WAS Commanders

WAS Commanders

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NFL 165 NFL Vorsaison 22
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Resultate

NFL 01/07 21:25 18 [5] DAL Cowboys v WAS Commanders [29] L 38-10
NFL 12/31 18:00 17 [2] SF 49ers v WAS Commanders [29] L 27-10
NFL 12/24 18:00 16 [29] WAS Commanders v NY Jets [24] L 28-30
NFL 12/17 21:05 15 [29] WAS Commanders v LA Rams [18] L 20-28
NFL 12/03 18:00 13 [4] MIA Dolphins v WAS Commanders [14] L 45-15
NFL 11/23 21:30 12 [26] WAS Commanders v DAL Cowboys [9] L 10-45
NFL 11/19 18:00 11 [31] NY Giants v WAS Commanders [23] L 31-19
NFL 11/12 21:25 10 [23] WAS Commanders v SEA Seahawks [11] L 26-29
NFL 11/05 18:00 9 [25] WAS Commanders v NE Patriots [28] W 20-17
NFL 10/29 17:00 8 [2] PHI Eagles v WAS Commanders [21] L 38-31
NFL 10/22 17:00 7 [20] WAS Commanders v NY Giants [31] L 7-14
NFL 10/15 17:00 6 [24] WAS Commanders v ATL Falcons [14] W 24-16

Wikipedia - Washington Commanders

Die Washington Commanders sind ein American-Football-Franchise aus Washington, D.C., das in der National Football League (NFL) spielt. Zuvor trug es die Namen Boston Braves, Boston Redskins, Washington Redskins und Washington Football Team. Es spielt in der National Football Conference (NFC), in der Eastern Division. Die Mannschaft gewann mit ihrem Trainer Joe Gibbs und drei verschiedenen Quarterbacks (Joe Theismann, Doug Williams und Mark Rypien) zwischen 1982 und 1991 drei Super Bowls.

History

1932 wurde das Footballteam Boston Braves gegründet, die bald in Boston Redskins umgetauft wurden und 1937 nach Washington umzogen, so dass die Washington Redskins entstanden. Das Team von Besitzer George Preston Marshall, der die Redskins 37 Jahre lang leitete, Coach Ray Flaherty und den beiden Stars Sammy Baugh (in der Offensive als Quarterback, defensiv als Defensive Back, in Special Teams als Punter eingesetzt) und Runningback Cliff Battles gewann sowohl das NFL Championship Game 1937 als auch das NFL Championship Game 1942. Doch in den Nachkriegsjahren versanken die Redskins im Mittelmaß, und machten eher außerhalb des Spielfeldes Schlagzeilen: Grund hierfür war der Rassismus von Besitzer George Preston Marshall, der nur weiße Spieler verpflichtete. Erst als der US-Kongress Marshall mit drakonischen Strafen drohte, wurden 1962 die ersten schwarzen Spieler verpflichtet.

Erst 1971 wurden die Play-offs wieder erreicht, doch auch unter dem neuen Quarterback Sonny Jurgensen schied Washington stets früh aus. Erst mit der Ankunft von Coach Joe Gibbs (1981) wurden die Redskins zum Topteam: er baute eine starke Offensive Line um Center Jeff Bostic, die Guards Russ Grimm und Mark May, die Tackles Joe Jacoby und George Starke sowie die Tight Ends Don Warren und Rick Walker auf, die für ihre dominante Line-Kontrolle „The Hogs“ (dt.: die Wildschweine) genannt wurde. Die Hogs hielten sowohl dem neuen Runningback John Riggins als auch Starting-Quarterback Joe Theismann und Wide Receiver Art Monk den Rücken frei, und in der Defensive etablierte sich Cornerback Darrell Green als wertvolle Verstärkung. Unter Gibbs gewannen die Redskins im Januar 1983 den Super Bowl XVII. Nachdem Theismann seine Karriere nach einem komplizierten Beinbruch hatte beenden müssen, gewann sein Ersatz Doug Williams mit den Redskins 1988 den Super Bowl XXII. Williams schrieb Geschichte, da er als erster schwarzer Quarterback den Super Bowl gewann – ausgerechnet für die Redskins, die einst für ihren Rassismus berüchtigt gewesen waren. 1992 gewannen die Redskins zum dritten Mal den Titel, als sie im Super Bowl XXVI die Buffalo Bills mit 37:24 bezwangen, dieses Mal mit Mark Rypien als Quarterback. Nachdem Gibbs 1993 zu Gunsten des Motorsports zurückgetreten war, versanken die Redskins wieder im Mittelmaß, während Joe Gibbs Racing mehrfach den NASCAR-Meister stellte.

Seitdem (Stand Saison 2019) erreichte das Team zwar sechsmal die Play-offs, darunter 2005 und 2007 wieder mit Gibbs als Coach, verfehlte aber stets die Conference Finals. Ab 2014 war Jay Gruden, Bruder des ehemaligen Cheftrainer und Super-Bowl-Gewinners Jon Gruden, Head Coach der Redskins. Die Saison war von Rückschlägen geprägt, da die Redskins u. a. mit drei Starting-Quarterbacks spielen mussten. Am Ende beendete man die Saison mit einer 4–12-Bilanz. Zur Saison 2015 wurde Kirk Cousins zum Starting-Quarterback ernannt, und man konnte nach der Regular Season die Division gewinnen. Das Wild Card Game gegen die Green Bay Packers wurde jedoch mit 18:35 verloren. Die Saison 2016 war von der Leistung der Offense geprägt, da diese mehr als 6.000 Yards Raumgewinn erreichen konnte und acht Spieler jeweils mehr als 500 Yards erlaufen bzw. gefangen haben. Dennoch verpasste man mit einer 8–7–1-Bilanz knapp die Play-offs, da man am letzten Spieltag nicht gegen die New York Giants gewann.

Für die Saison 2018 wurde, nach dem Weggang von Kirk Cousins zu den Minnesota Vikings, auf der Quarterback-Position der erfahrene ehemalige Nummer-Eins-Draftpick Alex Smith von den Kansas City Chiefs geholt. Da dieser sich jedoch während der Saison schwer verletzte, beendeten die Redskins die Saison mit einer 7-9-Bilanz auf dem dritten Platz der NFC East und nahmen erneut nicht an den Playoffs teil.

Die Saison 2019 begannen die Redskins dann mit Case Keenum, der von den Denver Broncos geholt worden war und der für seine starke Saison 2017 bei den Minnesota Vikings viel Lob erhalten hatte. Jedoch konnte auch dieser das Spiel der Redskins nicht mit der notwendigen Stabilität führen, sodass man mit fünf sieglosen Spielen begann. Aufgrund dieser Entwicklung wurde Coach Gruden am 8. Oktober 2019 von den Redskins entlassen.

Obwohl Name und Logo der Washington Redskins jahrzehntelang in der Kritik standen, rassistisch zu sein, hielt die Führung entgegen aller Proteste lange daran fest. Im Zuge der gesellschaftlichen Proteste nach dem Todesfall George Floyd im Jahr 2020 jedoch wuchs die Kritik an Name und Logo des Teams erneut. Nachdem sich mehrere Großsponsoren des Teams distanziert hatten, gab die Mannschaftsführung im Juli 2020 bekannt, dass der Name Redskins abgelegt werde. In dieser Saison werde man temporär unter dem Namen Washington Football Team auftreten, bis ein neuer Name gefunden sei. Nachdem die Mannschaft den ersten Platz der Division mit einer 7-9 Bilanz abgeschlossen hatte, unterlag das Team mit 23:31 den Tampa Bay Buccaneers in der Wild Card Round.

Am 2. Februar 2022 gab das Franchise offiziell bekannt, dass man ab der Saison 2022 den Namen Washington Commanders tragen werde.

Am 20. Juli 2023 genehmigte die NFL den Verkauf des Franchise an eine Eigentümergruppe um Josh Harris. Nachdem die Saison 2023 mit einer 4-13-Bilanz abgeschlossen wurde, wurde der Head Coach Ron Rivera entlassen.