Kalender

Deutschland - Regionalliga West 04/27 12:00 31 SC Wiedenbrück vs SC Paderborn 07 II - View
Deutschland - Regionalliga West 05/04 12:00 32 SC Wiedenbrück vs Alemannia Aachen - View
Deutschland - Regionalliga West 05/10 17:30 33 SSVg Velbert vs SC Wiedenbrück - View
Deutschland - Regionalliga West 05/18 12:00 34 SC Wiedenbrück vs SV Lippstadt 08 - View

Resultate

Deutschland - Regionalliga West 04/20 12:00 30 FC Wegberg-Beeck v SC Wiedenbrück W 2-3
Deutschland - Regionalliga West 04/13 12:00 29 [11] SC Wiedenbrück v Cologne II [5] W 3-1
Deutschland - Regionalliga West 04/05 17:30 28 [8] SV Rödinghausen v SC Wiedenbrück [11] W 0-3
Deutschland - Regionalliga West 03/30 13:00 27 [9] SC Wiedenbrück v Schalke II [10] L 1-3
Deutschland - Regionalliga West 03/16 13:00 26 [14] Borussia M'gladbach II v SC Wiedenbrück [11] W 1-2
Deutschland - Regionalliga West 03/09 13:00 25 [12] SC Wiedenbrück v Wuppertaler SV [4] W 3-0
Deutschland - Regionalliga West 03/02 13:00 24 [6] Düren v SC Wiedenbrück [13] W 3-5
Deutschland - Regionalliga West 02/24 13:00 23 [13] SC Wiedenbrück v 1. FC Bocholt [2] D 0-0
Deutschland - Regionalliga West 02/17 13:00 22 [16] Rot Weiss Ahlen v SC Wiedenbrück [13] W 0-1
Deutschland - Regionalliga West 02/10 13:00 21 [13] SC Wiedenbrück v Fortuna Köln [4] W 3-1
Deutschland - Regionalliga West 02/06 18:30 19 [13] SC Wiedenbrück v FC Gütersloh 2000 [10] L 0-2
Deutschland - Regionalliga West 02/03 13:00 20 [12] Fortuna Düsseldorf II v SC Wiedenbrück [15] W 0-1

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 43 22 21
Wins 18 9 9
Draws 9 3 6
Losses 16 10 6
Goals for 67 32 35
Goals against 64 33 31
Clean sheets 11 6 5
Failed to score 8 4 4

Wikipedia - SC Wiedenbrück

Der SC Wiedenbrück (vollständiger Name: Sport-Club Wiedenbrück e. V., bis 22. April 2015: Sport-Club Wiedenbrück 2000 e. V.) ist ein Sportverein aus der ostwestfälischen Stadt Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh. Der SC Wiedenbrück entstand im Jahr 2000 durch Fusion der beiden Stammvereine DJK Eintracht Wiedenbrück und Westfalia Wiedenbrück. Die Vereinsfarben sind Schwarz und Blau.

Die erste Fußballmannschaft spielte von 2010 bis 2019 und seit 2020 in der viertklassigen Regionalliga West. Dreimal qualifizierten sich die Wiedenbrücker für den DFB-Pokal. Spielstätte ist das Jahnstadion. Neben Fußball bietet der Verein die Sportarten Tischtennis, Gymnastik und Tanzen an. Bis 2013 existierte auch eine Abteilung für Radsport.

History

Die Stammvereine

Sowohl die Westfalia als auch die DJK Eintracht spielten zuvor lediglich auf lokaler Ebene. Die Westfalia wurde im Jahre 1919 gegründet und spielte in der Saison 1934/35 in der damals zweitklassigen Bezirksliga Ostwestfalen. 1955 schaffte die Westfalia den Aufstieg in die damals viertklassige Landesliga, verpasste allerdings die Qualifikation für die ein Jahr später eingeführte Verbandsliga Westfalen. Ein Jahr später stieg die Westfalia aus der Landesliga ab. In den Jahren 1968, 1970 und 1975 verpasste sie jeweils als Bezirksligavizemeister hinter der SpVg Heepen, dem SC Verl bzw. der zweiten Mannschaft der DJK Gütersloh den Aufstieg in die Landesliga.

Die im Jahre 1921 gegründete DJK Eintracht schaffte im Jahre 1993 den Sprung in den überkreislichen Fußball und spielte zunächst in der Bezirksligastaffel 9, ab 1995 dann in der Bezirksligastaffel 2. Nach dem Aufstieg in die Landesliga im Jahr 1998 gelang ihr zwei Jahre später der Sprung in die Verbandsliga. Es kam schließlich zur Fusion der beiden Vereine, in die die DJK Eintracht eine ambitionierte Mannschaft und der in der Kreisliga A spielende SV Westfalia viele Jugendmannschaften einbrachte. Aus den Vereinsfarben der Fusionsvereine DJK (Gelb-Schwarz) und Westfalia (Gelb-Blau) wurden für den neuen Verein die neuen Vereinsfarben Blau und Schwarz ausgewählt.

Die ersten Jahre nach der Fusion (2000 bis 2010)

Vereinswappen bis 2015

Nach der Fusion übernahm die Mannschaft das Startrecht in der Verbandsliga von der DJK. Auf Anhieb erreichten die Wiedenbrücker den dritten Platz, den die Elf zwei Jahre später erneut erreichte. In der Saison 2004/05 mussten der SCW nach einem spannenden letzten Spieltag in die Landesliga absteigen. Die SpVgg Vreden, der SC Wiedenbrück und der SC Herford wiesen am Saisonende jeweils 32 Punkte auf. Die Vredener hatten von diesem Trio jedoch die beste Tordifferenz und schafften dadurch den Klassenerhalt. Unter dem neuen Trainer Jürgen Gessat gelang zunächst der sofortige Wiederaufstieg. Die Mannschaft hielt sich im oberen Tabellendrittel und wurde schließlich in der Saison 2006/07 Vizemeister hinter dem SV Schermbeck. Ein vorsorglich angesetztes Entscheidungsspiel gegen den Vizemeister der Verbandsligastaffel II Germania Gladbeck wurde abgesetzt, da der SC Verl in die Regionalliga aufgestiegen war und kein westfälischer Verein aus der Regionalliga abstieg. Dadurch konnten Wiedenbrück und Gladbeck beide in die Oberliga Westfalen aufsteigen.

Der Sprung in die Oberliga erwies sich jedoch als zu groß. Trainer Gessat wurde im Oktober 2007 durch Dieter Brei ersetzt, der jedoch auch nicht verhindern konnte, dass die Wiedenbrücker die Saison nur als Vorletzter beenden konnten. Durch die Einführung der 3. Fußball-Liga und die Auflösung der Oberliga Westfalen zu Gunsten der NRW-Liga rutschten die Wiedenbrücker gleich zwei Spielklassen ab in die sechstklassige Verbandsliga, die seit 2008 den Namen Westfalenliga trägt. Mit dem ehemaligen Profi Thomas Stratos wurde zur Saison 2008/09 ein neuer Trainer verpflichtet. Die Wiedenbrücker Mannschaft startete mit 13 Siegen in Serie und erreichte schließlich mit 28 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten FC Eintracht Rheine die Meisterschaft und den Aufstieg in die NRW-Liga. Großen Anteil am Erfolg hatte Torjäger Murat Turham, der mit 28 Treffern Torschützenkönig der Westfalenliga wurde; Zweiter wurde mit Soner Dayangan, der 25 Tore erzielte, ebenfalls ein Wiedenbrücker.

Dort machte die Mannschaft von Thomas Stratos erfolgreich weiter. Dank einer starken Rückrunde, bei der das Team 14 Spiele lang ungeschlagen blieb, wurde der SC Wiedenbrück am Saisonende mit vier Punkten Vorsprung auf die zweite Mannschaft von Arminia Bielefeld Meister. Damit schafften die Wiedenbrücker den Durchmarsch in die Regionalliga. Stürmer Dominik Jansen wurde mit 23 Treffern Torschützenkönig der Liga. Während der Saison verhandelte der Vorstand des SC Wiedenbrück mit dem des FC Gütersloh 2000 über eine Fusion der beiden Vereine. Hintergrund waren die möglichen Auflagen des DFB für das Stadion im Falle eines Regionalligaaufstiegs. Als Spielort war das Gütersloher Heidewaldstadion im Gespräch. Die Fusionsgespräche wurden jedoch von Wiedenbrücker Seite abgebrochen. Beide Vereine wollten schuldenfrei in die Fusion gehen, was von Gütersloher Seite nicht sichergestellt werden konnte.

In der Regionalliga (2010 bis 2019)

Marwin Studtrucker

Durch einen 2:1-Halbfinalsieg bei SuS Langscheid/Enkhausen erreichten die Wiedenbrücker 2011 erstmals das Endspiel des Westfalenpokals und qualifizierten sich dadurch für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals. Am 17. Juli 2011 besiegten sie im Finale den NRW-Ligisten Rot Weiss Ahlen mit 3:1 und gewannen damit den Westfalenpokal. Mit einem zehnten Platz sicherte die Mannschaft den Klassenerhalt. Robert Mainka wurde mit 18 Toren Torschützenkönig. In der ersten Runde des DFB-Pokals 2011/12 schieden die Wiedenbrücker mit 0:3 gegen den 1. FC Köln aus. Das Spiel fand im Gütersloher Heidewaldstadion statt. Während der Regionalligasaison 2012/13 fanden sich die Wiedenbrücker zunächst im Tabellenkeller wieder. Im November 2012 wurde Trainer Markus Reiter entlassen und durch Theo Schneider ersetzt. Schneider führte die Mannschaft auf Platz 9 und ins Endspiel des Westfalenpokals, das gegen Arminia Bielefeld mit 1:3 verloren wurde.

Dennoch qualifizierten sich die Wiedenbrücker für den DFB-Pokal 2013/14, in dem sie sich in der ersten Runde gegen den Bundesligaabsteiger Fortuna Düsseldorf mit 1:0 durchsetzen konnten. Marwin Studtrucker erzielte vor 4.500 Zuschauern im Gütersloher Heidewaldstadion den Siegtreffer in der Nachspielzeit durch einen Foulelfmeter. In der zweiten Runde folgte das Aus nach einem 1:3 gegen den SV Sandhausen. Sebastian Sumelka hatte die Wiedenbrücker zunächst in Führung gebracht. Während die Wiedenbrücker im Pokal aufhorchen ließen, war die Mannschaft, auch bedingt durch viele Verletzungen, in der Meisterschaft weniger erfolgreich. Abgesehen vom ersten Spieltag befand sich die Mannschaft permanent auf einem Abstiegsplatz. Am 8. April 2014 wurde Trainer Schneider beurlaubt. Dominik Jansen übernahm als Spielertrainer die Verantwortung für die restlichen sieben Spiele, in denen die Wiedenbrücker ungeschlagen blieben. Mit einem 2:1-Sieg beim direkten Konkurrenten SV Lippstadt 08 sicherte sich der SC Wiedenbrück doch noch den Klassenerhalt. Dabei profitierte die Mannschaft vom Rückzug der zweiten Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen sowie vom Abstieg von Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga, wodurch Arminias zweite Mannschaft trotz sportlicher Qualifikation nicht in die Regionalliga aufsteigen durfte.

Alfons Beckstedde übernahm im Sommer 2015 den Trainerposten. Unter seiner Leitung zeigt sich insbesondere die Abwehr in der ersten Saisonhälfte stark verbessert, so dass die Wiedenbrücker auf Platz fünf überwinterten. Verletzungspech ließ die Mannschaft auf Rang zwölf abrutschen. In der Saison 2016/17 reichte es nur zu Platz 14. Am Saisonende verließ Trainer Beckstedde den Verein. Unter seinem Nachfolger Björn Mehnert spielten die Wiedenbrücker in der Saison 2017/18 lange im oberen Tabellendrittel mit. Zwei Niederlagen am Saisonende gegen den SC Verl und dem Meister KFC Uerdingen 05 ließen die Wiedenbrücker noch auf Platz sieben abrutschen. Die Abgänge einiger Leistungsträger sowie Verletzungspech führten in der Saison 2018/19 zum Abstieg aus der Regionalliga. Das Endspiel um den Westfalenpokal 2019 wurde gegen den SV Rödinghausen mit 1:2 verloren.

Gegenwart (seit 2019)

Auch wenn der Verein als Tabellenführer in die Winterpause der Oberliga-Saison 2019/20 ging trennte sich der Verein am 6. Januar 2020 von Trainer Björn Mehnert. Grund hierfür waren „unumkehrbare, negative Tendenzen in der Mannschaft“. Die Nachfolge übernahm der bisherige Spieler Daniel Brinkmann. Trotz Tabellenführung verzichtete der Verein zunächst auf einen möglichen Wiederaufstieg in die Regionalliga. Als Gründe wurden „nachlassende Zuschauerzahlen, die bescheidene Stimmung im Stadion sowie die ausbleibende Unterstützung aus Bürgerschaft und Wirtschaft“ genannt. Zehn Tage später wurde die Ankündigung widerrufen, nachdem sich „namhafte Personen“ bereiterklärt hätten, in den Vorstand des Vereins einzutreten und Verantwortung zu übernehmen.

Die Saison wurde wegen der COVID-19-Pandemie abgebrochen. Als Tabellenführer einer Quotiententabelle gelang der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga. Darüber hinaus qualifizierten sich die Wiedenbrücker nach einem 4:0-Sieg im Entscheidungsspiel gegen den SV Rödinghausen für den DFB-Pokal 2020/21, wo die Wiedenbrücker in Runde eins dem SC Paderborn 07 mit 0:5 unterlagen. Erneut wurde im Gütersloher Heidewaldstadion gespielt. Zurück in der Regionalliga konnte sich die Mannschaft etablieren und erreichte in der Saison 2021/22 den achten Platz.

Im Dezember 2023 wurde bekannt, dass sich die 3C-Gruppe, die den Verein lange als Großsponsor unterstützt hatte zu der Saison 2024/25 aus dem Verein zurückziehen wird, wodurch der Etat dann um ca. ein Drittel schrumpfen wird. Damit einher gingen Sorgen um die Möglichkeit Regionalligafußball in Wiedenbrück weiter finanzieren zu können. Es gelang jedoch den finanziellen Verlust auszugleichen. Die Lizenz für die Regionalliga-Saison 2024/25 wurde demnach fristgerecht beantragt.

Der Sportclub Wiedenbrück 2000 e. V., kurz SC Wiedenbrück, ist ein deutscher Fußballverein aus der 25.000-Einwohner-Stadt Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen. Der 2000 entstandene Verein bietet Fußball, Behindertensport, Herzsport, Jedermannsport, Koronarsport, Rehabilitationssport und Seniorensport an. Die erste Herrenmannschaft spielt zurzeit in der Regionalliga West und nimmt am Westfalenpokal teil. Die größte Vereinserfolge waren der Gewinn des Westfalenpokals 2015 und 2019.