Kalender

Niederlande - Eerste Divisie 04/26 18:00 36 VVV vs FC Den Bosch - View
Niederlande - Eerste Divisie 05/03 18:00 37 VVV vs Ajax - Reserve - View
Niederlande - Eerste Divisie 05/10 18:00 38 Maastricht vs VVV - View

Resultate

Niederlande - Eerste Divisie 04/22 18:00 35 [9] AZ - Reserve v VVV [12] L 2-1
Niederlande - Eerste Divisie 04/14 14:45 34 [11] VVV v FC Groningen [3] L 0-1
Niederlande - Eerste Divisie 04/07 14:45 33 [2] Roda JC v VVV [10] L 2-1
Niederlande - Eerste Divisie 03/29 19:00 32 [11] VVV v Top Oss [16] W 2-0
Niederlande - Eerste Divisie 03/23 19:00 31 [1] Willem II v VVV [9] L 2-0
Niederlande - Eerste Divisie 03/15 19:00 30 [7] NAC v VVV [9] L 1-0
Niederlande - Eerste Divisie 03/08 19:00 29 [11] VVV v FC Emmen [9] W 2-0
Niederlande - Eerste Divisie 03/01 19:00 28 [13] Helmond Sport v VVV [10] D 1-1
Niederlande - Eerste Divisie 02/23 19:00 27 [10] VVV v FC Eindhoven [14] D 2-2
Niederlande - Eerste Divisie 02/16 19:00 26 [6] FC Dordrecht v VVV [8] L 1-0
Niederlande - Eerste Divisie 02/10 15:30 25 [9] Cambuur Leeuwarden v VVV [8] D 3-3
Niederlande - Eerste Divisie 02/02 19:00 24 [9] VVV v PSV - Reserve [16] W 3-2

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 49 26 23
Wins 14 11 3
Draws 13 4 9
Losses 22 11 11
Goals for 64 41 23
Goals against 79 41 38
Clean sheets 6 3 3
Failed to score 12 5 7

Wikipedia - VVV-Venlo

Die Venlose Voetbal Vereniging Venlo, kurz VVV-Venlo, ist ein Fußballverein aus der niederländischen Grenzstadt Venlo. Der Verein besteht unter diesem Namen seit dem 7. Februar 1903. VVV-Venlo ist damit einer der ältesten Profi-Fußballvereine in den Niederlanden.

History

1903–1952: Gründung und Entwicklung in den ersten 50 Jahren

Der Fußballverein VVV-Venlo wurde 1903 aus der Initiative mehrerer Freunde heraus gegründet. Bereits in den ersten Jahren erlebte der Klub immer wieder Namensänderungen. Erst am 7. Februar 1903 einigte man sich auf Venlose Voetbal Vereniging. Die Venloer waren einer der ersten Fußballklubs in der Stadt und zählt heute zu einem der ältesten im Land. VVV spielte zuerst in unterklassigen Ligen, ehe die Mannschaft 1911/12 in die Erste Klasse aufstieg. Nach der Spielzeit 1921/22 erfolgte der Zwangsabstieg in die zweite Liga. Dort etablierte man sich, schaffte aber so schnell den Wiederaufstieg nicht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die erste niederländische Liga aufgestockt. Dies gab dem Venloer Team die Möglichkeit wieder erstklassig zu spielen. Dort erreichte man mehrfach gute Platzierungen, ein Titel blieb aber aus.

1953–1961: Einbindung in den Profifußball

In den 1950er Jahren waren die Venloer regelmäßig unter den ersten Sieben in der Tabelle zu finden. Den größten Vereinserfolg konnte man 1959 mit dem Gewinn des KNVB-Pokals unter dem österreichischen Trainer Wilhelm Kment feiern. Im Finale wurde ADO Den Haag in deren Zuiderparkstadion – aufgrund der Auslosung galt es jedoch als Heimspiel für VVV – mit 4:1 besiegt. Für den Deutschen Karl-Heinz Spikofski war es das letzte Spiel im Dress der Gelb-Schwarzen, ehe er wieder nach Deutschland ging und bei Wormatia Worms anheuerte. Das Spiel begann mit einem Rückschlag für Venlo: Timmer erzielte die 1:0-Führung für Den Haag, ehe Herman Teeuwen Mitte der ersten Halbzeit ausgleichen konnte. Noch zehn Minuten vor der Pause konnte Hans Sleven die Führung für sein Team erzielen. Bald darauf hatte Den Haag die Möglichkeit auszugleichen, doch einen Elfmeter, den VVV-Torhüter Frans Swinkels verschuldete, verschoss Timmer. Besonders an diesem Strafstoß war, dass Swinkels verletzt ausfiel und Teeuwen sich das Trikot nahm und ins Tor stellte. Swinkels konnte anschließend jedoch weiterspielen. In der zweiten Halbzeit waren es dann Jan Klaassens und wieder Teeuwen, die mit zwei weiteren Treffern für den klaren Erfolg der VVV sorgten.

1953 schloss sich VVV dem Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond, dem niederländischen Fußballverband an. Bei der Einführung des Profifußballs in den Niederlanden 1954 fusionierte Sportclub Venlo '54 mit VVV-Venlo zum SC VVV-Venlo oder einfach nur VVV. Nachdem zuvor noch der Nederlands landskampioenschap (Niederländische Landesmeister) ausgespielt wurde, gab es zur Saison 1954/55 eine Reform des niederländischen Fußballsystems. Somit gingen die Vereine in die erste Profifußballsaison. Zusammen mit BVV/Caterpillar, Eendracht Brengt Ons Hoger, Excelsior Rotterdam, Hermes DVS, SV Kerkrade, SV Limburgia, NAC Breda, PSV Eindhoven, RBC Roosendaal, RKSV Sittardia, Willem II Tilburg und XerxesDZB spielte Venlo in der Eerste klasse C. Neben dieser existierten noch die Staffeln A, B und D sowie der Profiliga des Nederlandse Beroeps Voetbal Bond (NBVB), einem Verband, der sich 1953 bildete, um die Anerkennung des Fußballs als Profisport durchzusetzen. Zur Folgesaison wurde die Eerste- durch die zweigleisige Hoofdklasse ersetzt. Es existierten zwei Gruppen. Venlo wurde in die Hoofdklasse A gesetzt. Die ersten beiden Mannschaften jeder Staffel qualifizierten sich für die Meisterschaftsspiele. Die ersten neun Teams beider Ligen schafften durch ihre Platzierung die Qualifikation zur neu geschaffenen Eredivisie für die Spielzeit 1956/57. Das Venloer Team schaffte als Tabellenfünfter die sichere Teilnahme an der neuen eingleisigen Liga. In den kommenden Jahren hielt sich der Klub souverän im Tabellenmittelfeld der Eredivisie. 1960/61 schaffte man sogar die bis heute beste Platzierung der Vereinsgeschichte, als die Mannschaft hinter Feyenoord Rotterdam und Ajax Amsterdam den dritten Rang einnahm. Dies berechtigte damals zur Teilnahme am Intertoto-Cup. Mit insgesamt 77 erzielten Toren stellte man einen Vereinsrekord auf. Der Rekord der 47 Gegentreffer wurde bis 1987 nicht unterboten. Bis zur Saison 1961/62 schaffte der Verein es, sich in der Erstklassigkeit zu behaupten. Wichtige Spieler in dieser Zeit waren Jan Klaassens, Faas Wilkes, Coy Koopal und Herman Teeuwen, zu dessen Ehren man seit 2004 das Wettspiel um den Herman Teeuwen Gedächtnispokal ausspielt.

1962–1989: Pendeln zwischen Eredivisie und Eerste Divisie

1962 folgte der Abstieg in die Eerste Divisie. Als Tabellen-Siebzehnter ließ man nur Rapid JC Kerkrade hinter sich. Auf den fünfzehnten Rang, dem ersten Nichtabstiegsplatz, den der ADO Den Haag innehatte, fehlten dem Venloer Team nur zwei Punkte. Nach einigen Jahren dort folgte sogar der Gang in die Drittklassigkeit. Nie schaffte man es auch nur in die Nähe der Aufstiegsränge zu kommen. Beste Platzierung war 1964/65 der achte Platz. Neben den sportlichen Misserfolgen hatte der Klub in dieser Zeit auch immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen und ein Überleben des Vereins wurde zeitweise in Frage gestellt. Vor der Saison 1972/73 wurde Rob Baan als neuer Trainer eingestellt. Dieser führte die Mannschaft 1976 wieder in die Eredivisie. Zwei Jahre lang hielt man dort die Klasse, schaffte es aber 1977/78 nicht den erneuten Abstieg zu verhindern. Zwischen 1980 und 1984 versank man in der Bedeutungslosigkeit der Eersten Divisie. Beste Platzierung war Platz sieben. Das Team war zwar berechtigt, in den Jahren 1982, 1983 und 1984 an den Play-offs zum Aufstieg in die Eredivisie teilzunehmen, verpasste in dieser aber jeweils den Sieg. Zum Ende der Spielzeit 1985 fand man sich auf dem zweiten Rang wieder und qualifizierte sich somit für den direkten Aufstieg zur Eredivisie. Mit 75 erzielten Toren stellte der Verein damals den torhungrigsten Angriff. Dabei war Peter van Velzen der beste Angreifer der Schwarz-Gelben. Er steuerte zum Aufstieg 28 Treffer bei und sicherte sich damit die Torschützenkanone für die zweite Liga. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg musste der Klub bis kurz vor Schluss um den Verbleib in der höchsten niederländischen Spielklasse zittern. Schließlich ließ die Mannschaft aber fünf weitere Teams hinter sich. Zusammen mit den Go Ahead Eagles kassierte der Verein die zweitmeisten Gegentreffer im Verlauf des Spieljahres. Besonders bitter war die 1:7-Niederlage am 6. Spieltag gegen Ajax Amsterdam. Aber auch Achtungserfolge wie ein 4:0-Sieg gegen AZ Alkmaar oder ein 3:2-Erfolg bei Feyenoord Rotterdam wurden gefeiert. In den Spielzeiten 1986/87 und 1987/88 überraschte der Klub, indem er zweimal hintereinander den fünften Platz in der höchsten niederländischen Spielklasse erreichte. 1988 hatte das Team zudem die zweitbeste Abwehr mit nur 35 Gegentreffern. Nur der spätere Meister PSV Eindhoven hatte sieben Gegentore weniger. Wichtig dabei waren die beiden Verteidiger Raymond Libregts und Stan Valckx. Entscheidende Säulen für diese Erfolge waren weitere Spieler wie Ger van Rosmalen, Remy Reynierse und Brian Boitano. Doch im Jahr darauf erfolgte wieder die Ernüchterung. Die Innenverteidigung mit Libregts und Valckx wurde gesprengt, da beide den Verein verließen. Während Valckx, zusammen mit dem Teamkollegen Frank Berghuis zum PSV Eindhoven wechselte, zog es Libregts zu Sparta Rotterdam. Angreifer John Lammers entschied sich zu einem Wechsel ins Ausland. Venlo war gezwungen einen Neuanfang zu machen. Doch diesen Aderlass verkraftete die Mannschaft nicht und es erfolgte der freie Fall. Insgesamt gelangen nur fünf Saisonsiege. 14-mal trennte man sich mit einem Unentschieden vom Gegner, was Ligahöchstwert darstellte. Am Ende blieb nur Platz siebzehn und somit der direkte Abstieg.

1990–1999: Kurzzeitige Erfolge

Anfang der 1990er Jahre wurde VVV-Venlo als Fahrstuhlmannschaft abgestempelt. 1991 stieg Venlo nach den Play-offs in die erste Liga auf. In der Gruppenphase der Relegation ließ man erst den FC Eindhoven und den FC Dordrecht hinter sich, im entscheidenden Spiel setzte man sich dann noch gegen NAC Breda durch. Doch nur ein Jahr später folgte als Tabellen-Siebzehnter der Abstieg. Dabei hatte das Team von Beginn an einen schlechten Ligastart und galt in der Folge als „Schießbude“ der Liga. Mit 84 Gegentreffern waren die Venloer um 20 Tore schlechter als die zweitschlechteste Verteidigung der Eredivisie (SVV/Dordrecht'90). Immer wieder setzte es hohe Niederlagen. Schon nach dem dritten Spieltag zählte das Minuskonto des VVV-Venlo 13 kassierte Tore. Die höchsten Niederlagen setzte es dabei am 3. und 21. Spieltag gegen den SVV/Dordrecht'90 bzw. Vitesse Arnheim, als das Team jeweils mit 1:6 unter die Räder kam. In der darauffolgenden Saison wurde VVV Meister der Zweiten Liga und schaffte somit den direkten Wiederaufstieg. Dabei gelangen dem Team so viele eigene Tore, wie noch im Vorjahr Gegentore kassiert wurden. Mit Maurice Graef, dem 29 Tore in 34 Begegnungen gelangen, stellte der Klub den besten Torjäger der Liga. Doch die Freude währte abermals nicht lange und wiederum ein Jahr später stieg der Klub ab. Zwar verlor die Mannschaft weniger Partien als fünf andere Teams, spielte aber auch elf Mal unentschieden. Das waren die meisten Punkteteilungen in der Eredivisie hinter Vize-Meister Feyenoord Rotterdam (13 Unentschieden). In Graef hatte man zudem einen zuverlässigen Torschützen (14 Tore), dem fast die Hälfte aller Venloer Tore gelangen. Nach dem erneuten Abstieg verließen bisherige Leistungsträger wie eben Graef den Verein, um erstklassig zu bleiben. In den folgenden drei Jahren spielte die Mannschaft zwar immer wieder in den Play-offs um den Aufstieg, gelungen ist es ihr allerdings nicht. Ganz bitter war das Aus 1996/97, als man in sechs Begegnungen punktlos blieb und insgesamt 22 Gegentreffer kassierte. Am Ende des 20. Jahrhunderts fand sich der Verein in der Bedeutungslosigkeit der Liga wieder. Selten erreichte die Mannschaft noch gute Ergebnisse und die Rückkehr in die Eredivisie rückte in weite Ferne.

2000–2009: Drohender Existenzverlust und Wiederaufstieg

In der Folgezeit konnte der Verein das Niveau nicht halten und man musste fast um den Fortbestand des Profifußballs in Venlo fürchten. Der Klub spielte nur mäßigen Zweitligafußball. Nach Ablauf der Spielzeit 2000/01 erspielte die Mannschaft nur Platz 18 und stand somit auf dem letzten Tabellenrang der Eerste Divisie. Mit nur 37 erzielten Treffern war die Torausbeute so schlecht wie bei keinem anderen Team. Erst zur zweiten Hälfte des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts überwogen die sportlichen Erfolge wieder. 2004 bis 2007 konnte der VVV-Venlo viermal in Folge die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Eredivisie erreichen, schaffte den Aufstieg jedoch nicht. In die Saison 2005/06 startete der Verein als Titelkandidat. Venlo erreichte allerdings am Saisonende nur den zweiten Platz und verblieb in der Zweiten Liga. Nach den Relegationsspielen der Saison 2006/07 gelang dem Klub erstmals wieder seit 1993 der Aufstieg ins niederländische Oberhaus. Im entscheidenden Spiel gegen das Relegationsteam der Eredivisie, dem RKC Waalwijk, mussten drei Spiele ausgetragen werden, um die Rückkehr perfekt zu machen. Nach einem 2:0-Sieg und einer 0:1-Niederlage entschied der Klub das entscheidende Spiel mit 3:0 für sich. Bester Angreifer in der Liga war damals Dirk Jan Derksen, der den Verein aber in Richtung Fortuna Sittard verließ. Das Comeback verlief alles andere als gut. Nur sieben Partien konnte die Mannschaft für sich entscheiden und fand sich dementsprechend am Ende der Tabelle wieder. Mit 76 Gegentreffern kassierte der Klub, gemeinsam mit Sparta Rotterdam, die meisten Gegentore. Am Ende rettete sich die Mannschaft noch vor Excelsior Rotterdam auf den vorletzten Tabellenplatz. Damit sicherte man sich die Teilnahme an den Relegationsspielen gegen Teams aus der zweiten Liga. Doch bereits in der ersten Runde schieden die Venloer gegen ADO Den Haag aus und mussten den schweren Gang zurück in die Eerste Divisie antreten. 2009 gelang der direkte Wiederaufstieg in die 1. Liga. Zur Saison 2008/09 wurde man Erster in der Eersten Divisie und konnte erstmals seit 1993 diesen Triumph feiern. Bereits zwei Spieltage vor Schluss sicherte sich die Mannschaft den ersten Platz in der Eerste Divisie.

Seit 2009 – Gegenwart

Mit einem 3:3 am ersten Spieltag der Spielzeit 2009/10 gegen die PSV Eindhoven und vier weiteren Unentschieden folgte am 6. Spieltag der erste Saisonsieg gegen Heracles Almelo. Bis zum Ende der Hinrunde sammelte Venlo wichtige Punkte zum Verbleib in der Liga. Mit nur fünf Niederlagen bis zum 16. Spieltag hatte man weniger als Vorjahresmeister AZ Alkmaar. Allerdings standen dem acht Unentschieden gegenüber, was bis dahin Ligahöchstwert war. Bis zum Ende der Spielzeit sicherte sich Venlo einen Platz im Mittelfeld und schloss als Zwölfter ab. Dabei erspielte man sich neun Punkte Vorsprung auf Sparta Rotterdam, die als 16. in die Relegationsrunde mussten. Rang zwölf bedeutete zudem die beste Platzierung seit 1988. Venlo war 2009/10 mit dem zweitniedrigsten Etat der Liga an den Start gegangen (acht Millionen Euro) und hielt dennoch die Klasse. Ein wichtiger Rückhalt war Sandro Calabro, dem neun Tore gelangen, so viele wie keinem anderen VVV-Spieler. Während der Winterzeit dieser Saison kam Präsident Hai Berden auf die Idee, Spitzenspiele der Mannschaft in Stadion im benachbarten Deutschland auszutragen. Dieser Idee standen aber besonders die DFB-Verantwortlichen mit Bedenken gegenüber. Nach dem guten Abschneiden in der Liga folgte wie so oft ein Einschnitt in den Kader. Mit Leistungsträgern wie Keisuke Honda (acht Tore in der Hinrunde), der die Mannschaft schon in der Winterpause in Richtung Moskau verließ, oder Torjäger Calabro (elf Saisontore), der dem Ruf des Schweizer Klubs FC St. Gallen folgte, sowie Spielern wie Ruben Schaken und Adil Auassar (beide zu Feyenoord Rotterdam) gingen wichtige Stützen des Teams. Insgesamt verließen neun Spieler den Verein im Sommer 2010. Um den Klub auch weiter zu etablieren, plant der Vorstand den Bau eines neuen Stadions, das den Namen „De Kazerne“ tragen und die kleinere Sportstätte „De Koel“ ablösen soll. Außerdem expandiert der Klub zunehmend ins benachbarte Deutschland und wirbt dort um Partner und Sponsoren. In diesem Rahmen wurde am 26. April 2010 ein erster deutsch-niederländischer Business-Abend veranstaltet, durch den Ex-Leverkusen-Manager Reiner Calmund führte. In die Spielzeit 2010/11 ging Venlo mit stark verändertem Personal. Stammspieler des Vorjahres, wie Adil Auassar und Ruben Schaken, hatten den Verein verlassen und im Gegenzug verpflichtete VVV junge Nachwuchstalente aus dem In- und Ausland. Nach nur drei Siegen nach siebzehn Spieltagen, wurde im Dezember 2010 Trainer Jan van Dijk entlassen. Erst einen Monat darauf wurde Willy Boessen als neuer Fußballlehrer vorgestellt. Doch auch er schaffte es nicht, die Mannschaft von den Relegationsplätzen zu führen, so dass der Klub nach Ende der Eredivisie-Saison auf Rang siebzehn abschloss. Über die Relegation galt es dann, sich auch für das kommende Jahr einen Platz in der höchsten niederländischen Liga zu sichern. Durch Siege über die Zweitligisten FC Volendam und FC Zwolle schaffte es das Team dann doch, den drohenden Abstieg in die Eerste Divisie abzuwenden. Für die neue Spielzeit wurde der ehemalige belgische Nationalspieler Glen De Boeck als neuer Trainer vorgestellt, der jedoch bereits vor Ende der Hinrunde sein Amt aufgab. Interim übernahmen die Assistenztrainer Wil Boessen und Ben van Dael. Mit dem neuen Trainer Ton Lokhoff spielte das Team in der Saison 2011/12 eine schwache Hinrunde und verpasste knapp den direkten Klassenerhalt. In den Playoffs konnte durch Siege über den SC Cambuur und Helmond Sport doch noch die Klasse gehalten werden. In der nachfolgenden Saison 2012/13 musste man als Tabellen-17. wieder in die Relegation, unterlag dort den Go Ahead Eagles Deventer und stieg folglich in die Eerste Divisie ab. Neuer Trainer wurde René Trost, der zuletzt drei Jahre lang den MVV Maastricht in der Zweitklassigkeit betreut hatte und in der Saison 1994/95 mit mäßigem Erfolg in Venlo als Spieler aktiv gewesen war. Auch diesmal war seine Tätigkeit in Venlo nur von kurzer Dauer; nach dem Scheitern in der Aufstiegsrelegation kehrte Trost zu seinem Stammverein Roda JC Kerkrade zurück, bei dem er den Großteil seiner Spieler- und Trainerlaufbahn verbracht hatte. Nachfolger wurde Maurice Steijn, der vom Erstligisten ADO Den Haag kam. Auch er scheiterte mit der Mannschaft zweimal in der Aufstiegsrelegation, bevor im dritten Jahr im Sommer 2017 als Zweitligameister und direkter Aufsteiger die Rückkehr in die Eredivisie gelang. Die Mannschaft fand sich schnell in der Erstklassigkeit zurecht, belegte fast durchgängig einen Mittelfeldplatz, ließ gegen Saisonende zwar etwas nach, was aber dennoch zum Klassenerhalt reichte. In die Saison 2020/21 startete VVV mit dem ältesten Kader aller 18 Mannschaften der Eredivisie. Tiefpunkt war die 0:13-Niederlage am 6. Spieltag gegen Ajax Amsterdam, die als höchste Niederlage aller Zeiten in die Ligageschichte einging. Obwohl der Klub mit Georgios Giakoumakis den mit Abstand besten Torschützen der Liga stellte, musste die VVV in die Eerste Divisie absteigen.

Der Verein Venlose Voetbal Vereniging, kurz VVV, ist ein niederländischer Fußballverein aus Venlo. Der Verein wurde am 7. Februar 1903 gegründet und trägt seine Heimspiele im De Koel aus, einem Stadion mit einer Kapazität von 8.000 Plätzen.

VVV ist einer der ältesten Fußballvereine der Niederlande und konnte in seiner Geschichte einige Erfolge erzielen. So gewann der Verein 1959 den KNVB-Pokal und nahm in der Saison 1963/64 am Europapokal der Pokalsieger teil. In den letzten Jahren spielte VVV hauptsächlich in der zweiten niederländischen Liga, der Eerste Divisie.

Die bekanntesten Spieler, die für VVV gespielt haben, sind Willy van der Kuijlen, der später für PSV Eindhoven spielte, und Stan Valckx, der ein erfolgreicher Trainer bei verschiedenen Vereinen war. Auch der deutsche Nationalspieler Bernd Schneider spielte von 1998 bis 1999 für VVV.

VVV ist für seine leidenschaftlichen Fans bekannt, die den Verein sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten unterstützen. Der Verein hat eine enge Verbindung zur Stadt Venlo und ist ein wichtiger Teil der lokalen Gemeinschaft.