Kalender

Deutschland - Bundesliga 05/01 15:00 31 Chemnitz 99 vs Vechta - View
Deutschland - Bundesliga 05/04 18:00 32 Hamburg Towers vs Chemnitz 99 - View
Deutschland - Bundesliga 05/08 16:30 33 Chemnitz 99 vs Braunschweig - View
Deutschland - Bundesliga 05/12 13:30 34 Chemnitz 99 vs s.Oliver Würzburg - View

Resultate

Deutschland - Bundesliga 04/27 16:30 30 [7] Ludwigsburg v Chemnitz 99 [3] L 96-93
FIBA Europe Cup 04/24 16:00 1 Bahcesehir Koleji v Chemnitz 99 L 105-95
Deutschland - Bundesliga 04/21 15:00 29 [13] BG Göttingen v Chemnitz 99 [2] L 100-99
FIBA Europe Cup 04/17 17:00 1 Chemnitz 99 v Bahcesehir Koleji W 85-74
Deutschland - Bundesliga 04/13 16:30 28 [2] Chemnitz 99 v Tübingen [18] W 113-82
Deutschland - Bundesliga 04/06 18:00 27 [2] Chemnitz 99 v Telekom Baskets Bonn [7] W 80-66
FIBA Europe Cup 04/03 17:00 2 Chemnitz 99 v Bilbao L 73-82
Deutschland - Bundesliga 03/30 15:00 26 [13] Syntainics MBC v Chemnitz 99 [2] W 95-111
FIBA Europe Cup 03/27 19:00 2 Bilbao v Chemnitz 99 W 73-98
Deutschland - Bundesliga 03/24 16:00 25 [1] Chemnitz 99 v Alba Berlin [3] L 79-84
Deutschland - Bundesliga 03/17 16:00 24 [12] Brose Bamberg v Chemnitz 99 [1] W 84-106
FIBA Europe Cup 03/13 18:00 3 Chemnitz 99 v Zaragoza W 102-86

Wikipedia - Niners Chemnitz

Die Niners Chemnitz sind eine Basketballmannschaft aus Chemnitz. Sie wird vom 2008 gegründeten Unternehmen Niners Chemnitz GmbH betrieben und ging aus dem Verein BV Chemnitz 99 hervor. Die Mannschaft spielt seit 2020 in der Basketball-Bundesliga.

History

Der Verein „BV Chemnitz 99“ entstand 1999 durch einen Zusammenschluss der Vereine „BG Chemnitz“ und „Lok Chemnitz“. Im Jahr 2001 begann die BV Chemnitz 99 eine Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz, weshalb „TU“ zum Namen hinzugefügt wurde. Im Sommer 2002 folgte die Trennung von Herren- (BV TU Chemnitz 99) und Damenbereich (ChemCats). Aus der 99 im Vereinsnamen entwickelte sich der Spitzname Niners für die erste Herrenmannschaft.

Später wurde die Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz gelöst, ab der Saison 2007/08 hieß der Verein wieder „BV Chemnitz 99“. 2008 wurde der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb der Bundesligamannschaft in eine Kapitalgesellschaft (Niners Chemnitz GmbH) ausgegliedert. Anschließend wurde das Teilnahmerecht an der 2. Bundesliga ProA auf jene Kapitalgesellschaft übertragen.

2002–2007: Teilnahme an der 2. Bundesliga Süd

Die Niners spielten ab der Saison 2002/03 in der 2. Basketball-Bundesliga Süd. Sie belegten in der Saison 2003/04 den sechsten und 2004/05 den siebten Platz. In der Saison 2005/06 kamen die Chemnitzer auf den dritten Platz.

2007–2020: Teilnahme an der 2. Bundesliga ProA

Als Fünfter in der Abschlusstabelle der Saison 2006/07 qualifizierte man sich für die neugeschaffene eingleisige 2. Bundesliga ProA. In der Saison 2007/08 belegte die Mannschaft dort nur den 15. Tabellenplatz und war somit einer von zwei sportlichen Absteigern in die 2. Bundesliga ProB. Da jedoch die Dragons Rhöndorf ihre ProA-Lizenz nach Ablauf der Saison an die AG 2. BBL zurückgaben, wurden diese nachträglich zum technischen Absteiger erklärt und die Lizenz ging auf die BV Chemnitz 99 über. Somit konnten die Niners auch in der Saison 2008/09 in der ProA antreten, welche auf dem siebten Tabellenplatz beendet wurde. Die Konsolidierung konnte in der Saison 2009/10 fortgesetzt werden, welche für die Sachsen ebenfalls auf dem siebten Tabellenplatz endete.

In der Saison 2010/11 wurde das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte erzielt. Chemnitz beendete die Saison auf Platz drei und verpasste somit nur knapp den sportlichen Aufstieg in die Bundesliga. Im Sommer 2011 wurde der damals 22-jährige Felix Schreier als neuer Cheftrainer eingesetzt. Er war seinerzeit der jüngste Cheftrainer in der Geschichte der ProA. Schreier löste Torsten Loibl ab, der die Mannschaft von 2002 bis 2006 sowie im Jahr 2008 und in der Saison 2010/11 betreute. Auch 2011/12 schloss die Mannschaft die Saisonhauptrunde auf dem dritten Tabellenplatz ab und zog damit in die Playoffs ein, wo man den Düsseldorf Baskets im Viertelfinale mit 1:3 unterlag.

In der Spielzeit 2012/13 fuhren die Sachsen die schlechteste Platzierung seit 2008 ein und erreichten am Ende nur den zehnten Platz. Die Playoffs als Saisonziel wurden somit verpasst. 2013 gab ein anonymer Sponsor die Zusage, die Finanzierung von drei hauptamtlichen Nachwuchstrainerstellen für die nächsten zehn Jahre mit der Summe von einer Million Euro zu unterstützen. Im selben Jahr wurde die Niners Academy als Nachwuchszentrum gegründet.

In die Saison 2013/14 starteten die Chemnitzer mit sieben Siegen und nur einer Niederlage. Trotzdem reichte es am Ende nur zum elften Platz, die Playoffs wurden erneut verpasst.

In der Saison 2014/15 trennte man sich nach einem Saisonstart mit einem Sieg und vier Niederlagen im Oktober von Trainer Schreier, sein Assistent Kai Buchmann wurde zum Chef befördert. Im November 2014 wurde der Verein wegen des Verstoßes gegen eine Lizenzauflage hinsichtlich des Finanzplanes seitens der 2. Bundesliga mit einer Geldstrafe belegt, die im Januar 2015 wieder aufgehoben wurde. Mitte März 2015 war Buchmanns Amtszeit beendet, er wurde nach dem Abrutschen auf die Abstiegsränge durch den US-Amerikaner Pete Miller ersetzt, der ab April als Sportlicher Leiter fungieren sollte. Die Chemnitzer erreichten letztlich den 13. Tabellenplatz.

Miller wechselte danach wie vorgesehen auf den Posten des Sportlichen Leiters, als neuer Cheftrainer wurde Ende Mai 2015 der Argentinier Rodrigo Pastore eingestellt. Unter seiner Leitung wurden in der Saison 2015/16 dank des siebten Tabellenplatzes am Ende der Hauptrunde erstmals seit 2012 wieder die Playoffs erreicht. Dort unterlag man in der ersten Runde (Viertelfinale) mit 0:3-Siegen dem späteren Meister Jena.

Im Juni 2016 trat der seit 2014 als Gesellschafter an der Betreibergesellschaft Niners Chemnitz GmbH beteiligte Rechtsanwalt Thomas Beneking als Übergangslösung das Amt des Geschäftsführers an und beerbte Steven Boyens. Im Dezember 2016 gab Beneking das Amt dann an Steffen Herhold ab.

Im April 2017 vermeldeten die Sachsen die Verpflichtung von Konstantin Lwowsky, der zuvor jahrelang im Nachwuchs- und Profibereich des Bundesligisten Alba Berlin gearbeitet hatte. In Chemnitz übernahm Lwowsky das Amt des Sportlichen Leiters. In der Saison 2016/17 schrammte man knapp am Aufstieg in die Bundesliga vorbei: In der Halbfinalserie gegen Gotha legten die Chemnitzer zwei Siege vor, ein weiterer hätte zum Aufstieg gereicht. Allerdings verloren sie die verbliebenen drei Partien und verpassten damit die Endspielteilnahme sowie den Gang in die höchste deutsche Spielklasse.

In der Saison 2018/19 stellten die Niners einen neuen Vereinsrekord auf, als sie die ersten neun Partien des Spieljahres gewannen. Mitte November 2018 stand der Verein in der Presse, als Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen eines Chemnitz-Besuches am 16. November 2018 zusammen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig eine Trainingseinheit zweier Jugendmannschaften besuchte. Die Sachsen schlossen die Punktrunde 2018/19 als Tabellenerster ab. In der Halbfinalserie trafen sie auf die Hamburg Towers, dort mussten sie sich im letzten und entscheidenden Spiel in eigener Halle mit 72:78 geschlagen geben, verfehlten somit den sportlichen Aufstieg in die Bundesliga.

Im Spieljahr 2019/20 gewann die Mannschaft 22 Partien in Folge und stellte damit eine neue Ligabestmarke auf, ehe es Anfang März 2020 gegen Paderborn die ersten Niederlage setzte. Zum Zeitpunkt des Abbruchs der Saison 2019/20 wegen der COVID-19-Pandemie lagen die Chemnitzer auf dem ersten Tabellenplatz der 2. Bundesliga ProA, ihnen wurde deshalb das Aufstiegsrecht in die Bundesliga zugesprochen. Mit durchschnittlich 3516 Zuschauern pro Heimspiel verbuchte die Mannschaft 2019/20 ligaweit den Höchstwert.

Seit 2020: Teilnahme an der Bundesliga

Nachdem die ersten sechs Begegnungen in der höchsten deutschen Spielklassen zum Teil knapp mit Niederlagen endeten, gelang der Mannschaft der erste Bundesliga-Sieg in der Vereinsgeschichte am 18. Dezember 2020 (95:83 gegen die Gießen 46ers), gefolgt von weiteren drei Siegen in Serie, darunter der erste Heimsieg in der Bundesliga am 30. Dezember 2020 (96:79 gegen den Mitteldeutschen Basketball Club). Der vorläufig größte Erfolg wurde durch den Sieg am 14. November 2021 im Pokal-Viertelfinale (85:80 gegen den FC Bayern München) besiegelt, im Halbfinale verlor man gegen Alba Berlin. In der Bundesliga erreichten die Sachsen in der Saison 2021/22 erstmals das Viertelfinale, dort erfolgte das Aus gegen Bayern München.

Zu Beginn der Saison 2022/23 traten bei mehreren Chemnitzer Spielern sowie Betreuern Covid-19-Ansteckungen auf, sodass das Auftaktspiel gegen Heidelberg abgesagt und verlegt werden musste. Im Februar 2023 wurden drei Mitglieder der Chemnitzer Mannschaft (Nelson Weidemann, Jason George, Jonas Richter) ins Aufgebot der deutschen A-Nationalmannschaft berufen. Im Mai 2023 schieden die Sachsen wie in der Vorsaison im Bundesliga-Viertelfinale aus. Im Europapokalwettbewerb FIBA Europe Cup scheiterte die Mannschaft knapp am Einzug in die Runde der besten Acht.

Anfang Dezember 2023 setzte sich Chemnitz an die Spitze der Bundesliga-Tabelle der Saison 2023/24. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Mannschaft (in mehreren Wettbewerben) insgesamt 16 Pflichtspiele in Folge gewonnen. Die Erfolgsserie ging kurz darauf nach 17 Siegen mit dem Aus im Pokalspiel gegen Ratiopharm Ulm am 9. Dezember 2023 zu Ende. Die Siegesserie in der Bundesliga endete nach 12 Siegen mit der Niederlage gegen Alba Berlin am 31. Dezember 2023. Im weiteren Verlauf verlor man auch Spiele gegen den FC Bayern München Basketball. Im internationalen Wettbewerb blieb die Mannschaft hingegen erfolgreich und zog trotz weniger Niederlagen das erste Mal in der Vereinsgeschichte in das Finale des FIBA Europe Cup ein.

Kader

Kader der Niners Chemnitz in der Saison 2023/2024
Spieler
Nr. Nat. Name Geburt Größe Info Letzter Verein
Guards (PG, SG)
0 Deutschland Brendan Gregori 09.11.2004 1,86 m Niners Academy
5 Vereinigte Staaten Wesley van Beck 22.01.1996 2,01 m Estland BC Kalev
9 Vereinigte Staaten DeAndre Lansdowne 06.06.1989 1,88 m Frankreich SIG Strasbourg
10 Kanada Kaza Kajami-Keane 27.01.1994 1,85 m Frankreich Le Mans Sarthe Basket
12 Deutschland Lennard Glowka 10.02.2006 1,96 m Niners Academy
13 Deutschland Luca Kellig 27.02.2006 1,91 m Niners Academy
20 Deutschland Delano Juma 20.11.2006 1,94 m Niners Academy
33 Deutschland Dominic Lockhart 03.07.1994 1,99 m Brose Bamberg
Forwards (SF, PF)
1 Kanada Aher Uguak 24.05.1998 2,01 m Vereinigte Staaten Loyola University Chicago (NCAA)
2 Vereinigte Staaten Jeffery Garrett 08.12.1994 2,01 m Litauen CBet Jonava
17 Kenia Tylor Ongwae 15.07.1991 2,01 m Russland Parma Basket
21 Deutschland Benjamin Koppke 11.07.2005 2,05 m Deutschland OrangeAcademy
24 Vereinigte Staaten Ousman Krubally 13.03.1988 2,02 m Israel (Bnei Rav-Bariach Herzliya)
Center (C)
53 Deutschland Kevin Yebo 14.03.1996 2,07 m Eisbären Bremerhaven
7 Deutschland Jonas Richter 02.07.1997 2,07 m (C) Niners Academy
Trainer
Nat. Name Position
Argentinien Rodrigo Pastore Cheftrainer
Nordmazedonien Gjorgji Kochov Assistenztrainer
Serbien Marko Stanojevic Assistenztrainer
Frankreich Nicolas Perez Assistenztrainer
Deutschland David Gibson Scout/Videoanalyst
Legende
Abk. Bedeutung
(C) Mannschaftskapitän
DL Doppellizenz
Quellen
Teamhomepage
Ligahomepage
Stand: 13. Februar 2024

Neuzugänge

Ousman Krubally (Bnei Rav-Bariach Herzliya), Kaza Kajami-Keane (Le Mans Sarthe Basket), DeAndre Lansdowne (SIG Strasbourg), Wesley Van Beck (BC Kalev), Brendan Bailey (BC Luleå), Jeffery Garrett (CBet Jonava), Elijah Ifejeh (KB Trepça), Benjamin Koppke (OrangeAcademy), Tylor Ongwae (Parma Basket)

Abgänge

Nelson Weidemann (FC Bayern München), Elijah Ifejeh (TFT Skopje)⁠, Arnas Velicka (Rytas Vilnius), Kilian Binapfl (Artland Dragons), Malik Osborne (Apollon Patras), Mindaugas Sušinskas (CB Girona), Brendan Bailey (SZTE-Szedeák)⁠

1
Abgang im November 2023
2
Abgang im Januar 2024
NINERS Chemnitz, vorher Chemnitz 99, ist ein deutscher Basketballverein aus Chemnitz, der zur Saison 2022/23 in der Basketball Bundesliga spielt. Das Team trägt seine Heimspiele in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle aus.