Resultate

Europameisterschaft - Qualifikation - Frauen 04/09 17:00 2 [2] Schweden - Frauen v Frankreich - Frauen [1] L 0-1
Europameisterschaft - Qualifikation - Frauen 04/05 19:00 1 England - Frauen v Schweden - Frauen D 1-1
UEFA Nations League - Frauen 02/28 17:30 14 [3] Schweden - Frauen v Bosnien-Herzegowina - Frauen [2] W 5-0
UEFA Nations League - Frauen 02/23 12:00 14 [2] Bosnien-Herzegowina - Frauen v Schweden - Frauen [3] W 0-5
UEFA Nations League - Frauen 12/05 18:00 6 [1] Spanien - Frauen v Schweden - Frauen [2] L 5-3
UEFA Nations League - Frauen 12/01 19:00 5 [4] Schweiz - Frauen v Schweden - Frauen [2] L 1-0
UEFA Nations League - Frauen 10/31 17:30 4 [2] Schweden - Frauen v Italien - Frauen [3] D 1-1
UEFA Nations League - Frauen 10/27 16:30 3 Schweden - Frauen v Schweiz - Frauen W 1-0
UEFA Nations League - Frauen 09/26 15:45 2 Italien - Frauen v Schweden - Frauen W 0-1
UEFA Nations League - Frauen 09/22 16:30 1 Schweden - Frauen v Spanien - Frauen L 2-3
Weltmeisterschaft - Damen 08/19 08:00 20 Schweden - Frauen v Australien - Frauen W 2-0
Weltmeisterschaft - Damen 08/15 08:00 2 [2] Spanien - Frauen v Schweden - Frauen [1] L 2-1

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 17 9 8
Wins 9 5 4
Draws 3 2 1
Losses 5 2 3
Goals for 33 18 15
Goals against 16 6 10
Clean sheets 8 5 3
Failed to score 3 2 1

Die schwedische Fußballnationalmannschaft der Frauen (schwedisch: „Damlandslaget“) ist eine vom verantwortlichen Trainer („Förbundskapten“) getroffene repräsentative Auswahl von schwedischen Fußballspielerinnen für ein internationales Spiel.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft gehört zu den erfolgreichsten Frauenfußballnationalmannschaften der Welt. Sie nahm als einzige europäische Mannschaft an allen Welt- und Europameisterschaften sowie allen bis 2021 ausgetragenen olympischen Fußballturnieren der Frauen teil. Allerdings konnten sie bisher dort nur einen Titel gewinnen: 1984 wurden sie erster Europameister. Bei den folgenden Europameisterschaften gewannen sie dreimal Silber. 2003 verloren sie im Endspiel der Weltmeisterschaft gegen die deutsche Mannschaft erst durch ein Golden Goal, gegen die sie auch 2016 das Spiel um die olympische Goldmedaille verloren. Sie pendelten in der offiziellen FIFA-Weltrangliste die meiste Zeit zwischen den Plätzen drei und sieben; im September 2017 belegten sie nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 Rang 11, ihre bisher schlechteste Platzierung. Nach dem 3. Platz bei der WM 2023, dem Achtelfinalaus der USA und dem Vorrundenaus der deutschen Frauen, wurden die Schwedinnen erstmals Erste der FIFA-Weltrangliste.

Die schwedischen Nationalspielerinnen spielen hauptsächlich in der heimischen Damallsvenskan, die lange Zeit neben der deutschen Frauenbundesliga als stärkste Liga Europas galt. Regelmäßig spielen aber auch schwedische Nationalspielerinnen in der deutschen Frauen-Bundesliga, den US-Profiligen und seit einigen Jahren in der französischen Division 1 Féminine, die der schwedischen Liga in den letzten Jahren den Rang abgelaufen hat, sowie der englischen FA Women’s Super League und der spanischen Primera División.

History

Das erste offizielle Länderspiel der schwedischen Frauenmannschaft fand am 26. Juli 1974 gegen Finnland statt. Bereits 1971 hatte es ein erstes inoffizielles Spiel in der Qualifikation der ersten inoffiziellen Weltmeisterschaft gegeben, das mit 0:5 gegen Dänemark verloren wurde. In den folgenden Jahren wurde die Mehrzahl der Spiele gegen die skandinavischen Nachbarn ausgetragen und zwischen 1977 und 1981 konnte fünfmal die Nordische Meisterschaft gewonnen werden. 1984 wurde Schweden erster Europameister der Frauen. Das Finale wurde damals noch in zwei Endspielen ausgetragen. Zunächst hatte Schweden im Heimspiel gegen England mit 1:0 gewonnen. In England gewann man nach einem 0:1 nach Verlängerung das Elfmeterschießen mit 4:3. 1987 wurde Schweden Vize-Europameister im Finale gegen Norwegen. 1989 reichte es nach einem 2:1-Sieg über Italien zum dritten Platz.

Bei der ersten Weltmeisterschaft 1991 in China wurde Schweden Dritter durch einen 4:0-Sieg über Deutschland. Bei der EM 1995 verlor Schweden das Endspiel mit 2:3 gegen Deutschland und bei der WM 1995 im eigenen Land schied Schweden im Viertelfinale nach Elfmeterschießen gegen China aus. Auch 1999 war bei der WM im Viertelfinale, diesmal gegen Norwegen Endstation.

2001 wurde wieder das EM-Finale erreicht, das gegen Deutschland verloren wurde. Aber erst in der Verlängerung mussten sich die Schwedinnen durch das Golden Goal von Claudia Müller mit 0:1 geschlagen geben. Bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA erreichte die Mannschaft erstmals ein WM-Finale und verlor erneut gegen Deutschland durch ein goldenes Tor, diesmal von Nia Künzer, mit 1:2 nach Verlängerung.

Schweden nahm 1996 und 2000 am olympischen Fußballturnier in Atlanta und Sydney teil, schied aber jeweils in der Vorrunde als Gruppendritter aus. Beim olympischen Fußballturnier 2004 in Athen verlor Schweden das Spiel um Platz 3 gegen Deutschland mit 0:1. Bei der WM 2007 schied das schwedische Team erstmals in der Vorrunde einer WM aus. 2008 verlor Schweden im Viertelfinale der Olympischen Spiele gegen Deutschland mit 0:2.

Den Algarve-Cup konnte Schweden dreimal (1995, 2001 und 2009) gewinnen sowie einmal als Zweiter (1996) beenden. Nachdem 2010 noch einmal der dritte Platz erreicht wurde, wurde die Mannschaft in den Folgejahren immer Vierter. Beim Vier-Nationen-Turnier in China wurde einmal der vierte (1998) und zweimal der dritte Platz (2004 und 2011) erreicht.

Nachdem sich Schwedens Nationalmannschaft über die von Dänemark in den Play-off-Spielen durchsetzte, nahm sie an der Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland teil, gelangte nach den drei siegreichen Gruppenspielen, u. a. gegen den Weltranglistenersten USA, und dem 3:1-Sieg im Viertelfinale über Australien ins Halbfinale. Nach der 1:3-Niederlage gegen den späteren Weltmeister Japan gewann man das Spiel um Platz 3 mit 2:1 gegen Frankreich. Als beste europäische Mannschaft hatte sich Schweden für das olympische Fußballturnier 2012 qualifiziert. In der Gruppenphase der Olympischen Spiele 2012 traf die Mannschaft auf Weltmeister Japan (0:0), Kanada (2:2) sowie erstmals auf Südafrika (4:1) und konnte sich als Gruppensieger für das Viertelfinale qualifizieren. Dort unterlag die Mannschaft den Französinnen mit 1:2.

Nach den Olympischen Spielen übernahm die ehemalige schwedische Nationalspielern Pia Sundhage, die zuvor mit den USA zum zweiten Mal die olympische Goldmedaille gewonnen hatte, die schwedische Mannschaft.

2013 veranstaltete Schweden zum zweiten Mal die Europameisterschafts-Endrunde, wodurch die Mannschaft automatisch qualifiziert war. Die als Mitfavorit gestartete Mannschaft schied aber im Halbfinale gegen Titelverteidiger Deutschland aus. Auch bei der WM 2015 war gegen Deutschland das Turnier für die Schwedinnen beendet, diesmal im Achtelfinale, das mit 1:4 verloren wurde.

Bei den Olympischen Spielen 2016 erreichte die Mannschaft erstmals das Finale, nachdem sie sich im Viertel- und Halbfinale jeweils im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger USA bzw. Gastgeber Brasilien durchgesetzt hatte, verlor das Finale aber gegen Deutschland mit 1:2.

Nach dem Viertelfinalaus bei der EM 2017 gegen den späteren Europameister Niederlande, bei der die Schwedinnen im gesamten Turnierverlauf nur ein Spiel gewannen, fielen sie erstmals aus den Top-10 der FIFA-Weltrangliste, als sie bei der nächsten Veröffentlichung am 1. September 2017 nur noch auf Platz 11 standen. Nach dem Turnier trat Sundhage von ihrem Amt zurück und Peter Gerhardsson übernahm als neuer Nationaltrainer. Unter seiner Leitung, nicht zuletzt durch die erfolgreiche Qualifikation für die WM-Endrunde 2019 als Sieger ihrer Qualifikationsgruppe mit sieben Siegen in acht Spielen und dem mit den Niederlanden geteilten Sieg beim Algarve-Cup 2018, rückte die Auswahlmannschaft wieder unter die besten zehn Mannschaften vor.

Bei den wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobenen Olympischen Spielen 2020 gewannen die Schwedinnen fünf Spiele, u. a. mit 3:0 gegen Weltmeister USA. Nur im Finale verloren sie im Elfmeterschießen gegen Kanada. In der FIFA-Weltrangliste wurden sie dadurch erstmals Zweite. Nach der WM 2023, bei sie wie 2019 Dritte wurden, belegten sie erstmals den ersten Platz der Weltrangliste. Diesen Platz konnten sie aber nur eine Wertungsperiode halten, denn nachdem sie in der neuen Nations League nur zwei von sechs Spielen gewinnen konnten und damit erstmals die Olympischen Spiele 2024 verpassen, fielen sie auf den fünften Platz zurück.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft vertritt Schweden auf internationaler Ebene im Frauenfußball. Sie gehört zu den erfolgreichsten Nationalmannschaften in Europa und weltweit und hat zahlreiche Titel gewonnen, darunter den Weltmeistertitel 1991, die Europameisterschaft 1984 und 2022 sowie olympisches Silber 2016. Die Mannschaft wird vom schwedischen Fußballverband (Svenska Fotbollförbundet) kontrolliert und hat ihren Sitz in Solna.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft ist bekannt für ihren schnellen, offensiven Spielstil und ihre starken individuellen Spielerinnen. Einige der bekanntesten Spielerinnen sind Lotta Schelin, Caroline Seger und Nilla Fischer. Die Mannschaft hat eine starke Tradition in der Jugendarbeit und ist für ihre hervorragende Nachwuchsförderung bekannt.

Die schwedische Frauenfußballnationalmannschaft ist eine der erfolgreichsten und inspirierendsten Mannschaften im internationalen Fußball. Sie hat einen großen Beitrag zur Popularisierung des Frauenfußballs in Schweden und auf der ganzen Welt geleistet und ist ein Vorbild für junge Mädchen, die davon träumen, Fußball zu spielen.