Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 38 19 19
Wins 19 12 7
Draws 9 4 5
Losses 10 3 7
Goals for 79 47 32
Goals against 54 21 33
Clean sheets 10 8 2
Failed to score 7 3 4

Wikipedia - 1. CfR Pforzheim

Der 1. CfR Pforzheim (vollständiger Name: 1. Club für Rasenspiele Pforzheim 1896 e.V.) ist ein Sportverein aus Pforzheim. Der Verein entstand im Jahre 2010 durch die Fusion des VfR Pforzheim mit dem 1. FC Pforzheim. Die erste Fußballmannschaft der Männer spielt seit ihrem Aufstieg 2015 in der Oberliga Baden-Württemberg. Daneben hat der Verein eine Frauenfußballmannschaft sowie Abteilungen im Eishockey („Pforzheim Bisons“) und Schnürles. Seit 2014 besteht außerdem eine Inklusionsabteilung.

History

Stammverein 1. FC Pforzheim

Der 1. FC Pforzheim wurde am 23. April 1896 gegründet und zählte zu den Pioniervereinen des deutschen Fußballs. Im Jahr 1900 zählte er zu den Gründungsvereinen des Deutschen Fußball-Bundes. Den größten Erfolg erreichte der 1. FC im Jahre 1906, als er zunächst durch einen 5:3-Sieg über den FC Hanau 93 Süddeutscher Meister wurde. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft schlug der 1. FC zunächst den Kölner FC 1899 und Union 92 Berlin, ehe sich die Mannschaft im Endspiel dem VfB Leipzig mit 1:2 geschlagen geben musste.

Vereinswappen des 1. FC Pforzheim

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges verlor d’ Club, wie der 1. FC von seinen Anhängern genannt wurde, zunächst den sportlichen Anschluss. 1933 gehörte der 1. FC Pforzheim zu den Gründungsmitgliedern der Gauliga Baden. Die größten Erfolge waren die Vizemeisterschaften 1936, 1938 und 1939. 1944 wurde der Spielbetrieb wegen des Zweiten Weltkrieges eingestellt.

In den Jahren 1949 und 1950 verpasste der 1. FC Pforzheim den Sprung in die damals erstklassige Oberliga Süd. Ab 1950 spielte die Mannschaft in der zweitklassigen II. Division Süd, wo sie nicht über Platzierungen im Mittelfeld hinaus kam. Der größte Erfolg war der dritte Platz in der Saison 1961/62. Ein Jahr später qualifizierte sich der FCP für die neu geschaffene Regionalliga Süd.

In der Regionalliga kämpfte der 1. FC gegen den Abstieg, der 1967 erfolgte. Dreimal wurden die Pforzheimer Vizemeister, die Rückkehr in der Regionalliga wurde jedoch verfehlt. 1978 gehörte der 1. FC zu den Gründungsmitgliedern der Oberliga Baden-Württemberg, stieg jedoch bereits nach der ersten Spielzeit ab. Erst 1985 gelang die Rückkehr. In der Saison 1987/88 sorgten die Pforzheimer im DFB-Pokal für Furore. Nach Siegen über den 1. FC Saarbrücken und Concordia Hamburg scheiterte die Mannschaft im Achtelfinale erst im Wiederholungsspiel gegen Werder Bremen.

1989 verpasste der 1. FC Pforzheim die Meisterschaft durch eine Niederlage im Entscheidungsspiel gegen den SSV Reutlingen 05. Zwei Jahre später wurde der FCP Meister, scheiterte in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga am TSV 1860 München. 1994 verpasste der Verein die Qualifikation zur wieder eingeführten Regionalliga und spielte erstmals viertklassig. Finanzielle Probleme führten im Jahre 2004 zu einem Insolvenzverfahren und dem Zwangsabstieg zur Verbandsliga Baden. In der Saison 2006/07 gelang noch einmal die Rückkehr in die Oberliga.

Der 1. FC Pforzheim stellte insgesamt elf deutsche und einen argentinischen Nationalspieler. Arthur Hiller war Kapitän der deutschen Nationalmannschaft beim ersten Länderspiel gegen die Schweiz. Sein Neffe Marius spielte sowohl für die deutsche als auch für die argentinische Auswahl.

Stammverein VfR Pforzheim

Vereinswappen des VfR Pforzheim

Der VfR Pforzheim entstand am 12. September 1912 durch die Fusion der Vereine FC Alemannia 1897 Pforzheim, FC Phönix 1906 Pforzheim und FC Alemannia 1906 Pforzheim. Im Jahre 1919 schloss sich noch der FC 1919 Pforzheim an. In den 1930er Jahren erreichte der VfR dreimal die Aufstiegsrunde zur Gauliga Baden, scheiterten aber jedes Mal. 1948 verpasste die Mannschaft gegen Amicitia Viernheim nur knapp den Aufstieg in die Oberliga Süd. 1959 wurde der VfR Meister der Amateurliga Baden, verpasste aber den Aufstieg in die II. Division Süd nach Entscheidungsspielen gegen den FC Singen 04 und die SpVgg Bayreuth.

1965 gelang der Aufstieg in die Regionalliga Süd. Dabei profitierte der VfR zunächst davon, dass der Amateurligameister Karlsruher SC Amateure nicht an der Aufstiegsrunde teilnehmen durfte. Nach einer Saison folgte der Abstieg in die Amateurliga, wo der Verein für viele Jahre spielen sollte. Unter der Führung des Mäzens Peter Häberle gelang 1992 der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Dort wurde der VfR 1995 zwar hinter dem SV Sandhausen Vizemeister, jedoch wurde der Verein von finanziellen Problemen eingeholt. Die Mannschaft wurde in die Bezirksliga zurückgezogen und rutschte anschließend in die Kreisliga ab.

Fusion zum 1. CfR Pforzheim

Bereits 2007 sollte es zu einer Fusion beider Vereine zum SV Pforzheim 1896 kommen. Diese Pläne scheiterten jedoch schnell. Im Mai 2009 scheiterte ein weiterer Versuch, weil der FCP nicht auf das Holzhofstadion umziehen wollte. Im Juli 2010 kam es schließlich zur Fusion zum 1. CfR Pforzheim, wobei vereinsrechtlich der VfR weitergeführt und der 1. FC aufgelöst wurde. Die erste Mannschaft des Fusionsvereins trat zuerst in der sechstklassigen Verbandsliga Baden an, wo sie bis auf einen vierten Platz in der Saison 2012/13 nicht über das Liga-Mittelfeld hinaus kam. Zur Saison 2014/15 ging der 1. CfR eine Kooperation mit dem TSV Grunbach ein, in deren Rahmen viele Spieler vom Oberliga-Vizemeister nach Pforzheim wechselten. Ende 2014 wurde auch über eine Fusion mit dem Stadtrivalen Kickers Pforzheim diskutiert.

Die Verbandsligasaison 2014/15 schloss die Mannschaft als Tabellenzweiter ab und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde gegen die zweitplatzierten Mannschaften der Verbandsligen Südbaden und Württemberg. Dort setzte sich der 1. CfR gegen den FC Radolfzell (3:0 und 4:1) sowie den 1. Göppinger SV (0:1 und 3:0) durch und stieg dadurch in die Oberliga Baden-Württemberg auf. 2018 erreichte man das Finale des Landespokals, das jedoch gegen den Karlsruher SC verloren wurde. Dennoch sicherte man sich erstmals einen Startplatz im DFB-Pokal. In der ersten DFB-Pokalrunde 2018/19 scheiterte man knapp am Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.

Der 1. CfR Pforzheim ist ein Fußballverein aus Pforzheim. Die erste Herrenmannschaft spielt in der Oberliga Baden-Württemberg, der fünfthöchsten Spielklasse im deutschen Fußball.

Der Verein wurde am 23. April 1900 gegründet und ist damit der älteste Fußballverein in Pforzheim. Die Heimspiele trägt der 1. CfR Pforzheim im Stadion im Brötzinger Tal aus, das Platz für 10.000 Zuschauer bietet.

Die größten Erfolge des Vereins waren der Gewinn der süddeutschen Meisterschaft 1909 und die Teilnahme am Halbfinale der deutschen Meisterschaft 1910. In den letzten Jahren spielte der 1. CfR Pforzheim überwiegend in der Oberliga Baden-Württemberg.

Der Verein ist bekannt für seine Nachwuchsarbeit und hat in den letzten Jahren mehrere Talente hervorgebracht, die zu Profifußballern geworden sind, darunter Kevin Volland, Sebastian Rudy und Robin Koch.