Resultate

Deutschland - DEL 2 03/22 18:30 14 [12] Selber Wolfe v Dresdner Eislowen [13] W 0-3
Deutschland - DEL 2 03/19 18:30 14 [13] Dresdner Eislowen v Selber Wolfe [12] W 3-2
Deutschland - DEL 2 03/17 16:00 14 [12] Selber Wolfe v Dresdner Eislowen [13] W 1-2
Deutschland - DEL 2 03/15 18:30 14 [13] Dresdner Eislowen v Selber Wolfe [12] W 4-1
Deutschland - DEL 2 03/13 18:30 14 [12] Selber Wolfe v Dresdner Eislowen [13] L 3-2
Deutschland - DEL 2 03/01 18:30 51 [12] Dresdner Eislowen v EC Bad Nauheim [10] L 1-4
Deutschland - DEL 2 02/25 16:00 50 [13] Dresdner Eislowen v Ravensburg Towerstars [5] W 1-0
Deutschland - DEL 2 02/23 18:30 49 Lausitzer Fuchse v Dresdner Eislowen L 3-1
Deutschland - DEL 2 02/20 18:30 48 [13] Dresdner Eislowen v Krefeld Pinguine [6] L 2-3
Deutschland - DEL 2 02/16 19:25 52 [3] Eispiraten Crimmitschau v Dresdner Eislowen [11] L 7-3
Deutschland - DEL 2 02/14 18:30 46 [13] Dresdner Eislowen v Selber Wolfe [8] W 8-1
Deutschland - DEL 2 02/11 17:30 47 [9] EHC Freiburg v Dresdner Eislowen [13] W 0-4

Wikipedia - Dresdner Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen sind eine Eishockeymannschaft aus Dresden, die aus dem 1990 gegründeten Verein Eissportclub Dresden e. V. hervorgegangen ist. Der seit 2000 in die Betriebsgesellschaft ESCD Dresden mbH ausgelagerten Mannschaft gelang in der Saison 2007/08 der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zum Verein gehört zudem die Para-Eishockey-Mannschaft der Dresdner Eislöwen Sledge, die in der Deutschen Para-Eishockey Liga spielt.

Die Mannschaften des Vereins tragen ihre Heimspiele in der 2007 fertiggestellten Joynext-Arena aus, die bis zu 4.412 Zuschauern Platz bietet.

History

Die Anfänge

„100 Jahre Eishockey in Dresden“ Fan-Choreografie, 4. Januar 2009

Anfang des 20. Jahrhunderts nahm 1909 mit dem Akademischen Sportclub das erste Mal eine Dresdner Eishockeymannschaft am internationalen Eishockeyturnier in Berlin teil, bestritt Spiele gegen Mannschaften aus Brüssel und Berlin und gewann das Turnier. In den folgenden Jahren erreichte der ASC mehrfach die Sächsische Vizemeisterschaft hinter dem Leipziger SC. Im Jahr 1934 gewann Blau-Weiß Dresden das erste Mal die Sachsenmeisterschaft und nahm an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft teil. In Schierke trafen die Dresdner auf die Mannschaften des SV Rastenburg, des Bobclubs Erfurt, des Berliner HC sowie des EV Berlin. Vier Jahre später erreichte der Verein die Vorrunde der Deutschen Meisterschaft in Nürnberg, konnte sich aber nicht gegen den Berliner SC, den EV Füssen und den SV Rastenburg durchsetzen und belegte Platz vier. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die BSG KWU Dresden erster Sachsenmeister, wobei die Heimspiele im alten Eisstadion an der Lennéstraße ausgetragen wurden. Eine andere Dresdner Mannschaft, die BSG Einheit Süd, nahm an dem erstmals ausgetragenen Berliner Kunsteis-Turnier in der ehemaligen Werner-Seelenbinder-Halle teil.

Eröffnungsspiel des Kunsteisstadions 1960

Ab der Spielzeit 1951/52 gehörte die BSG Einheit Süd zu den Teilnehmern der DDR-Oberliga, stieg jedoch 1953 in die zweitklassige Liga ab. Am 27. Januar 1952 wurde in Dresden ein Natureisstadion eröffnet, das Rudolf-Harbig-Eisstadion an der Lennéstraße, wo heute die SG Dynamo Dresden Fußball spielt. Das Eröffnungsspiel gegen ein Berliner Kombinat wurde vor 10.000 Zuschauern ausgetragen. Zur Saison 1954/55 wurde die erste Mannschaft des BSG zur HSG Wissenschaft TH Dresden delegiert, während das zweite Team von Einheit Süd in der dritten Spielklasse antrat. Da die HSG Wissenschaft am Saisonende aus der 1. Liga in die 2. Liga abstieg, trafen die beiden Dresdner Mannschaften in der Saison 1955/56 in letzterer aufeinander.

Acht Jahre später, am 26. Dezember 1960, wurde das Kunsteisstadion an der Pieschener Allee mit einem Spiel zwischen einer Bezirksauswahl Dresden und dem ASK Vorwärts Erfurt eingeweiht. In seiner neuen Heimspielstätte vermied der SC Einheit Dresden mit zwei Siegen gegen die BSG Wismut Wilkau-Haßlau den Abstieg aus der Oberliga. In der DDR galt der Eishockeysport ab 1970 als nicht „förderungswürdig“. Aus diesem Grund gab es von diesem Zeitpunkt bis 1990 nur zwei Standorte, wo Profieishockey gespielt wurde. An anderen Orten gab es lediglich eine so genannte „Bestenermittlung“, die in wenigen Turnieren einmal im Jahr stattfand. Der 1970 aus der Oberliga abgestiegene SC Einheit Dresden hatte seit der Reduzierung auf die Eishockeystandorte Berlin und Weißwasser kein reguläres Eishockeyteam mehr. Zwölf Jahre später wurde wieder ein Eishockeyspiel in Dresden durchgeführt, als die BSG Kraftverkehr auf eine Hobbymannschaft aus Erfurt traf. In den folgenden Jahren nahm die BSG an der DDR-Bestenermittlung in Crimmitschau teil und belegte meist hintere Plätze.

Das erste Spiel in Dresden nach der Wende fand im März 1990 statt, als eine Dresdner Auswahl auf die TSG Darmstadt traf. Das Spiel endete 6:2 für Dresden.

Gründungszeit (1990–1999)

Kurz nach der Wende entstanden viele Eishockeyvereine in Ostdeutschland neu. Einer der ersten war der ESC Dresden, der am 28. April 1990 gegründet wurde und ab der Spielzeit 1990/91 an der ebenfalls neu geschaffenen Sachsenliga teilnahm. Über diese Meisterschaft des Landes Sachsen versuchte die erste Mannschaft des ESCD, sich für die Profiligen des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) zu qualifizieren.

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1990/91 SaL 4. Platz
1991/92 SaL 2. Platz 3. Platz
1992/93 SaL 4. Platz
1993/94 SaL 1. Platz
1994/95 SaL 1. Platz
1994/95 Sä-BöL 6. Platz
1995/96 RL-O 3. Platz 4. Platz
1996/97 SaL 2. Platz
1997/98 SaL 1. Platz
1998/99 SaL 1. Platz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Im Sommer 1993 gründete sich zur Unterstützung der Mannschaft eine „Initiativgruppe Eishockey 2000“ um die damaligen Eishockeyspieler Rainer Mund, Steffen Hofmann, Karl-Heinz Domschke und Sven Rohrbach. Zudem wurde eine leistungsorientierte Mannschaft zusammengestellt, die die Sachsenmeisterschaft 1994 gewann. In den anschließenden Qualifikationsspielen für die 2. Liga trafen die Dresdner erstmals in Pflichtspielen auf bayerische Mannschaften, wobei nur ein Sieg gelang, aber viele Zuschauer die Heimspiele in der Eishalle an der Pieschener Allee besuchten.

Aufgrund der Dominanz der Sachsenliga im Vorjahr gründete der ESCD 1994 eine böhmisch-sächsische Liga, die eine Saison durchgeführt wurde. In der Folgesaison nahm die erste Mannschaft des ESCD an der Regionalliga Nord/Ost teil und belegte den sechsten Platz. Nachdem einige wichtige Sponsoren 1996 ihre Verträge nicht verlängert hatten, musste sich der ESC zu Beginn der Spielzeit 1996/97 wieder in die Sachsenliga zurückziehen und belegte Platz zwei hinter der Spielgemeinschaft Chemnitz.

Ein Jahr später folgte ein neuer Anlauf, aus der Sachsenliga aufzusteigen, indem der Verein eine stärkere Mannschaft, unter anderem mit Thomas Wagner und Steffen Thau vom ES Weißwasser, verpflichtete. Ein Höhepunkt der Spielzeit 1997/98 war das Spiel der Eislöwen gegen ein DEL-Allstar-Team am 15. Februar 1998, wobei die DEL zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Auswahlteam zusammenstellte. Dabei wurde der Ehrenbully vom sächsischen Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf durchgeführt. Die Heimspiele der Saison 1997/98 besuchten bis zu 1200 Fans und der ESCD gewann sowohl 1998 als auch 1999 die Meisterschaft ohne Punktverlust. In den Aufstiegsspielen waren die meist bayerischen Mannschaften wie der ESC München, EHC Bad Aibling, TSV Hügelsheim, EA Kempten, EHC Memmingen oder die Schwenninger Fire Wings dem ESC überlegen. In den Aufstiegsspielen verzeichnete der Verein einen Zuschauerschnitt von 2300 Besuchern, zudem war die Eishalle im März 1999 mit 2865 Zuschauern zum ersten Mal seit den 1950er Jahren zu einem Meisterschaftsspiel ausverkauft.

Im Frühsommer 1999 suchte der Deutsche Eishockey-Bund zunächst weitere Teilnehmer für die viertklassige Regionalliga-Süd. Nach einigen Insolvenzen von Vereinen aus dem Norden Deutschlands fehlten vor allem Mannschaften für die drittklassige Oberliga Nord. Zunächst erklärte sich die Vereinsführung des ESCD bereit, in der Regionalliga zu starten. Als jedoch die Chance bestand, in der dritten Spielklasse anzutreten, wurde diese wahrgenommen. Damit stieg der ESC Dresden ohne sportliche Qualifikation, aber mit verstärktem Kader und dem Zusatznamen „Eislöwen“ um zwei Ligen auf. Neuer Trainer wurde der Tscheche Ivan Horák, der zusammen mit Neuzugang Jan Tábor den Oberligakader zusammenstellte.

Etablierung in der Oberliga (1999–2005)

Das erste Oberligajahr begann mit einem 7:3-Sieg gegen die Herne Miners vor 1111 Zuschauern. Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich die Eislöwen mit Tabellenplatz acht als Aufsteiger aus der fünften Spielklasse für die Oberliga-Play-offs. An diesem Erfolg hatten vor allem Roland Schröder im Tor, der ehemalige tschechische Nationalspieler František Procházka in der Abwehr und die beiden Stürmer Milan Kubis und František Ševčík großen Anteil. Der erste Play-off-Gegner, der EV Duisburg, war für die Eislöwen zu stark, so dass die Saison nach dem Viertelfinale beendet war.

Im Sommer 2000 wurde Ivan Horak als Trainer durch Rudolf Sindelar abgelöst, während Horak als Assistenztrainer im Verein blieb. In der folgenden Spielzeit erreichte der ESC trotz finanzieller Probleme und damit verbundener Spielerabgänge die Play-offs und überstand die erste Runde gegen den Südoberligisten Deggendorf. Im Halbfinale gab es das Sachsen-Derby gegen den ETC Crimmitschau, welches der ETC mit 3:1-Siegen gewann – mit dem Gewinn des folgenden Halbfinales stieg der ETC in die 2. Bundesliga auf.

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1999/00 OL-N 8. Platz Viertelfinale
2000/01 OL-N 3. Platz Viertelfinale
2001/02 OL 5. Platz Halbfinale
2002/03 OL
(Gruppe SO)
3. Platz Vizemeister
2003/04 OL
(Staffel NO)
2. Platz Viertelfinale
2004/05 OL
(Staffel NO)
1. Platz Meister

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

In der Saison 2001/02 wurde eine eingleisige Oberliga gespielt, da viele Clubs aus finanziellen Gründen ihre Mannschaften zurückgezogen hatten oder in Insolvenz gegangen waren. Auch die Eislöwen mussten lange um eine Oberliga-Lizenz kämpfen, die mithilfe von Sponsoren und der Stadt Dresden im Juli 2001 erteilt wurde. Durch Platz fünf am Ende der Doppelrunde traf der ESC wie im Vorjahr im Viertelfinale der Play-offs auf Deggendorf und erreichte das Halbfinale. Allerdings verlor die Dresdner Mannschaft die Serie gegen den späteren Meister und Aufsteiger Landshut Cannibals.

Jiří Kochta, Trainer von 2002 bis 2007

Die folgende Spielzeit brachte den Eislöwen mehr Erfolg: Nachdem sie die Vorrunde überstanden und mit Jiří Kochta einen neuen Trainer bekamen, zogen sie in die Meisterrunde, die Play-offs und schließlich in das Finale ein. Allerdings besiegten dort die Blue Devils Weiden die Eislöwen. Damit verpassten die den Aufstieg erneut, da es in dieser Spielzeit nur einen Aufsteiger in die zweite Spielklasse gab. In der folgenden Spielzeit 2003/04 gab es durch Insolvenzen in der Zweiten Liga gleich drei Aufsteiger, die Eislöwen verloren jedoch in der ersten Runde der Play-offs gegen den EHC München.

Vor der Spielzeit 2004/05 wurde der Kader der Eislöwen, beispielsweise durch Jan Schertz, Robin Sochan und Iiro Itämies, qualitativ verbessert. Der DEL-Rekordmeister, die Adler Mannheim, wurde in einem Testspiel mit 2:1 bezwungen. Dieses Ergebnis und die weiteren Vorbereitungsspiele zeigten einen positiven Trend, so dass die Eislöwen zu den Favoriten um den Aufstieg gehörten. Die Mannschaft wurde souverän Erster der Vorrundenstaffel Nord-Ost und in der Meisterrunde belegte sie Platz zwei hinter dem EHC München. Die erste Play-off-Runde gegen den EV Ravensburg wurde gewonnen, bevor die Halbfinal-Serie gegen die Hannover Indians folgte. Die ersten beiden Spiele verloren die Eislöwen knapp, entschieden die folgenden Partien der Play-off-Serie jedoch alle für sich. Da zwei Mannschaften aufstiegsberechtigt waren, war damit zugleich der sportliche Aufstieg in die 2. Bundesliga gesichert. Den Abschluss der Saison bildete die enge Finalserie gegen den EHC München, die im Penaltyschießen entschieden wurde. Die Eislöwen errangen den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte – den Gewinn der Oberligameisterschaft.

Aufstiege und Abstieg (2005–2009)

Für die erste Bundesligasaison in der Geschichte des Dresdner Eishockeys verpflichtete Manager Jan Tábor einige erfahrene Zweitligaspieler, zu denen David Musial und Marek Mastič gehörten. Als Aufsteiger etablierte sich das Team schnell in der Bundesliga und setzte sich in der Tabellenspitze fest. Die Adler Mannheim revanchierten sich in der ersten Runde des DEB-Pokals für die Niederlage im Vorjahr und die Eislöwen unterlagen vor heimischer Kulisse mit 1:2. Am Ende der Vorrunde qualifizierten sich die Eislöwen mit Platz sieben für die Play-offs. Dort bezwangen sie im Viertelfinale die Landshut Cannibals mit 4:3. Im Halbfinale scheiterten die Eislöwen nach drei Spielen am Sieger der Vorrunde, dem REV Bremerhaven. Im Laufe dieser Saison standen die Dresdner 23-mal an der Spitze der Tabelle. Herausragende Akteure in den Reihen der Dresdner waren Andrej Kaufmann, Gregory Schmidt und Marek Mastič im Tor, wobei Kaufmann den Verein nach der Saison in Richtung Wolfsburg verließ.

Saison Liga Vorrunde Endrunde
2005/06 2. BL 7. Platz Halbfinale
2006/07 2. BL 11. Platz Abstieg
2007/08 OL
(Nord)
1. Platz Meister
2008/09 2. BL 12. Platz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Marek Mastič geschlagen (Saison 2005/06)

Für die Spielzeit 2006/07 musste Jiří Kochta neun neue Spieler in die Mannschaft integrieren, da einige Leistungsträger der vergangenen Jahre die Eislöwen verlassen hatten. Im Oktober 2006 stabilisierte sich die Mannschaft, gewann acht Heimspiele in Folge und punktete hin und wieder bei Auswärtsspielen, so dass sich die Eislöwen im vorderen Tabellendrittel festsetzten. Großen Anteil an dieser Leistungssteigerung hatte die erste Reihe mit Daniel Menge, Martin Sekera und Gregory Schmidt. Aufgrund mehrerer Verletzungen setzten die Eislöwen im Laufe der Spielzeit mit Mastič, Norbert Pascha und Vlastimil Lakosil drei verschiedene Torhüter ein. Nach einer Niederlagenserie trat Trainer Jiří Kochta Anfang Februar 2007 zurück. Seinen Posten übernahm am 8. Februar Stefan Mikes, der jedoch keine sofortigen Erfolge brachte. Die Eislöwen verpassten mit einem Abstand von sechs Punkten die Play-offs und traten in den Play-downs gegen die Lausitzer Füchse an. Die Lausitzer hatten mit Nolan McDonald einen überragenden Torhüter, so dass die Dresdner nach zwei Siegen und vier Niederlagen im Modus Best of Seven sportlich in die Oberliga abstiegen.

Markus Berwanger, Trainer Januar bis April 2009

Nach dem Abstieg in die dritte Spielklasse wurde die Mannschaft der Eislöwen stark verändert. Verpflichtet wurden neben Spielern der tschechoslowakischen Eishockeyschule zwei Kanadier, Kevin Gardner und Jason Lundmark. Außerdem kehrte Publikumsliebling Petr Sikora nach einem Jahr beim SC Riessersee in die Mannschaft zurück. Des Weiteren wurde mit Marian Hurtík ein neuer Trainer eingestellt. Während der Vorbereitung auf die Saison wurde mit der Freiberger Arena die neue Heimspielstätte der Eislöwen eröffnet. Die Saison 2007/08 begann mit Serien von sieben Siegen und 15 Heimsiegen. Als sich gegen Jahreswechsel die Niederlagen häuften, wurden einige Spieler ausgewechselt. Da das Saisonziel Wiederaufstieg zwischenzeitlich gefährdet schien, kümmerten sich seit Ende Februar 2008 Manager Jan Tábor und der verletzte Spieler Petr Sikora um das operative Training, während Hurtik als Co-Trainer beschäftigt wurde. Am Ende der regulären Saison stand die Mannschaft auf Platz eins der Nordgruppe. Im Viertelfinale besiegte das Team den ESV Kaufbeuren in fünf Spielen mit 4:1. Im Halbfinale folgte eine Serie gegen den EV Füssen, welche die Eislöwen mit 4:1 gewannen. Damit war das vor der Saison ausgegebene Ziel – der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga – erreicht. Da keine Finalspiele im Spielmodus der Oberliga vorgesehen waren und der direkte Vergleich gegen den EC Bad Tölz gewonnen wurde, erreichten die Eislöwen zudem die zweite Oberligameisterschaft der Vereinsgeschichte.

Mit einem Großteil der Aufstiegsmannschaft und einem neuen Co-Trainer, dem Deutsch-Rumänen Otto Keresztes, begann die Saison 2008/09. Aufgrund einer Serie von Niederlagen legte Jan Tábor im Oktober 2008 sein Traineramt nieder und Keresztes übernahm es. Als auch dieser Wechsel keine Erfolge brachte, wurde im Januar 2009 mit Markus Berwanger ein neuer Cheftrainer verpflichtet. Ende Januar beendete Jan Tábor seine Tätigkeit als Sportmanager, sein Amt wurde Mitte Februar mit Steffen Ziesche, dem ehemaligen Manager der Eisbären Berlin Juniors, neu besetzt. Trotz der personellen Veränderungen erreichte die Mannschaft den 12. und damit vorletzten Tabellenplatz. Die anschließende Play-down-Runde wurde nicht ausgespielt, da während der Saison die Tölzer Löwen einen Insolvenzantrag stellten und somit vorzeitig als einziger Absteiger feststanden.

Wirtschaftliche Probleme und Sanierungskonzept (2009–2018)

Saison Liga Vorrunde Endrunde
2009/10 2. BL 9. Platz Pre-Play-offs
2010/11 2. BL 6. Platz Halbfinale
2011/12 2. BL 13. Platz 1. Platz
2012/13 2. BL 10. Platz
2013/14 DEL2 7. Platz Viertelfinale
2014/15 DEL2 10. Platz Viertelfinale
2015/16 DEL2 7. Platz Halbfinale
2016/17 DEL2 4. Platz Viertelfinale
2017/18 DEL2 8. Platz Pre-Play-offs
2018/19 DEL2 9. Platz Halbfinale
2019/20 DEL2 10. Platz Pre-Play-offs
2020/21 DEL2 13. Platz
2021/22 DEL2 2. Platz Viertelfinale
2022/23 DEL2 5. Platz Viertelfinale
2023/24 DEL2 13. Platz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Vor der Spielzeit 2009/10 verpflichtete Sportmanager Steffen Ziesche eine komplett neue Mannschaft, einzig Jason Miller bekam eine Vertragsverlängerung. Kurz vor Saisonstart gab der neue Geschäftsführer der Eislöwen Spielbetriebs GmbH eine Etat-Unterdeckung von etwa 480.000 Euro bekannt, so dass die Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) mit Lizenzentzug drohte. Der Entzug der Lizenz wurde durch die Akquise neuer Sponsoren, die Erhöhung von bestehenden Sponsoring-Verträgen und die Stundung von Mietkosten an die Stadt Dresden verhindert. Als Bestrafung für die falschen Angaben im Rahmen der Lizenzierung wurden den Eislöwen acht Punkte abgezogen.

Auch vor der Saison 2010/11 musste die wirtschaftliche Situation dem Aufsichtsrat der ESBG vorgestellt werden. Die Sitzung ergab, dass durch die Eislöwen zunächst die wirtschaftlichen Grundlagen für die Lizenzerteilung zu schaffen seien. So mussten bis zum 30. Juni 2010 zwei Auflagen – die Klärung der Mietverträge und der Rangrücktritt der Verbindlichkeiten mit der Landeshauptstadt – erfüllt werden. Anfang Juli 2010 erhielten die Dresdner Eislöwen die Lizenz.

Im Februar 2012 traten am Dach der EnergieVerbund Arena Risse auf, so dass Wasser in das Gebäude eindrang und zu Schäden an Anlagen führte. Durch eine notdürftige Reparatur konnte die Saison 2011/12 zu Ende gespielt werden, ehe ab Juli 2012 eine Sanierung des Hallendaches erfolgte. Durch die Baumaßnahmen konnten die Eislöwen vor der folgenden Spielzeit keine Vorbereitungs-Heimspiele durchführen und traten bis Ende Oktober 2012 ausschließlich zu Auswärtsspielen an. Durch die Einnahmeausfälle kam es zu Liquiditätsengpässen bei der Spielbetriebsgesellschaft.

Im Mai 2013 wurde erneut eine drohende Insolvenz abgewendet, als der Stadtrat einem Rangrücktritt zustimmte und Schulden in Höhe von über 470.000 Euro stundete.

Mit Volker Schnabel wurde im Frühjahr 2014 ein neuer Geschäftsführer vorgestellt, der die Sanierung der Spielbetriebs-GmbH als vorrangiges Ziel sah.

Im April 2014 stimmte der Dresdner Stadtrat dem Sanierungskonzept der Eislöwen zu und verzichtete dabei auf etwa 300.000 Euro Schulden. Zudem wurden Schulden in Höhe von 150.000 Euro gestundet und die Miete für die Arena verringert. Im April 2018 wurde die letzte Rate a 50.000 Euro an die Stadt zurückgezahlt und damit die Sanierung des Klubs abgeschlossen. Zudem wurde im Frühjahr 2018 die Geschäftsführung der Spielbetriebsgesellschaft sowie die sportliche Führung neu aufgestellt.