und begann mit dem Aufbau einer neuen, konkurrenzfähigeren Mannschaft, die in den folgenden zwei Jahren ernsthaft um den Aufstieg mitspielen und diesen schließlich im Jahr 1978 dank eines zweiten Platzes sowie der Aufstockung der Bundesliga von zehn auf zwölf Vereine verwirklichen konnte.

Erfolgreiche Jahre in der Bundesliga (1978 bis 1990)

Saison Liga Hauptrunde Endrunde Play-offs
1978/79 1. BL 4. Platz 6. Platz
1979/80 1. BL 2. Platz 1. Platz Meister
1980/81 1. BL 3. Platz 3. Platz
1981/82 1. BL 3. Platz Finale
1982/83 1. BL 2. Platz Finale
1983/84 1. BL 1. Platz 3. Platz
1984/85 1. BL 3. Platz Finale
1985/86 1. BL 7. Platz Viertelfinale
1986/87 1. BL 4. Platz Finale
1987/88 1. BL 3. Platz 3. Platz
1988/89 1. BL 3. Platz Halbfinale
1989/90 1. BL 7. Platz Viertelfinale

Um bei dem begrenzten Etat eine bundesligataugliche Mannschaft aufstellen zu können, ging Trainer Weisenbach neue Wege. Er reiste nach Nordamerika, um gezielt nach Spielern mit deutschen Wurzeln zu suchen. Mit Harold Kreis, Manfred Wolf, Roy Roedger und Peter Ascherl wechselten schließlich die ersten „Deutsch-Kanadier“ in die Bundesliga. Auch die Verpflichtung des Nationaltorhüters Erich Weishaupt sorgte für Furore. Obwohl ordnungsgemäß vom Berliner Schlittschuhclub verpflichtet, erhielt der MERC wegen interner Querelen zwischen dem Berliner SC und den vorgeschalteten Eissport Berlin KG und Eishockey Berlin KG den Spielerpass erst nach der offiziellen Transferfrist, sodass der Deutsche Eishockey-Bund am 8. November alle bis dahin erspielten Punkte aberkennen wollte. Mannheim und der mit einem anderen Spieler ebenso betroffene SB Rosenheim zogen daraufhin vor ein ordentliches Gericht und gewannen gegen den Verband.

Nach einem sechsten Platz in der Premierensaison gelang den Mannheimern 1980 der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Noch vor der Saison wurde die Mannschaft mit Ron Andruff und Holger Meitinger sowie den in der Fremde zu Nationalspielern gereiften Mannheimer Eigengewächsen Marcus Kuhl (von Köln) und Peter Obresa (von Bad Nauheim) weiter verstärkt. In einem komplizierten Modus aus Vorrunde, Zwischenrunde und Meisterrunde bewies das Team die größte Ausdauer und konnte schließlich erstmals die deutsche Meisterschaft gewinnen. Der Titelgewinn wurde bereits im vorletzten Spiel durch einen Sieg in Berlin perfekt gemacht, sodass sich die Mannheimer Spieler vor Beginn des letzten, bedeutungslos gewordenen Heimspiels gegen den Kölner EC in Frack und Zylinder warmliefen.

Wie bereits vorher vereinbart, verließ Meistertrainer Weisenbach Mannheim und wurde durch den Tschechen Ladislav Olejník ersetzt, der fast das ganze Jahrzehnt die Mannschaft prägte. Der Etat war in dieser Zeit aber so klein, dass die Mannschaft meistens nicht breit genug aufgestellt war. In der Saison 1981/82 standen nur vier Verteidiger zur Verfügung, sodass die Mannschaft in den entscheidenden Spielen zum Saisonende sowohl personell, als auch konditionell nicht konkurrenzfähig war.

MERC-Fahne aus dem Jahr 1989

1981, als die Meisterschaft erstmals nach dem Play-off-System ausgetragen wurde, gelang auf Anhieb ein dritter Platz. Im Jahr darauf stieß der MERC sogar bis ins Finale vor, wo er sich jedoch dem SB Rosenheim geschlagen geben musste. 1983 wurde die Mannschaft erneut deutscher Vizemeister, nachdem sie im Finale gegen den EV Landshut verloren hatte. In der nächsten Saison entschied der MERC erstmals in seiner Geschichte die Hauptrunde für sich, schied dann aber im Halbfinale aus und wurde am Ende Dritter. 1985 zog der Club zum dritten Mal in vier Jahren Play-off-Finale ein, in dem schließlich der SB Rosenheim erneut das bessere Ende für sich behielt.

Im folgenden Jahr wechselte Olejník nach Rosenheim. Zudem konnten die Abgänge von Manfred Wolf, Roy Roedger und Andreas Niederberger durch das nun sehr junge Team nie kompensiert werden, sodass Präsident und Geldgeber Helmut Müller nach zehn erfolgreichen Jahren seinen Rücktritt erklärte und die Mannschaft bereits im Viertelfinale ausschied. Fast über ein halbes Jahr war der Verein ohne Ersten Vorsitzenden, bis schließlich der damalige Mannheimer Stadtrat Lothar Mark das Amt übernahm. Es war eine sehr schwierige Zeit mit vielen Risiken, da nur wenige Spieler unter Vertrag standen, kein Trainer engagiert war und der Verein eine hohe Schuldenlast zu bewältigen hatte, die allerdings innerhalb von 4 Jahren halbiert wurde. Trainer Olejník wurde von Lothar Mark an die Bande in Mannheim zurückgeholt, und prompt stellte sich der Erfolg wieder ein. Der Mannheimer ERC spielte 1986/87 erneut bis ins Finale und unterlag erst dort dem Kölner EC. In der folgenden Saison traf man bereits im Halbfinale auf die Domstädter, die Revanche gelang jedoch nicht und der MERC wurde am Ende Dritter. 1989 verlor die Mannschaft im Spiel um Platz drei abermals gegen den KEC und wurde Vierter. Lothar Mark wurde Ende 1987 zum Sportbürgermeister der Stadt Mannheim gewählt und gab daher seinen Vorsitz ab.

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
1990/91 1. BL 5. Platz Viertelfinale
1991/92 1. BL 6. Platz Halbfinale
1992/93 1. BL 5. Platz Halbfinale
1993/94 1. BL 7. Platz Viertelfinale
1994/95 DEL 3. Platz Viertelfinale
1995/96 DEL 6. Platz Viertelfinale

Drohender Bankrott und Gründung der DEL (1990 bis 1996)

Zu Beginn des neuen Jahrzehnts verließ Ladislav Olejník endgültig den Mannheimer ERC, der sich in den folgenden Jahren stets nur noch zwischen Rang fünf und sieben platzieren konnte. In den anschließenden Play-offs schied das Team 1990, 1991 und 1994 bereits im Viertelfinale aus, 1992 und 1993 gelang immerhin der Sprung ins Halbfinale.

Im Frühling 1994 stand das Eishockey in Mannheim kurz vor dem Aus, da die Schulden des Vereins auf acht Millionen DM angestiegen waren. Die Krise konnte nur bewältigt werden, weil die Spieler auf bis zu 30 Prozent ihres Gehalts verzichteten und die teuersten Stars wie Jiří Lála und Peter Draisaitl an andere Vereine abgegeben wurden. Nach dem Ende der Saison 1993/94 wurde mit der Deutschen Eishockey Liga eine neue Eliteliga gegründet. Um den Ansprüchen des professionellen Eishockeys Rechnung zu tragen, wurde die erste Mannschaft des MERC in die neue Die Adler Mannheim Eishockey Spielbetriebs GmbH + Co. KG ausgelagert und spielt seitdem unter dem Namen Adler Mannheim in der DEL.

Gleich in der ersten DEL-Saison erreichte das junge Team der Adler in der Vorrunde den dritten Platz, im Viertelfinale unterlag man jedoch dem späteren Meister Kölner Haie. 1996 belegte die Mannschaft dann wieder nur den sechsten Platz der Vorrunde und schied erneut im Viertelfinale aus.

Aufstieg zum DEL-Topteam (1996–2005)

Saison Liga Hauptrunde Endrunde Play-offs
1996/97 DEL 2. Platz 1. Platz Meister
1997/98 DEL 1. Platz 4. Platz Meister
1998/99 DEL 3. Platz Meister
1999/00 DEL 5. Platz Viertelfinale
2000/01 DEL 1. Platz Meister
2001/02 DEL 2. Platz Finale
2002/03 DEL 4. Platz Halbfinale
2003/04 DEL 6. Platz Viertelfinale
2004/05 DEL 6. Platz Finale

Zwischenzeitlich war das Bosman-Urteil gefallen, wonach EU-Bürger ohne Transfersummen und ohne Reglementierung der Ausländeranzahl ihren Verein frei wählen dürfen. Das Mannheimer Management reagierte sehr schnell und verpflichtete Spieler aus Frankreich, Österreich, Italien und Belgien. Die Verstärkungen schlugen sofort ein und in der Saison 1996/97 wurde die Vorrunde knapp hinter Köln auf Platz zwei abgeschlossen. In der Meisterrunde konnten die Haie sogar überholt werden, in den folgenden Play-offs gewannen die Adler mit drei Sweeps, also ohne ein einziges Spiel zu verlieren, ihre zweite deutsche Meisterschaft, die erste seit der Gründung der DEL. Als einziger Spieler der Meistermannschaft von 1980 war Kapitän Harold Kreis mit dabei, der anschließend seine aktive Karriere beendete.

Ein Jahr später wurde der Titel erfolgreich verteidigt. Nachdem die Vorrunde souverän von der Mannschaft gewonnen worden war, konnte die Meisterrunde zunächst nur auf dem vierten Platz abgeschlossen werden. In den Play-offs musste das Team jedoch nur ein einziges Spiel, in der Finalserie gegen die Eisbären Berlin, verloren geben. Mit dem zweiten Titel stiegen die Adler zum Rekordmeister der noch jungen Spielklasse auf, der Mannheimer Philippe Bozon wurde zudem zum DEL-Spieler des Jahres gekürt. In der Sommerpause wurden wirtschaftliche Probleme des Vereins offenbar, die durch den Einstieg des SAP-Mitbegründers Dietmar Hopp bewältigt werden konnten. Die Hauptrunde der Saison 1998/99 beendeten die Adler zunächst auf dem dritten Platz, allerdings mit einem großen Rückstand auf die erstplatzierten Nürnberg Ice Tigers. Diese beiden Mannschaften standen sich auch im Play-off-Finale gegenüber, das die Mannheimer mit 3:2 Spielen gewinnen konnten, womit sie die dritte Meisterschaft in Folge feierten.

Während der Aufwärmzeit gegen die Kölner Haie 2005
Bully beim Spiel gegen Kassel 2006

Die nächste Saison war ein Jahr des Umbruchs. Meistertrainer Lance Nethery hatte ebenso wie einige der Leistungsträger der vergangenen Jahre Mannheim verlassen und wurde vom Kanadier Chris Valentine beerbt. Am Ende schied die Mannschaft bereits im Viertelfinale aus, einziger Lichtblick aus Sicht des MERC war Jan Alston, der mit 74 Punkten Topscorer der Deutschen Eishockey Liga wurde. Mit einer erneut auf vielen Positionen veränderten Mannschaft und dem neuen Trainer Bill Stewart gewannen die Adler die Vorrunde der Saison 2000/01 mit dem neuen DEL-Rekord von 115 Punkten aus 60 Spielen und holten am Ende der Saison den fünften Meistertitel nach Mannheim.

Im Sommer 2001 musste der Stammverein Mannheimer ERC einen Insolvenzantrag stellen und wurde aufgelöst, der Mannheimer ERC K-S-E änderte daraufhin seinen Namen in Mannheimer ERC e. V. und gründete mit dem Mannheimer ERC Eishockey-Spielbetrieb e. V. einen Nachfolger im Eishockeybereich. Die Profimannschaft stieß in der Spielzeit 2001/02 hingegen erneut ins Finale vor, in dem die Mannschaft aber mit 2:3 Spielen den Kölner Haien unterlag. 2003 scheiterten die Adler im Halbfinale erneut an den Haien, gewann aber erstmals den neugeschaffenen Deutschen Eishockey-Pokal. Im folgenden Jahr belegte das Team nach der Vorrunde nur den sechsten Platz und scheiterte bereits im Viertelfinale an den Hamburg Freezers.

Zur Saison 2004/05 verstärkte sich die Mannschaft aufgrund des Lockouts in der National Hockey League mit den beiden deutschen NHL-Spielern Jochen Hecht und Sven Butenschön, dem französischen Nationaltorhüter Cristobal Huet sowie den Verteidigern Andy Delmore und Yannick Tremblay. Trotzdem wurde in der Hauptrunde nur der sechste Platz erreicht. Dennoch erreichten die Adler das Play-off-Finale und unterlagen in diesem in drei Spielen gegen die Eisbären Berlin.

Umzug in die SAP-Arena, fünfter Titel und Ende der Rekordmeisterschaft (2005 bis 2012)

In die Saison 2005/06 startete die Mannschaft mit dem ligaweiten Etatrekord von acht Millionen Euro, zudem wurde mit der neu errichteten SAP Arena eine der modernsten Multifunktionsspielstätten Europas bezogen, welche an die Stelle des Friedrichsparks trat. Nach der Hauptrunde fanden sich die Adler dennoch lediglich auf dem zehnten Tabellenplatz wieder, sodass die Play-offs erstmals seit ihrer Einführung im deutschen Eishockey 1981 ohne den Mannheimer ERC stattfanden. Zwar erreichte das Team erneut das Finale des Deutschen Eishockey-Pokals, hier unterlag man jedoch den DEG Metro Stars aus Düsseldorf. Trotz des sportlich schlechten Abschneidens in der Meisterschaft wurde der Zuschauerschnitt durch die neue Arena von 5.918 auf 11.056 pro Spiel gesteigert und damit fast verdoppelt. Zudem bedeutete dieser Schnitt den vierthöchsten Zuschauerzuspruch in Europa.

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
2005/06 DEL 10. Platz
2006/07 DEL 1. Platz Meister
2007/08 DEL 6. Platz Viertelfinale
2008/09 DEL 4. Platz Halbfinale
2009/10 DEL 9. Platz Pre-Playoffs
2010/11 DEL 7. Platz Viertelfinale
2011/12 DEL 4. Platz Finale

In der Saison 2006/07 sicherte sich das Team nach einer überlegenen Hauptrunde durch einen Finalsieg über die Sinupret Ice Tigers den sechsten Meistertitel in der Vereinsgeschichte sowie gegen die Kölner Haie den zweiten DEB-Pokalgewinn. Damit gelang den Adlern als erster Mannschaft seit Gründung der DEL das Double mit Meisterschaft und Pokalsieg. Auch der Zuschauerzuspruch erreichte mit 12.688 Besuchern pro Hauptrundenspiel einen neuen Rekord und zudem den dritthöchsten Durchschnitt in Europa. Nach einer über weite Strecken enttäuschenden Vorrunde stellten die Adler Mannheim zusammen mit den Kölner Haien am 22. März 2008 den Rekord für das längste Spiel in der europäischen Eishockey-Geschichte auf. Im dritten Play-off-Viertelfinalspiel in der KölnArena standen beide Teams 168:16 Minuten auf dem Eis, bis die Partie durch den 5:4-Siegtreffer des Kölners Philip Gogulla beendet wurde. Weltweit ist dieses Match damit das zweitlängste, nur ein Spiel der NHL aus dem Jahre 1936 dauerte länger. Die Adler verloren die Serie allerdings am Ende deutlich mit 1:4.

Marcus Kink beim Bully 2012

Im folgenden Jahr lag die Mannschaft lange Zeit in der Hauptrunde auf Play-off-Kurs, startete dann allerdings zum Ende der regulären Saison eine Negativserie, die die Entlassung des bisherigen Trainers Dave King zur Folge hatte. Nachdem die Adler lediglich noch auf Platz vier liegend die Play-offs erreicht hatten, konnten die Sinupret Ice Tigers, gegen welche die Mannschaft in der Hauptrunde keines der vier Aufeinandertreffen hatte gewinnen können, mit 4:1 Spielen geschlagen werden. Im Halbfinale folgte jedoch das Aus in vier Spielen gegen die Eisbären Berlin. In der anschließenden Saison setzte sich der sportliche Abwärtstrend fort. Nachdem die Adler zunächst aussichtsreich in die Saison gestartet waren, belegte die Mannschaft am Ende lediglich Platz neun und erreichte damit die Pre-Play-offs. Der neue Trainer Doug Mason wurde, wie bereits sein Vorgänger Dave King, noch während der Hauptrunde vorzeitig entlassen und interimsmäßig vom bisherigen Co-Trainer Teal Fowler ersetzt. In den Pre-Play-offs schieden die Adler in zwei Spielen gegen die Augsburger Panther aus, woraufhin die Verträge von fünf Spielern aufgelöst wurden, um neuen Spielraum in der Kaderzusammenstellung zu erhalten. Zusätzlich wurde die Mannheimer Eishockeylegende Harold Kreis als Trainer verpflichtet.

2010/11 belegte die Mannschaft nach der Vorrunde den siebten Platz und schied in den Play-offs im Viertelfinale gegen die DEG Metro Stars aus. 2011/12 konnten die Adler wieder an frühere Erfolge anknüpfen. Nachdem im Herbst für längere Zeit die Tabelle angeführt worden war, schloss man die Vorrunde mit dem vierten Platz ab. In den Play-offs wurde das Finale erreicht, wo es zum Aufeinandertreffen der beiden DEL-Rekordmeister kam – sowohl Mannheim als auch die Eisbären Berlin hatten bis dahin fünfmal die DEL-Meisterschaft gewonnen. Im vierten Spiel der Finalserie führten die Adler in der heimischen SAP-Arena im letzten Drittel bereits mit 5:2 und sahen wie der sichere Deutsche Meister aus. Berlin gelang es jedoch, das Spiel in der Verlängerung zu drehen und ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen, das sie ebenfalls gewannen, sodass den Adlern nur die Deutsche Vizemeisterschaft blieb. Mit dem Titelgewinn 2012 wurden die Eisbären Berlin gleichzeitig neuer Rekordmeister der DEL. Diesen Status konnten sie in der folgenden Saison durch eine Titelverteidigung weiter festigen.

Vereinsjubiläum, erneute Trainerwechsel und der siebte Titel (2012–2018)

Im Verlauf der Saison 2012/2013 wechselten aufgrund des NHL-Lockouts Dennis Seidenberg (Boston Bruins), Jochen Hecht, Jason Pominville (beide Buffalo Sabres) und Marcel Goc (Florida Panthers) zu den Adler Mannheim. Die reguläre Spielzeit konnten die Adler auf dem ersten Platz abschließen. Als Favorit ging das Team in die Play-offs, wo sie im Viertelfinale auf die Grizzly Adams Wolfsburg trafen. Die Niedersachsen bestimmten überraschend die Serie und gewannen sie schließlich mit 4:2 Siegen.

Saison Liga Hauptrunde Play-offs
2012/13 DEL 1. Platz Viertelfinale
2013/14 DEL 4. Platz Viertelfinale
2014/15 DEL 1. Platz Meister
2015/16 DEL 10. Platz Pre-Playoffs
2016/17 DEL 2. Platz Viertelfinale
2017/18 DEL 5. Platz Halbfinale
2018/19 DEL 1. Platz Meister
2019/20 DEL 2. Platz Saisonabbruch
2020/21 DEL 1. Gr. Süd Halbfinale
2021/22 DEL 5. Platz Halbfinale
2022/23 DEL 3. Platz Halbfinale

Am 19. Mai 2013 feierte der Stammverein MERC sein 75-jähriges Jubiläum. In diesem Rahmen wurde in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen während der laufenden Saison 2012/2013 zwischen dem 25. November 2012 und dem 31. März 2013 eine Sonderausstellung unter dem Titel 75 Jahre Eishockeystadt Mannheim veranstaltet. Neben der Auflage eines zugehörigen Ausstellungskatalogs erfolgten von der Vereinsseite Zusatzveranstaltungen wie Führungen durch die Ausstellung mit ehemaligen Spielern sowie Autogrammstunden.

Werbeplakat zur Meisterschaft 2015

Nach drei in der Bilanz durchwachsenen Spielzeiten trennten sich die Adler Mannheim und Harold Kreis am 31. Dezember 2013 während der laufenden Saison 2013/2014 nach einer Niederlagenserie einvernehmlich. Kreis’ Nachfolger wurde Hans Zach. Nachdem die Adler die Vorrunde auf dem 4. Platz abgeschlossen hatten, scheiterte man im Viertelfinale der Playoffs an den Kölner Haien, die die Serie mit 4:1 für sich entschieden. Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale gegen die Kölner Haie verkündete Hans Zach seine endgültige Rückkehr in den Ruhestand. Zachs Nachfolger, Geoff Ward, wurde am 19. Juni 2014 im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt und unterzeichnete einen 3-Jahres-Vertrag.

Choreografie zum ersten Heimspiel der Saison 2016/17

Die Hauptrunde der Saison 2014/2015 wurde von Mannheim mit neun Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten EHC Red Bull München klar gewonnen. In den Play-offs gewannen die Adler im Viertelfinale gegen die Nürnberg Ice Tigers mit 4:1 Siegen deutlich. Das Halbfinale gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewannen die Adler Mannheim mit 4:0-Siegen. Dabei gelang das Novum, dass die Adler in drei der Spiele einen 0:3-Rückstand aufholen und in einen Sieg drehen konnten. Im Finale traf Mannheim auf den ERC Ingolstadt. Obwohl Ingolstadt das dritte Spiel in der Mannheimer SAP Arena mit 1:6 deutlich für sich entschied und so in der Finalserie mit 2:1 in Führung ging, konnten die Adler die Serie drehen und gewannen die restlichen Finalspiele. Mit 4:2-Siegen wurden die Adler Mannheim somit zum siebten Mal Deutscher Meister.

Nach dem Weggang von Meister-Trainer Geoff Ward war die Saison 2015/16 durch äußerst durchwachsene Phasen gezeichnet. Längere Siegesserien wechselten mit Niederlagenserien ab – dabei erreichte das Team zweimal acht Niederlagen in Folge und damit die längste Niederlagenserie in der DEL-Geschichte des Teams und die längste des MERC seit der Bundesliga-Saison 1970/71, in welcher die Mannschaft 30 Niederlagen in Folge erlitt. Bereits im Februar trennten sich die Adler von Cheftrainer Greg Ireland, der erst zu Saisonbeginn als Nachfolger von Geoff Ward vorgestellt worden war. Als Nachfolger wurde Irelands Assistenztrainer Craig Woodcroft zum neuen Cheftrainer ernannt. Die Hauptrunde 2015/16 wurde schließlich auf dem 10. Rang abgeschlossen. In den folgenden Pre-Playoffs gegen die Kölner Haie unterlag die Mannschaft in der Serie mit 1:2.

Im Mai 2016 wurde der Kanadier Sean Simpson als neuer Cheftrainer engagiert. „Seans Erfolge sprechen für sich: Er wurde in Deutschland und der Schweiz Meister, hat den Victoria Cup und den Spengler Cup gewonnen und die Schweizer Nationalmannschaft bei der WM 2013 zur Silbermedaille geführt“, sagte Geschäftsführer Hopp bei der Vorstellung. Die Hauptrunde der Saison 2016/17 wurde unter Simpson als Zweiter hinter München abgeschlossen, in der Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin verloren die Adler im siebten Spiel nach Verlängerung. Insgesamt gelang es Sean Simpson nicht, die in ihn gestellten Erwartungen zu erfüllen.

Anfang Dezember 2017 wurden Cheftrainer Simpson, sein Assistent Colin Muller sowie Manager Teal Fowler entlassen. „Nach den enttäuschenden Auftritten und den jüngsten Ergebnissen sehen wir uns zu einem Neuanfang im Bereich der Sportlichen Führung verpflichtet“, wurde Geschäftsführer Daniel Hopp angesichts dieser Dreierentlassung zitiert. Die Adler standen zu diesem Zeitpunkt auf dem siebten Tabellenrang. Als neuer Cheftrainer bis zum Saisonende wurde Bill Stewart verpflichtet, der bereits von 2000 bis 2004 als Cheftrainer der Adler agiert hatte.

Sportliche Neuausrichtung 2018 und die achte Meisterschaft

Ende Februar 2018 gaben die Adler die Verpflichtung des Schweden Jan-Axel Alavaara als Sportmanager ab dem 1. Juli 2018 bekannt. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 trat Pavel Gross seinen Dienst als Cheftrainer der Adler Mannheim an. Als Assistenztrainer wurden Mike Pellegrims und Pertti Hasanen verpflichtet. Die Adler schlossen die Hauptrunde 2018/19 auf Tabellenplatz 1 mit einem Punkteschnitt von 2,23 ab, dem Höchstwert in der DEL-Geschichte. Nach der erfolgreichen Hauptrunde ging Mannheim als Favorit in die Meisterrunde und erfüllte die Erwartungen: Mit Siegen gegen die Ice Tigers im Viertelfinale und gegen die Kölner Haie im Halbfinale (mit einem 4:0-Sweep) erreichten die Adler die Endspielserie gegen den EHC Red Bull München. Nach einer Auftaktniederlage gewann die Mannschaft alle folgenden vier Spiele gegen den EHC und gewann die achte deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Adler-Torhüter Dennis Endras wurde als wertvollster Spieler der Finalserie und Joonas Lehtivuori als DEL-Verteidiger des Jahres ausgezeichnet. Der 18-jährige Nachwuchsverteidiger Moritz Seider erhielt die Auszeichnung als Rookie des Jahres.

In der Saison 2019/20 taten sich die Adler schwer, konstant gute Ergebnisse zu erzielen. Zum Jahresende hin hatten die Adler zehn Spiele in Folge gewonnen und sicherten sich am letzten Spieltag den zweiten Tabellenplatz. Topscorer der Adler war mit 49 Punkten aus 50 Spielen Borna Rendulić. Darüber hinaus überzeugte „Super-Talent“ Tim Stützle mit 34 Punkten aus 41 Spielen. Die DEL-Saison wurde im März 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland während der Pre-Playoffs abgebrochen. Auch die Folgesaison musste aufgrund steigender Infektionszahlen und der daraus resultierenden Corona-Verordnungen mehrfach verschoben werden.

Äußerungen von Pavel Gross im Kontext der Corona-Pandemie sorgten kurz vor dem Jahreswechsel 2021/22 für ein Zerwürfnis zwischen Gross und Adler-Gesellschafter Daniel Hopp. Dieser warf Gross vor, mit seiner Kritik an den politischen Entscheidungen die Werte des Clubs zu verletzen und somit eine Position zu beziehen, die der seines Arbeitgebers entgegenstünde. Zudem wurden die Trainingsmethoden von Pavel Gross kritisiert, der verletzte oder vormals Corona-positive Spieler zu schnell im Training belastet habe. Nach einer Aussprache zwischen Geschäftsführer und Trainer verkündeten die Adler am Neujahrstag 2022, die Differenzen seien beigelegt. Nach zwei Niederlagen an einem Wochenende trennten sich die auf Platz fünf der DEL-Tabelle stehenden Adler Mannheim im März 2022 von Pavel Gross und Mike Pellegrims. Drei Spieltage vor den Playoffs übernahm Bill Stewart das Traineramt, als Co-Trainer wurden Jochen Hecht und Marcel Goc verpflichtet. Mit 3:1 Siegen gegen die Straubing Tigers zogen die Adler anschließend in das Playoff-Halbfinale gegen die Eisbären Berlin ein, scheiterten aber an diesen. Nach der Saison gaben die Adler bekannt, auch für die Folgesaison auf das Trainergespann Stewart, Hecht und Goc zu setzen. Nach zehn Saisons in Diensten der Adler entschied sich Torhüter Dennis Endras die Adler zu verlassen und kehrte zu den Augsburger Panthern zurück.

In der Saison 2022/23 gelang es den Adlern nicht, konstant gute Leistungen abzurufen. Aufgrund einer Niederlagen-Serie kurz vor Ende der Hauptrunde beendeten die Adler diese auf Rang drei. Nach der Saison verpflichteten die Adler den Schweden Johan Lundskog als Nachfolger von Bill Stewart.

Nach einem grundsätzlich geglückten Start in die Saison 2023/24 belegten die Adler Mannheim in der Champions Hockey League in der Vorrundentabelle Platz 1 aller teilnehmenden europäischen Teams und auch die ersten Spiele gegen die Rivalen aus München, Berlin und Köln sowie das Derby gegen die Löwen Frankfurt konnten allesamt gewonnen werden. Es folgten allerdings eine Serie von Niederlagen und ein frühes Ausscheiden in der Champions Hockey League, sodass die Adler Mannheim sich am 27. November sowohl von Sportmanager Jan-Axel Alavaara als auch von Headcoach Johan Lundskog und seinem Co-Trainer Jeff Hill trennten. Nachfolger in Personalunion wurde der NHL-erfahrene Headcoach Dallas Eakins. Als neuer Co-Trainer wurde Marcel Goc an die Seite von Curt Fraser bestellt.