Resultate

Dänemark - Metal Ligaen 04/13 17:00 50 Aalborg Pirates v Herning Blue Fox L 3-2
Dänemark - Metal Ligaen 04/12 17:00 50 Herning Blue Fox v Aalborg Pirates D 3-3
Dänemark - Metal Ligaen 04/07 12:30 2 Sønderjyske v Herning Blue Fox L 4-2
Dänemark - Metal Ligaen 04/05 17:30 2 Herning Blue Fox v Sønderjyske L 2-4
Dänemark - Metal Ligaen 04/02 17:00 2 Sønderjyske v Herning Blue Fox L 5-4
Dänemark - Metal Ligaen 03/31 12:30 2 Herning Blue Fox v Sønderjyske W 4-3
Dänemark - Metal Ligaen 03/29 18:30 2 Sønderjyske v Herning Blue Fox L 4-3
Dänemark - Metal Ligaen 03/26 18:00 2 Herning Blue Fox v Sønderjyske W 4-0
Dänemark - Metal Ligaen 03/15 18:00 3 [7] Herlev Eagles v Herning Blue Fox [2] W 2-3
Dänemark - Metal Ligaen 03/12 18:30 3 Herning Blue Fox v Herlev Eagles W 6-3
Dänemark - Metal Ligaen 03/10 14:00 3 Herlev Eagles v Herning Blue Fox W 4-5
Dänemark - Metal Ligaen 03/08 18:00 3 Herning Blue Fox v Herlev Eagles W 6-1

Wikipedia - Herning Blue Fox

Die Herning Blue Fox sind ein professioneller dänischer Eishockeyclub aus Herning, der 1947 als Herning Ishockey Klub gegründet wurde. Das Team spielt in der Saison 2019/20 in der Metal Ligaen. Seine Heimspiele trägt der Club, der bisher 16-mal die Meisterschaft gewinnen konnte, in der 4105 Zuschauer fassenden KVIK Hockey Arena aus.

History

1940 bis 1965: Anfänge & Gründung

Bereits seit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde in Herning viel Eislaufsport betrieben. Sobald im Winter die Seen in Herning und den nahegelegenen Orten zufroren, wurden diese von den Bewohnern vor allem zum Eislauf aber auch zum Eishockey genutzt. Am 5. Februar 1947 trafen sich einige begeisterte Hobby-Eishockeyspieler in einer Gaststätte in Herning und schlossen sich zu einem Verein zusammen – dem Herning Ishockeyklub (HIK). Unter den Gründungsmitgliedern waren unter anderem Kai Lassen, ein Elektriker der später auch eine wichtige Rolle bei der Gründung der Dänischen Eishockeyunion (‘‘Danmarks Ishockey Union‘‘) spielte, sowie der erste Präsident des HIK, Hugo E. Madsen. In den ersten beiden Jahrzehnten der Vereinsgeschichte gab es jedoch nur lose Treffen zu Spielen aber keine Mannschaft, die an einem geregelten Spielbetrieb teilnahm. Grund dafür war hauptsächlich die Unsicherheit, ob an den Wochenenden eine spielfähige Eisfläche zur Verfügung stehen würde, da weiterhin auf zugefrorenen Seen gespielt werden musste. So mussten des Öfteren Spiele kurz vor Spielbeginn abgesagt werden, da die Eisflächen auf den Seen, vor allem auf dem See am Ringkøbingvej, zu tauen begannen. Dies änderte sich erst, als 1965 die Herning Halls, ein Messezentrum am Stadtrand von Herning fertiggestellt wurden. In der Halle E befand sich die erste künstliche Eisfläche der Stadt, welche ab der Saison 1965/66 die Heimspielstätte des HIK wurde. Im selben Gebäude wurde zu dieser Zeit auch erstmals ein Clubhaus eingerichtet.

1965 bis 1973: Aufstieg zum Spitzenclub

Mit diesen neu geschaffenen Möglichkeiten war es dem HIK möglich, das Eishockey in Herning auf ein neues Level zu heben. Die Mitgliederzahlen wuchsen stark an und es wurde eine Jugendabteilung eröffnet, um den Eishockey-Nachwuchs besser zu fördern. Bereits in der Folgesaison 1966/67 gelang dem Team der Aufstieg in die Eliteserien, die damals oberste Spielklasse im dänischen Eishockey. Aufgrund der stark gestiegenen Zuschauerzahlen und erstmals eingenommener Eintrittsgelder konnte auch der erste ausländische Profi verpflichtet werden: Der US-Amerikaner Greg Wentz wechselte 1971 zum HIK und führte das Team in der Spielzeit 1972/73 zur ersten Meisterschaft. Ebenfalls zum Team gehörte Frits Nielsen, der in einem späteren Kapitel der Vereinsgeschichte zum HIK zurückkehren würde. Als einer der ersten Clubs in Dänemark gaben die Herninger ihren Spielern eine Meisterprämie – einen Urlaub mit den Spielerfrauen auf Mallorca. Jedoch gelang es dem HIK trotz der mittlerweile hervorragenden finanziellen Möglichkeiten nicht, die Meisterschaft sofort zu wiederholen. Die halbe Meistermannschaft wurde von anderen Vereinen abgeworben und erst vier Jahre später gewann der HIK zum zweiten Mal den Titel – auch dank einer hervorragenden Integration junger Nachwuchsspieler. Da in der Meistermannschaft zwei ausländische Profis spielten begann erstmals eine Debatte über die Reglementierung der Ausländerstellen in Dänemark.

1973 bis 1988: Abstieg & Hallenneubau

Nach dem zweiten Titelgewinn rutschte der HIK kurzzeitig ab – Tiefpunkt war der Abstieg in die 1. Division in der Saison 1981/82. Im Sommer 1982 begann dann die Amtszeit von Frits Nielsen als Trainer, der nach Beendigung seiner aktiven Karriere zum HIK zurückkehrte. Nielsen führte Herning 1984 zum Wiederaufstieg in die Eliteserien und baute in den folgenden Jahren eine starke Mannschaft auf. Neben vielen einheimischen Nachwuchsspielern holte Nielsen auch einige Stars nach Herning, so unter anderem den damaligen finnischen Nationalspieler Seppo Repo. In der Spielzeit 1986/87 gewann der HIK schließlich den dritten Meistertitel. Es sollte der letzte Titelgewinn in der Halle E der Herning Halls bleiben: Schon in den Jahren zuvor gab es öfters Streitigkeiten zwischen dem HIK und dem Hallenbetreiber, der die Halle E häufiger als Messehalle benötigte. So entschieden sich die Verantwortlichen des HIK, eine eigene Halle zu bauen. 1988 wurde schließlich das ‘‘Herning Isstadion‘‘ eröffnet, welches komplett dem Verein gehörte und in dem seither die Clubverwaltung ihren Sitz hat.

1988 bis 1998: Sechs Meisterschaften in zehn Jahren

Im selben Jahr kam es zu einem weiteren wichtigen Punkt in der Vereinsgeschichte: Coach Nielsen hatte die Gelegenheit, einen Nachwuchsspieler aus den USA zu verpflichten, von dem er jedoch bis dahin nur über Dritte erfahren hatte. Er ging das Risiko ein und verpflichtete den damals 26-jährigen Todd Bjorkstrand, der zuvor nur in Nordamerika in der niederklassigen International Hockey League gespielt hatte. Zu diesem Zeitpunkt ahnte keiner der Verantwortlichen, dass Bjorkstrand seine restliche Karriere in Herning verbringen würde und im Laufe dieser fast alle Rekorde in der Eliteserien brechen würde. Nach seiner aktiven Karriere wechselte er hinter die Bande der Blue Fox, wo er bis 2014 als Trainer verantwortlich war. In den folgenden Jahren erlebte der HIK seine erfolgreichste Zeit – zwischen 1991 und 1997 gewann der Club fünf Meisterschaften. Viele hochklassige Spieler, unter anderem der ehemalige finnische Nationalspieler Petri Skriko waren in dieser Zeit die Stützen des Teams. Zudem verstärkte 1993 der ehemalige polnische Nationalspieler Adam Wozninski das Trainerteam in der Funktion des Co-Trainers, in der er bis heute dem Verein treu geblieben ist. 1996 verließ Nielsen den HIK, seine Nachfolger hinter der Bande waren – wie so oft in Herning – alte Bekannte: Seppo Repo (1996–1999) und Petri Skriko (1999–2001) führten die erfolgreiche Arbeit fort und holten drei weitere Meisterschaften nach Herning.

1998 bis heute: Herning Blue Fox

Am 1. Oktober 1998 wurde die Blue Fox Herning A/S gegründet und die Profimannschaft in diese Aktiengesellschaft ausgegliedert, was einen weiteren Schritt in Richtung Professionalisierung des HIK darstellte. Hauptaktionär ist seitdem der Stammverein Herning IK, in dem auch weiterhin die 2. Mannschaft und die Jugendabteilung enthalten sind. 2002 beendete Bjorkstrand seine Karriere als Spieler und übernahm umgehend das Amt des Trainers der Blue Fox, welches er bis 2014 bekleidete. Bis heute hält er sowohl diverse vereinsinterne als auch ligaweite Rekorde. Zum Beispiel sind seine 627 Tore und seine 1.199 Scorerpunkte bis heute unerreicht. In seiner Amtszeit gewann er mit den Blue Fox bislang sechs Meistertitel (zuletzt in der abgelaufenen Saison 2011/12) und erreichte ein weiteres Mal das Play-off-Endspiel.