Kalender

Serbien - Super Liga 04/20 12:00 1 FK Radnicki 1923 vs FK Cukaricki - View
Serbien - Super Liga 04/27 16:00 2 FK Cukaricki vs Mladost Lucani - View
Serbien - Super Liga 05/01 16:00 3 FK Cukaricki vs FK Napredak - View
Serbien - Super Liga 05/08 16:00 4 Vojvodina vs FK Cukaricki - View
Serbien - Super Liga 05/12 16:00 5 FK Backa Topola vs FK Cukaricki - View
Serbien - Super Liga 05/18 16:00 6 FK Cukaricki vs Partizan Belgrad - View

Resultate

Serbien - Super Liga 04/14 17:15 30 [6] FK Cukaricki v Partizan Belgrad [2] W 3-2
Serbien - Pokal 04/10 15:00 3 FK Cukaricki v Vojvodina L 4-5
Serbien - Super Liga 04/06 18:00 29 [3] FK Backa Topola v FK Cukaricki [4] D 0-0
Serbien - Super Liga 04/02 16:30 28 [6] Vojvodina v FK Cukaricki [5] D 1-1
Serbien - Super Liga 03/29 13:00 27 [5] FK Cukaricki v FK Novi Pazar [8] W 2-0
Serbien - Super Liga 03/16 15:00 26 [11] FK Vozdovac v FK Cukaricki [5] D 1-1
Serbien - Super Liga 03/12 15:00 25 [4] FK Cukaricki v Spartak Subotica [9] D 2-2
Serbien - Super Liga 03/08 17:30 24 [6] Mladost Lucani v FK Cukaricki [4] L 1-0
Serbien - Super Liga 03/01 17:30 23 [4] FK Cukaricki v FK Napredak [10] W 2-1
Serbien - Super Liga 02/24 15:00 22 [2] Roter Stern Belgrad v FK Cukaricki [4] L 3-0
Serbien - Super Liga 02/17 17:30 21 [4] FK Cukaricki v FK Zeleznicar Pancevo [14] W 2-1
Serbien - Super Liga 02/09 14:30 20 [16] FK Radnik Surdulica v FK Cukaricki [4] W 0-3

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 58 30 28
Wins 22 15 7
Draws 16 8 8
Losses 20 7 13
Goals for 73 48 25
Goals against 71 30 41
Clean sheets 18 10 8
Failed to score 19 7 12

Wikipedia - FK Čukarički

Der FK Čukarički (offiziell auf serbisch: Фудбалски клуб Чукарички – ФК Чукарички, Fudbalski klub ČukaričkiFK Čukarički), gewöhnlich Čukarički, ausgesprochen [t͡ʃukarit͡ʃki], meist kurz Čuka, ist die Fußballabteilung von Čukarički, einem serbischen Sportverein aus Banovo brdo, einem Ortsteil des Belgrader Stadtbezirks Čukarica. Der auch als „die Brđani“ („Die Brđaner“) bekannte Klub, was in etwa mit „die Bewohner des Brdo“ zu übersetzen wäre, spielt gegenwärtig in der Super liga, der höchsten Spielklasse im serbischen Fußball.

Der Verein wurde 1926 gegründet und verbrachte die ersten Jahre seines Bestehens durchwegs im Amateurbereich. Zu den Zeiten Jugoslawiens spielte der FK Čukarički überwiegend in den unteren Ligen des Landes und sorgte erstmals in den Spielzeiten 1971/72 und 1994/95 für größeres Aufsehen, als man in die 2. jugoslawische Liga bzw. die 1. jugoslawische Liga aufstieg, sowie 1996 und 1997, als die Qualifikation für den UEFA Intertoto Cup gelang.

Am 17. April 2012 wurde der Verein von Dragan Obradović aufgekauft, dem Besitzer des serbischen Bau- und Großhandelsunternehmen ADOC. Seitdem gilt Čukarički als der erste professionelle Fußballverein in Serbien, der privatisiert wurde, und als einer der wenigen Klubs in Südosteuropa, die überhaupt aufgekauft wurden.

Durch die Privatisierung verbesserte sich die Situation für Čukarički. So feierte der Verein schon bald seinen größten Erfolg, als man 2015 den 3. Platz in der höchsten serbischen Liga erreichte und zudem den Serbischen Pokal gewann. Zuvor gelang bereits mit der Teilnahme an der Europa League 2014/15 die Rückkehr in den internationalen Fußball.

History

1926–1942: Die Gründungsjahre

Die Wurzeln des Vereins liegen in Čukarica, genauer im Arbeiterviertel des Belgrader Stadtteils, der am rechten Ufer der Save beheimatet ist. Dort befand sich die Gaststätte Majdan, in der während einer Sitzung am 4. Juli 1926 ein Fußballverein namens Čukarički Sportski Klub – ČSK gegründet wurde, der später noch in FK Čukarički umbenannt werden sollte. Als Vereinsfarben wurden Schwarz und Weiß ausgesucht und der erste Vereinspräsident wurde Miloš Ilić, einer der ersten serbischen Piloten bzw. Kampfpiloten und zum Zeitpunkt der Vereinsgründung ein Reservist der jugoslawischen Luftstreitkräfte der 1. Klasse. Čukarički startete in der 3. Liga des Belgrader Ligasystems, doch bereits 1928 schaffte man den Aufstieg in die 2. Belgrader Liga, wo sich der Verein mehrere Spielzeiten erfolgreich halten konnte.

In der Saison 1931/32 wurde Čukarički Meister und erreichte somit den Aufstieg in die 1. Belgrader B-Liga, die man schließlich im Jahr 1935 ebenfalls gewinnen sollte. Während dieser ersten Erfolgsperiode war vor allem Stürmer Aleksandar Petrović, genannt Pikavac, einer der wichtigsten Figuren im Kader des Vereins. Er gehörte während jener Zeit zu den begabtesten Dribblern des Landes und war Teil der jugoslawischen Nationalmannschaft. Ab der Saison 1935/36 spielte der Verein in der 1. Belgrader A-Liga, der damals zweithöchsten Spielklasse im jugoslawischen Fußball, stieg jedoch nach zwei Jahren wieder ab.

In der darauffolgenden Saison konnte Čukarički den Wiederaufstieg feiern und gewann auf Anhieb die Meisterschaft. Mit Blagoje Marjanović hatte der Verein zwischen 1939 und 1941 eine damalige Stürmergröße im Kader. Im selben Jahr kam es zu einer Fusion mit dem lokalen Verein FK Istra, die jedoch weder von allen Vereinsmitgliedern noch von allen Anhängern unterstützt wurde und noch viel weniger von den Spielern. Aus diesem Grund wechselte eine Mehrheit der Spieler zu den benachbarten Vereinen Banovac, Makiš und Šećeranac. Dies führte zum mehrere Jahre andauernden Niedergang des Vereins, wodurch er vorerst in keiner Liga konkurrierte.

1942–1944: Spielbetrieb während des Zweiten Weltkrieges

Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Königreich Jugoslawien im April 1941 von Nazi-Deutschland unterstützt durch italienischen und ungarischen Truppen überfallen, besetzt und aufgeteilt. Teile Serbiens fielen an den kollaborierenden, faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien, an das Königreich Ungarn oder standen unter deutscher Militärverwaltung durch die Wehrmacht, darunter die Hauptstadt Belgrad. Unter schwierigen Umständen war es bestimmten Vereinen jedoch erlaubt worden, Fußball zu spielen. Dazu gehörte auch Čukarički, der ab 1942 wieder Mitglied der Belgrader Liga wurde. Ohne seinen Star Blagoje Marjanović, der in Kriegsgefangenschaft geraten war, startete man nach sechs Jahren der Abstinenz erfolgreich in die Saison, die man auch sofort gewinnen und dadurch in die serbische Liga aufsteigen konnte, die während der militärischen Okkupation die höchste Spielklasse des Landes war.

Die Saison 1942/43 beendete der Verein auf dem vierten Platz und ließ Favoriten wie Jedinstvo Belgrad oder den BASK hinter sich. Während dieser Periode gab es ein inländisches Turnier namens Letnji Pehar („Der Sommerpokal“), an dem die besten Klubs des Landes teilnahmen, darunter der BSK, SK 1903, Obilić und Čukarički, der schließlich das Halbfinale erreichte, jedoch am SK 1903 scheiterte. Ab der Saison 1943/44 war der Verein wieder Teil der neu geformten 1. Belgrader Liga, die aus zehn Klubs bestand, die jedoch am 8. Spieltag aufgrund der anrückenden jugoslawischen Volksbefreiungsarmee unterbrochen und nie beendet wurde.

1944–2003: Von der Unterklassigkeit bis zum Europapokal

Ex-Nationalspieler Milan Dudić, hier im Trikot von Red Bull Salzburg, wurde bei Čukarički Profi und spielte für den Verein von 1998 bis 2002.

Nach der Befreiung Belgrads von den nationalsozialistischen bzw. faschistischen Besatzungsmächten Ende 1944 durch die jugoslawische Volksbefreiungsarmee und die Rote Armee durfte der Verein vorerst nicht mehr unter seinem Namen spielen, jedoch erhielt er 1948 wieder seinen ursprünglichen Namen, diesmal als Fußballabteilung des Sportvereins Čukarički. In dem Jahr spielte der Verein in der 2. Belgrader Liga, die nun die 6. Liga des neuformierten und nun Sozialistischen Jugoslawiens war. Unter der Leitung von Trainer Jovan Veselinović beendete man die Spielzeit auf dem vierten Platz.

In der Saison 1950/51 schaffte man den Aufstieg in die 1. Belgrader Liga und schließlich den Durchmarsch in die 3. Liga. 1956 verpasste man den Aufstieg in die 2. Liga. Nach Ende der Saison 1955/56 verließen zahlreiche Spieler den Verein, sodass ab dem Jahr 1956 der Niedergang des Vereins begann, der ein ganzes Jahrzehnt keinen Erfolg feiern sollte. Erstmals für Aufsehen sorgte Čukarički wieder in der Saison 1966/67, als die 2. Belgrader Liga und sogleich auch der Belgrader Stadtpokal gewonnen wurden. Nach nur einer Saison in der 1. Liga Belgrads stieg man in die 1. serbische Liga auf, die damals die dritthöchste Spielklasse im jugoslawischen Fußballsystem war.

Die folgenden Spielzeiten konkurrierte der Verein um den Aufstieg in die 2. Liga, die er schließlich auch als Meister der Saison 1971/72 erreichte. Dort hielt sich Čukarički mehrere Jahre lang, jedoch gelang es dem Verein nicht, in die 1. Liga aufzusteigen. Anfang der 1990er Jahre spielt Čukarički wieder in der 3. Liga sowie zwischen 1993 und 1995 in der 2. Liga. In der Saison 1994/95 schaffte es der Verein aber zum ersten Mal in seiner Geschichte in die Erstklassigkeit, als man in die 1. Liga der Bundesrepublik Jugoslawien aufsteigen konnte, wo er bis 1998 spielte. 1996 und 1997 nahm man auch erstmals am Europapokal teil, so im Intertoto-Cup. Nach einem Jahr der Zweitklassigkeit 1999 stieg Čukarički als Meister der Gruppe Ost auf und blieb zwischen 2000 und 2003 erstklassig. Die höchste Platzierung während dieser vier Spielzeiten war ein 6. Platz in der Saison 1999/2000, als 21 Mannschaften am Ligageschehen teilnahmen.

2003–2012: Von der Insolvenz bis zur Privatisierung

Nationalspieler Aleksandar Kolarov, hier im Trikot von Manchester City, spielte für den Verein zwischen 2003 und 2006 und gilt derzeit als international bekanntester Spieler, der je für Čukarički spielte.

Nach vier Jahren in der 1. Liga stieg Čukarički 2003 ab. Zwar gelang 2004 als Meister der Gruppe West der direkte Wiederaufstieg, jedoch stieg man 2005 erneut ab. Der Verein wurde Anfang der 2000er Jahre umbenannt, da sich das Bauunternehmen Stankom als Hauptsponsor und Geldgeber engagierte. Daher war der Klub auch lange Zeit unter dem Namen Čukarički Stankom bekannt. Durch die Ankunft von Stankom wurde der Verein stabilisiert und 2007 gelang schließlich der Aufstieg in die 1. Liga, der Superliga Serbiens. Von August 2007 bis Dezember 2008 trainierte der ehemalige Bundesligatrainer Dragoslav Stepanović den Verein. Nach sieben Niederlagen in Folge und dem zwischenzeitlich letzten Tabellenplatz in der Saison 2008/09 wurde er von seinem Amt enthoben. Am Saisonende schaffte das Team mit dem 9. Tabellenplatz unter Trainer Dejan Đurđević noch den Klassenerhalt.

Die Saison 2009/10 beendete Čukarički auf dem 13. Platz und entging mit drei Punkten Vorsprung auf Napredak Kruševac nur knapp dem Abstieg. Dieses Glück sollten die Belgrader in der Saison 2010/11 nicht mehr haben. Der Verein konnte kein einziges seiner 30 Ligaspiele gewinnen und wurde mit nur fünf Punkten abgeschlagen Tabellenletzter. Auch in der 2. Liga war Čukarički nicht sehr erfolgreich. Mit 41 Punkten war man punktgleich mit Banat Zrenjanin und Radnički Sombor. Aufgrund des direkten Vergleiches aller drei Mannschaften musste nur Radnički Sombor als 15. der Abschlusstabelle den Gang in die 3. Liga antreten.

Der Verein befand sich in einer äußerst schwierigen finanziellen Lage und stand kurz vor der Insolvenz, jedoch markierte das Jahr 2011 auch einen Wendepunkt, als das Bau- und Handelsunternehmen ADOC, das in der Pharmazie, der Diagnostik und im Bauwesen tätig ist, den Verein aufkaufte und sofort in den Klub investierte. Damit ist Čukarički der erste professionelle Fußballverein in Serbien, der privatisiert wurde, und gehört damit auch zu den wenigen Klubs in Südosteuropa, die sich überhaupt in privatem Besitz befinden.

Seit 2012: Aufstieg, Pokalsieg und Europa League

Firmenlogo von ADOC, dem Unternehmen, das Čukarički kaufte.

Durch die Privatisierung durch ADOC-Besitzer Dragan Obradović verbesserte sich die finanzielle und organisatorische Situation des Vereins erheblich, aber auch in die Infrastruktur und in den Kader wurde investiert. Als neuer Cheftrainer wurde Vladan Milojević verpflichtet. In der Saison 2012/13 gelangen dem Klub daraufhin die Vizemeisterschaft der 2. Liga und der damit verbundene Wiederaufstieg.

Auch in der darauffolgenden Saison 2013/14 ging der Aufschwung des Vereins weiter, so konnte Čukarički sich mit einem überraschenden 5. Platz am Ende den Klassenerhalt sichern. Gleichzeitig konnte sich der Verein über die Teilnahme an der Europa League 2014/15 freuen, da die UEFA den serbischen Meister Roter Stern Belgrad wegen Verstoßes gegen das Financial Fairplay vom Europapokal ausschloss. Als Fünftplatzierter rutschte dann Čukarički nach und kehrte somit nach 14 Jahren wieder auf die internationale Bühne zurück.

Die Saison 2014/15 beendete man auf dem 3. Platz und qualifizierte sich somit für die Europa League 2015/16. Zudem gewann man erstmals den Serbischen Pokal, als man im Finale Partizan mit 1:0 besiegte. Bisher ist es die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Vor der Saison 2015/16 kam es zu bedeutenden Abgängen bei Čukarički, denn Leistungsträger wie Rajko Brežančić (zu AZ Alkmaar), Slavoljub Srnić (zu Roter Stern Belgrad) und Nikola Stojiljković (zu Sporting Braga) verließen den Klub. Dabei konnte Čukarički erstmal Transfererlöse in Millionenhöhe erzielen. Trotz der Abgänge erreichte man am Ende der Saison 2015/16 erneut den 3. Platz und qualifizierte sich für die Europa League 2016/17. Zuvor trat Vladan Milojević nach drei Jahren als Trainer zur Winterpause zurück und wurde vom Jugenddirektor Zoran Popović abgelöst. Dieser gab jedoch schon bald aus privaten Gründen sein Amt frei. Als neuer Cheftrainer wurde im März 2016 der Jugendcoach Milan Lešnjak vorgestellt.

**Fußballklub Čukarički** (serbisch-kyrillisch Фудбалски клуб Чукарички) ist ein serbischer Fußballverein aus Belgrad-Čukarica. Der Verein wurde 1929 gegründet und spielt in der höchsten serbischen Spielklasse, der SuperLiga.

**Geschichte:**

* 1929: Gründung als SK Čukarica
* 1955: Umbenennung in FK BASK
* 1965: Umbenennung in FK Čukarički
* 1979: Aufstieg in die erste jugoslawische Liga
* 1992: Teilnahme an der ersten serbischen Liga
* 2001: Abstieg in die serbische zweite Liga
* 2006: Rückkehr in die serbische erste Liga
* 2015: Aufstieg in die SuperLiga

**Stadion:**

* Stadion Čukaricki (Kapazität: 4.070)

**Erfolge:**

* Serbische Pokalsieger: 2015
* Serbische Supercup-Sieger: 2015

**Bekannte Spieler:**

* Vladimir Matijašević
* Filip Đuričić
* Luka Milivojević
* Nemanja Radonjić
* Andrija Pavlović