Wikipedia - Afrika-Cup

Der Afrika-Cup (offiziell englisch Africa Cup of Nations und französisch Coupe d’Afrique des Nations; deutschsprachige FIFA-Bezeichnung Afrikanischer Nationen-Pokal, im deutschen Sprachraum seltener auch (Fußball-)Afrikameisterschaft) ist ein vom afrikanischen Fußballverband CAF organisiertes Fußballturnier, bei dem die afrikanischen Fußballnationalverbände ihren kontinentalen Meister ermitteln. Die Elfenbeinküste ist aktueller Titelträger des Afrika-Cups.

Zu unterscheiden ist der Africa Cup of Nations von der Afrikanischen Nationenmeisterschaft (African Nations Championship), einem Turnier in dem nur Spieler spielberechtigt sind, die in den nationalen Meisterschaften ihrer Heimatländer spielen.

1957 wurde der Afrika-Cup ins Leben gerufen. Seit 1968 findet die Endrunde alle zwei Jahre statt. Im Jahr 2010 beschloss die CAF mit Wirkung ab 2013 den Afrika-Cup in ungeraden Jahren auszutragen, damit dieser nicht mit Welt- und Europameisterschaften in ein Jahr fällt.

Bei der ersten Austragung 1957 gab es lediglich drei Teilnehmer: Ägypten, den Sudan und Äthiopien; Südafrika wollte zwar teilnehmen, wurde jedoch aufgrund der Politik der Apartheid ausgeschlossen. Seitdem wuchs das Turnier kontinuierlich, so dass eine Qualifikationsrunde notwendig wurde. Im Jahr 2019 nahmen erstmals 24 Mannschaften am Afrika-Cup teil. Seitdem gilt folgender Modus: die Teams spielen eine Vorrunde in sechs Gruppen mit jeweils vier Mannschaften. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe und die besten vier Gruppendritten erreichen die Finalrunde, die – mit dem Achtelfinale beginnend – im K.-o.-System ausgetragen wird.

Die erfolgreichste Nation bei den bisherigen Auflagen des Afrika-Cups ist Ägypten, das sich insgesamt siebenmal den Titel sichern konnte und dabei 2006, 2008 und 2010 drei Turniere in Folge gewann. Kamerun mit fünf und Ghana mit vier Titeln folgen auf dem zweiten und dritten Platz.

**Afrika-Cup - Qualifikation**

Der Afrika-Cup der Nationen ist ein alle zwei Jahre stattfindendes internationales Fußballturnier, das von der Konföderation des afrikanischen Fußballs (CAF) organisiert wird. Das Turnier ist eine der prestigeträchtigsten Fußballveranstaltungen auf dem Kontinent.

Die Qualifikation für den Afrika-Cup findet in einem zweistufigen Prozess statt. In der ersten Phase treten die am niedrigsten platzierten Mannschaften in einer Vorrunde gegeneinander an. Die Sieger dieser Vorrunde ziehen in die zweite Phase ein, wo sie sich den höher platzierten Mannschaften anschließen.

Die zweite Phase ist ein Gruppenformat, in dem die Mannschaften in Gruppen eingeteilt werden und jeweils zweimal gegeneinander antreten. Die Sieger jeder Gruppe sowie die besten zweitplatzierten Mannschaften qualifizieren sich für das Turnier.

Die Qualifikation für den Afrika-Cup ist ein harter Wettbewerb, da alle Mannschaften um einen Platz beim Turnier kämpfen. Die Qualifikationsspiele bieten hochkarätigen Fußball und bieten den Fans die Möglichkeit, die besten Spieler Afrikas in Aktion zu erleben.