Kalender

DateRHEIM vs AUSWÄRTS-
03/29 20:00 30 Cadiz vs Granada View
03/30 13:00 30 Getafe vs Sevilla View
03/30 15:15 30 Almería vs Osasuna View
03/30 17:30 30 Valencia vs Mallorca View
03/30 20:00 30 Barcelona vs Las Palmas View
03/31 12:00 30 Celta Vigo vs Rayo Vallecano View
03/31 14:15 30 Girona vs Real Betis View
03/31 16:30 30 CD Alavés vs Real Sociedad View
03/31 19:00 30 Real Madrid vs Athletic Bilbao View
04/01 19:00 30 Villarreal vs Atletico Madrid View
04/04 18:00 26 Granada vs Valencia View
04/12 19:00 31 Real Betis vs Celta Vigo View

Resultate

Date R HEIM vs AUSWÄRTS -
03/17 20:00 29 [5] Atletico Madrid vs Barcelona [3] 0-3
03/17 17:30 29 [17] Rayo Vallecano vs Real Betis [7] 2-0
03/17 15:15 29 [12] Villarreal vs Valencia [8] 1-0
03/17 15:15 29 [10] Las Palmas vs Almería [20] 0-1
03/17 13:00 29 [15] Sevilla vs Celta Vigo [17] 1-2
03/16 20:00 29 [5] Athletic Bilbao vs CD Alavés [13] 2-0
03/16 17:30 29 [12] Getafe vs Girona [2] 1-0
03/16 15:15 29 [10] Osasuna vs Real Madrid [1] 2-4
03/16 13:00 29 [15] Mallorca vs Granada [19] 1-0
03/15 20:00 29 [6] Real Sociedad vs Cadiz [18] 2-0
03/11 20:00 28 [20] Almería vs Sevilla [14] 2-2
03/10 20:00 28 [7] Real Betis vs Villarreal [12] 2-3

Wikipedia - Primera División

Die Primera División (baskisch lehen maila; katalanisch Primera Divisió; deutsch Erste Division; Sponsorenname LaLiga EA Sports) ist die höchste spanische Fußballliga. Sie existiert seit der Saison 1929 und wird von der Liga Nacional de Fútbol Profesional (LFP) (bekannt als LaLiga) betrieben. Von 2008 bis 2016 trug die Liga den Sponsorennamen Liga BBVA. 2016 wurde LaLiga Santander als neuer Namenssponsor der spanischen Fußballliga bestätigt, womit BBVA durch eine andere Bank ersetzt wurde. Seit Juli 2023 ist der kanadische Computerspieleentwickler EA Sports Namenssponsor der Liga.

Nach der derzeitigen UEFA-Fünfjahreswertung haben Vereine aus dem spanischen Liga-Fußball in den letzten fünf Jahren die zweitbesten Ergebnisse in den europäischen Wettbewerben erzielt.

History

Vorgeschichte

Vor Gründung der Liga gab es bereits die Copa del Rey, die seit 1902 vergeben wurde. Zudem hatte jede spanische Provinz oder Region ihre eigene Liga. Beispiele hierfür sind die Campeonato de Catalunya in Katalonien, oder auch der Campeonato Centro in der Stadt Madrid und Umgebung. Der Fußball entwickelte sich in Spanien rasant, und schon bald gab es die ersten überregionalen Stars wie Rafael Moreno Aranzadi, Kosename: baskisch Pitxitxi, span. , nach dem die Torjägertrophäe Pichichi benannt wurde sowie Josep Samitier, Paulino Alcántara und vor allem Ricardo Zamora, nach dem die Torwarttrophäe benannt wurde.

Der Profifußball wurde 1926 eingeführt, die ersten Stars konnten bereits nur von ihrem Gehalt als Spieler leben. Bald gab es das Bestreben, auch eine landesweite Liga ins Leben zu rufen. Dies war jedoch schwerer, als zunächst angenommen, da sich besonders die Abgesandten der Ligen Kataloniens und des Baskenlandes dagegen sträubten. In diesen Ligen war die fußballerische Qualität bereits ausgeprägt und es hatten sich viele gute Mannschaften entwickelt und einen Namen gemacht. Zudem gab es damals viele logistische Probleme; Reisen zu Auswärtsspielen konnten vier bis fünf Tage dauern. Man einigte sich auf eine Anfangsgröße von zehn Mannschaften: alle, die bis dato die Copa del Rey gewonnen hatten und die Finalisten.

Als Nachfolger von Real Club Fortuna Vigo und dem früheren Finalisten Real Vigo Sporting Club – unter dem Namen Vigo FC hatte dieser Verein in der Copa del Rey 1908 im Finale gestanden – erwartete auch Celta Vigo einen Startplatz in der ersten Liga. Die restlichen Vereine sprachen sich dagegen aus, da die Reise nach Vigo im äußersten Winkel Spaniens für fast alle Mannschaften die teuerste und längste gewesen wäre. So kam man auf neun Gründungsmitglieder. Für den zehnten Startplatz wurde ein kleines Turnier veranstaltet. Im Finale siegte Racing Santander gegen Celta Vigo.

Gründungsmitglieder

  • Aus dem Baskenland: Athletic Bilbao; Real Unión Irún; Arenas de Getxo; Real Sociedad
  • Aus der Autonomen Gemeinschaft Madrid: Real Madrid; Atlético Madrid
  • Aus Katalonien: FC Barcelona; Espanyol Barcelona; CE Europa
  • Als Mannschaft aus einer weiteren Region qualifizierte sich Racing Santander

Die Jahre bis zum Spanischen Bürgerkrieg

Saison Spanischer Meister
1928/29 FC Barcelona
1929/30 Athletic Bilbao
1930/31 Athletic Bilbao (2)
1931/32 Real Madrid
1932/33 Real Madrid (2)
1933/34 Athletic Bilbao (3)
1934/35 Betis Sevilla
1935/36 Athletic Bilbao (4)
1939/40 Atlético Madrid
1940/41 Atlético Madrid (2)
1941/42 FC Valencia
1942/43 Athletic Bilbao (5)
1943/44 FC Valencia (2)
1944/45 FC Barcelona (2)
1945/46 FC Sevilla
1946/47 FC Valencia (3)
1947/48 FC Barcelona (3)
1948/49 FC Barcelona (4)
1949/50 Atlético Madrid (3)
1950/51 Atlético Madrid (4)
1951/52 FC Barcelona (5)
1952/53 FC Barcelona (6)
1953/54 Real Madrid (3)
1954/55 Real Madrid (4)
1955/56 Athletic Bilbao (6)
1956/57 Real Madrid (5)
1957/58 Real Madrid (6)
1958/59 FC Barcelona (7)
1959/60 FC Barcelona (8)
1960/61 Real Madrid (7)
1961/62 Real Madrid (8)
1962/63 Real Madrid (9)
1963/64 Real Madrid (10)
1964/65 Real Madrid (11)
1965/66 Atlético Madrid (5)
1966/67 Real Madrid (12)
1967/68 Real Madrid (13)
1968/69 Real Madrid (14)
1969/70 Atlético Madrid (6)
1970/71 FC Valencia (4)
1971/72 Real Madrid (15)
1972/73 Atlético Madrid (7)
1973/74 FC Barcelona (9)
1974/75 Real Madrid (16)
1975/76 Real Madrid (17)
1976/77 Atlético Madrid (8)
1977/78 Real Madrid (18)
1978/79 Real Madrid (19)
1979/80 Real Madrid (20)
1980/81 Real Sociedad
1981/82 Real Sociedad (2)
1982/83 Athletic Bilbao (7)
1983/84 Athletic Bilbao (8)
1984/85 FC Barcelona (10)
1985/86 Real Madrid (21)
1986/87 Real Madrid (22)
1987/88 Real Madrid (23)
1988/89 Real Madrid (24)
1989/90 Real Madrid (25)
1990/91 FC Barcelona (11)
1991/92 FC Barcelona (12)
1992/93 FC Barcelona (13)
1993/94 FC Barcelona (14)
1994/95 Real Madrid (26)
1995/96 Atlético Madrid (9)
1996/97 Real Madrid (27)
1997/98 FC Barcelona (15)
1998/99 FC Barcelona (16)
1999/00 Deportivo La Coruña
2000/01 Real Madrid (28)
2001/02 FC Valencia (5)
2002/03 Real Madrid (29)
2003/04 FC Valencia (6)
2004/05 FC Barcelona (17)
2005/06 FC Barcelona (18)
2006/07 Real Madrid (30)
2007/08 Real Madrid (31)
2008/09 FC Barcelona (19)
2009/10 FC Barcelona (20)
2010/11 FC Barcelona (21)
2011/12 Real Madrid (32)
2012/13 FC Barcelona (22)
2013/14 Atlético Madrid (10)
2014/15 FC Barcelona (23)
2015/16 FC Barcelona (24)
2016/17 Real Madrid (33)
2017/18 FC Barcelona (25)
2018/19 FC Barcelona (26)
2019/20 Real Madrid (34)
2020/21 Atlético Madrid (11)
2021/22 Real Madrid (35)
2022/23 FC Barcelona (27)

Der Anpfiff der Primera División erfolgte am 10. Februar 1929. Das erste Tor erzielte José Prat Ripollés bei der Partie Espanyol Barcelona gegen Real Unión Irún in der fünften Spielminute.

Wirtschaftlich trennte sich schnell die Spreu vom Weizen: Viele Mannschaften aus Dörfern und Kleinstädten, die sehr beliebt waren, konnten bald nicht mehr mithalten; exemplarisch hierfür ist Real Unión Irún, das nur bis 1932 mithalten konnte. Der dominierende Verein dieser ersten Jahre war Athletic Bilbao, das es auf vier Titel in acht Saisons brachte. 1929/30 gewann man zum ersten Mal ohne eine Niederlage die Meisterschaft. Zwei Saisons später gelang dies Real Madrid ebenfalls. Viele Mannschaften hatten damals noch englische Trainer, der bekannteste war Fred Pentland von Athletic Bilbao. Real Madrid schaffte es, diese Dominanz durch teure Einkäufe für zwei Jahre zu unterbinden. U. a. wurden Luis Regueiro, Josep Samitier und Ricardo Zamora für die damals unglaublich hohe Summe von 150.000 Peseten verpflichtet. Die erste Überraschung der Liga gab es 1934/35, als Betis Sevilla den Titel gewann. Der Spanische Bürgerkrieg, der 1936 ausbrach, unterbrach den Spielbetrieb für drei Saisons.

Epoche vom Ende des Bürgerkriegs bis 1953

Nach dem Bürgerkrieg herrschte zunächst Chaos. Die neue Regierung tauschte die Führung des Verbandes und den größten Teil der Schiedsrichter aus. Das Stadion von Real Oviedo war zerstört, der Klub durfte mit einer Sondergenehmigung ein Jahr Auszeit vom Spielbetrieb nehmen, ohne abzusteigen. Die große Mannschaft von Athletic Bilbao hatte sich in alle Winde verstreut und spielte nie wieder; es waren nur noch fünf Spieler der Meistermannschaft von 1936 übrig. Was den Verein rettete, war seine glorreiche Jugendarbeit.

So konnte Athletic rasch wieder aufschließen und hatte bald wieder viele Nationalspieler in der eigenen Mannschaft und das Grundgerüst der Meistermannschaft von 1943 aufgebaut. Für Real Madrid begann eine lange Durststrecke ohne Titel. Auch Barcelona fand seinen Weg zunächst nur langsam wieder und entging um zwei Punkte dem Abstieg. Der FC Valencia war mit seinen drei gewonnenen Meisterschaften 1942, 1944 und 1947 die dominierende Kraft.

Der FC Barcelona fing sich mit seinem Torjäger César Rodríguez Ende der 40er wieder und siegte in sechs Jahren vier Mal. Zwischen jeweils zwei Meisterschaften lag der Doppelpack von Atlético Madrid, das damals mit einer der ersten bunten Mannschaften auftrat, angeführt von Larbi Ben Barek. Zu Barcelona stieß mit László Kubala 1951 ein Weltstar. Mit ihm begründet sich der bis heute anhaltende Ruf, dass in Spanien stets die größten Weltstars spielten.

Dominanz des „weißen Balletts“ (1953–1965)

Real Madrid blieb in den ersten 14 Jahren nach dem Bürgerkrieg ohne einen Ligatitel. Mehrere Male war man hauchdünn am Titel gescheitert und die Vereinsführung wartete darauf, dass der Titel ins neu gebaute Santiago-Bernabéu-Stadion ging. Zur Saison 1953/54 kaufte Real groß ein. Die wichtigste Verpflichtung war Alfredo Di Stéfano, der in den nächsten zehn Jahren die Liga prägte. Eine weitere wichtige Verpflichtung war die von Francisco Gento. So gewann Real Madrid in fünf Jahren vier Titel, unterbrochen lediglich 1955/56, als Athletic Bilbao Meister wurde. Alfredo Di Stéfano wurde bis 1959 fünfmal Torschützenkönig.

Madrid kaufte sich zu den Talenten, mit denen man diese Epoche begonnen hatte, Weltstars, die den Klub international noch bekannter machen. U. a. spielten in dieser Zeit Ferenc Puskás, Raymond Kopa, Didí, Héctor Rial und José Santamaría für den Verein. Der Dauergegner FC Barcelona konnte erst wieder 1959 und 1960 zwei Titel holen, mit dem damals noch relativ unbekannten Helenio Herrera als Trainer.

Barça verpasste jedoch in der Folgezeit den Anschluss an Real. Die guten Spieler wurden entweder verkauft (Evaristo und Luis Suárez) oder beendeten ihre Karriere (Sándor Kocsis, László Kubala und Antoni Ramallets). Im Duell zwischen den beiden Rivalen fiel Barcelona für Jahre zurück. In der Serie von fünf Titeln zwischen 1961 und 1965 war der erste am imposantesten, der heute noch als der überlegenste Titelgewinn in der Primera División gilt. Nach der Auftaktniederlage im Derby gegen Atlético Madrid blieb die Mannschaft 28 Spiele ohne Niederlage und siegte 15-mal hintereinander. Im Schatten der Dominanz des „weißen Balletts“ wird heute oft vergessen, dass der internationale Fußball in jenen Jahren auch von den übrigen Mannschaften der spanischen Eliteliga geprägt wurde.

Nicht nur Real Madrid dominierte mit fünf Titeln im Europapokal der Landesmeister. Stadtrivale Atlético gewann 1962 den Europapokal der Pokalsieger, der FC Barcelona gewann zweimal den Messestädte-Pokal (Vorläufer des UEFA-Pokals), ebenso der FC Valencia und sogar Real Saragossa, in diesen Jahren die dritte Kraft in der Liga, siegte in diesem europaweiten Wettbewerb. Bei den letzten beiden war es jeweils sogar zu rein spanischen Finalbegegnungen gekommen.

Meisterschaftskampf in Madrid (1965–1973)

In dieser Epoche hieß das Duell nicht mehr Real gegen Barça, sondern Real gegen Atlético. Barcelona musste 14 Jahre lang auf den nächsten Meistertitel warten und griff, wenn überhaupt, nur noch indirekt in das Meisterschaftsgeschehen ein. So schlug man 1965/66 am vorletzten Spieltag Real Madrid, und Atlético Madrid gewann dadurch die Meisterschaft. Real Madrid hatte es geschafft, eine neue Generation von Spielern aufzubauen, als einziger war Francisco Gento aktiv geblieben und führte die neue Mannschaft um Amancio, Ignacio Zoco und Pirri an. Dennoch war Atlético in diesen Jahren ein ebenbürtiger Gegner. Die Stützen hier waren Luis Aragonés und Enrique Collar.

Allgemein wird angenommen, Atlético hätte mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1974 mit Real endgültig gleichziehen können, doch verlor man das Finale und konnte dem Gegner aus der eigenen Stadt nie mehr so Paroli bieten wie in dieser Zeit. Auch Real Saragossa erlebte eine erfolgreiche Zeit mit zwei Pokalsiegen, einem UEFA-Pokal und dem regelmäßigen Auftauchen auf Platz drei und vier der Endtabelle. Jedoch gelang der Umbruch nicht, und man stieg 1970/71 in die zweite Liga ab.

Stetiges Duell zwischen Madrid und Barcelona (1973 bis 2012)

Für den FC Barcelona trägt die Saison 1973/74 bis heute fast schon mystische Züge. Grundlage hierfür war die Verpflichtung von Johan Cruyff, der in den Augen der Fans von Barcelona einen ähnlichen Wert besitzt wie der Transfer von Alfredo Di Stéfano für Real Madrid. Die Saison endete mit Barcelonas erster Meisterschaft seit 1960. Viele Katalanen sehen gar eine Verbindung zwischen der Politik jenes Jahres und dem Fußball. Barcelona schlug Real Madrid auswärts 5:0 und im darauffolgenden Jahr starb Spaniens Diktator Francisco Franco, das Ende der Diktatur und die Autonomie Kataloniens folgten.

Real hatte Mitte der 1970er-Jahre drei Deutsche im Kader: Günter Netzer, Paul Breitner und Uli Stielike. Mit ihnen kehrte Real, das 1974 zeitweise in Abstiegsgefahr schwebte, zu alter Stärke zurück und wurde in sechs Jahren fünfmal Meister. Zwischen 1980/81 und 1983/84 reihten zwei baskische Clubs, Real Sociedad San Sebastián und Athletic Bilbao vier Titel aneinander. Mit der Serie von 38 Spielen ohne Niederlage stellte die Mannschaft aus San Sebastián einen Rekord auf, der erst im April 2018 vom FC Barcelona überboten wurde.

Ende der 1980er Jahre gelang Real Madrid mit fünf Titeln in Folge dasselbe Kunststück wie zu Beginn der 60er Jahre. Die Mannschaft wurde Quinta del Buitre genannt, nach dem Spitznamen des Mannschaftskapitäns Emilio Butragueño. Danach reihte wiederum Barcelona vier Titel aneinander. Kurios am Rande zu erwähnen sind die Umstände der beiden Meistergewinne Barcelonas 1992 und 1993, als Real Madrid beide Male am letzten Spieltag bei CD Teneriffa verlor.

Bis 2000 lieferten sich Barcelona und Real Madrid weiterhin stetige Duelle um die Meisterschaft. Immer stärker buhlten beide Mannschaften um die besten Spieler der Welt. Anfang des neuen Jahrtausends standen der FC Valencia und Deportivo La Coruña als Zeichen für das Erstarken einiger dritter Mannschaften, die viel Geld bekommen hatten (meistens durch das Fernsehen) und dies umsetzten. Während La Coruña sich jedoch nur kurzzeitig aus dem Schatten lösen konnte, erreichte Valencia zweimal das Finale der Champions League, gewann den UEFA-Pokal sowie zweimal die spanische Meisterschaft und etablierte sich damit als dritte Kraft hinter Real Madrid und dem FC Barcelona, oft auch als „Best of the Rest“ bezeichnet. Diese verbuchten seit den 90er Jahren nach langem ebenfalls wieder Erfolge im Europapokal, beide gewannen mehrmals die Champions League.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts machte der FC Sevilla auf sich aufmerksam, der zweimal den UEFA-Pokal sowie die Copa del Rey gewann. In der Saison 2006/07 schaffte es Real Madrid nach vier Jahren wieder Meister zu werden, obwohl Barcelona zumeist Tabellenführer gewesen war und in der Saison 2007/08 gelang es Real Madrid zum ersten Mal seit den Meisterschaften im Fünferpack von 1986 bis 1990, den Titel erfolgreich zu verteidigen. Dies schafften sie drei Spieltage vor Ende der Saison. Bedeutend hierbei war eine Kuriosität aufgrund der Tatsache, dass die Spieler aller Vereine, die nach einem vorzeitigen Titelgewinn noch gegen den neuen Meister spielen, traditionellerweise vor dem entsprechenden Spiel für die Spieler des Meisters Spalier stehen und die Spieler des FC Barcelona den Madrilenen diesen Gefallen tun mussten.

Ein weiterer Höhepunkt des Duells zwischen Madrid und Barcelona fand in der Saison 2008/09 statt, als der FC Barcelona im Estadio Santiago Bernabéu 6:2 gewann und sich dadurch den Meistertitel, dem die Madrilenen durch einen Sieg wieder sehr nahe gerückt wären, so gut wie sicherte. Die Saison beherrschte der FC Barcelona beinahe komplett nach Belieben, national sowie auch international. In der darauffolgenden Saison 2009/10 waren der FC Barcelona und Real Madrid von Anfang an auf Augenhöhe. Das lag auch daran, dass Real Transfers in noch nie dagewesener Höhe tätigte. Die Madrilenen verpflichteten Stars wie Cristiano Ronaldo, Kaká, Karim Benzema und Xabi Alonso. Insgesamt bezahlte Real Madrid rund 250 Millionen Euro. Wie erwartet marschierten beide von Sieg zu Sieg, aber Real Madrid musste sich Barça zweimal geschlagen geben, wodurch die Katalanen ihren Titel verteidigen konnten. Am Ende dieser Saison gewann der FC Barcelona 99 von 114 Punkten und Real Madrid 96 Punkte. Damit brach der FC Barcelona den alten Punkterekord von Real Madrid. Erst in der Spielzeit 2010/11 konnte der neue Trainer José Mourinho (u. a. durch die Neuverpflichtungen von Sami Khedira und Mesut Özil) den Madrilenen mehr Sicherheit und Struktur bringen und sie vor allem in den direkten Aufeinandertreffen mit Barcelona „stabilisieren“. Zwar verlor man zunächst mit 0:5 im eigenen Stadion und dadurch auch die Tabellenführung, doch gestalteten sich die weiteren Clásicos in dieser Saison wesentlich enger als in den letzten Jahren. Am Ende verlor man dennoch die Meisterschaft zum dritten Mal in Folge an die Katalanen und scheiterte auch in der Champions League an ihnen. In der darauffolgenden Saison zeigte sich Real Madrid nahezu unschlagbar, konnte sich durch eine beinahe perfekte Saison und einen überlegenen Sieg im Camp Nou bei Barça revanchieren und holte sich am Ende der Saison 2011/12 nach zwei Jahren den Punkterekord mit 100 Punkten zurück.

Atlético Madrid mischt die Liga zum Dreikampf auf (seit 2012)

Spieler von Atlético Madrid bei der Feier der Meisterschaft 2013/14

Nach diesem unerwartet überlegenen Jahr wurde die Meisterschaft jedoch wieder von den Katalanen dominiert. Nach einer schwachen Hinrunde befanden die Madrilenen sich nur auf Platz 3 hinter dem Lokalrivalen Atlético Madrid, der nun den Barça-Verfolger gab. Zwar konnten sie sich in der Rückrunde deutlich verbessern und den zweiten Platz sichern, doch der FC Barcelona spielte seine Ballsicherheit gegen fast jeden Gegner aus und erreichte damit in der Saison 2012/13 wieder die Meisterschaft und ebenfalls 100 Punkte. 2013/14 gewann mit Atlético Madrid nach zehn Jahren wieder ein anderer Verein die Primera División. Schlüssel dazu war die von Diego Simeone in den letzten Jahren perfektionierte kompakte und effektive Spielweise, mit der sogar der erste Sieg seit 15 Jahren im Madrider Stadtderby gelang. Nachdem Real Madrid die Tabelle angeführt hatte, kam es am Ende der Saison doch zu einem Zweikampf zwischen Atlético und Barça, den Atlético nach 18 Jahren zu seiner zehnten Meisterschaft entscheiden konnte. Auch in der Spielzeit 2014/15 formte sich von nun an ein Dreikampf um den Titel, den der FC Barcelona für sich entscheiden konnte. In der Spielzeit 2015/16 zog Barcelona früh davon, gefolgt von Atlético. Real Madrid entließ Rafael Benítez (* 1960), holte Zinédine Zidane als Trainer und begann eine Aufholjagd, die am letzten Spieltag mit einem Punkt Rückstand zu Gunsten Barcelonas endete. Barcelona holte die sechste Meisterschaft innerhalb von acht Jahren, eine Serie, die nur von den beiden Vereinen aus Madrid unterbrochen wurde. In der Spielzeit 2016/17 holten die Königlichen aus Madrid mit 3 Punkten Vorsprung auf Barcelona ihre 33. Meisterschaft (aktueller spanischer Rekord) und feierten den zweiten Erfolg in der Champions League in Folge, in der Spielzeit 2017/18 dann zum dritten Mal. In dieser Saison wurde Barça mit 99 Treffern und 14 Punkten Vorsprung zum 25. Mal spanischer Meister und Atlético schlug Olympique Marseille mit 3:0 im Finale der UEFA Europa League 2017/18. Das anschließende Derbi madrileño um den UEFA Super Cup 2018 entschied Atlético am 15. August 2018 mit 4:2 nach Verlängerung.

Im Zuge von Erschließungsmaßnahmen auf dem nordamerikanischen Markt, der bis dato vor allem von der englischen Premier League bestimmt wurde, gab LaLiga-Präsident Javier Tebas am 16. August 2018 einen Kooperationsplan bekannt. So soll in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Relevent-Gruppe für zunächst 15 Jahre die LaLiga North America etabliert werden. Dieses Joint Venture hat zum Ziel, die Liga und den spanischen Fußball auf dem Kontinent präsenter zu machen und neben finanziellen Aspekten auch die dortige Art des Fußballspielens positiv zu beeinflussen. Darüber hinaus soll künftig je ein Saisonspiel der Primera División in den USA oder Kanada ausgerichtet werden.

Die drei einzigen Vereine, die seit der Ligagründung Mitglieder sind und bislang nie absteigen mussten, sind Real Madrid, der FC Barcelona und Athletic Bilbao.

Die Primera División, auch bekannt als LaLiga Santander aus Sponsorengründen, ist die höchste Profifußballliga in Spanien. Sie wird vom Spanischen Fußballverband (RFEF) organisiert und besteht aus 20 Mannschaften, die in einer Hin- und Rückrunde gegeneinander antreten. Der Meister qualifiziert sich direkt für die Gruppenphase der UEFA Champions League, der Zweite und Dritte für die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Champions League und der Vierte für die Play-offs der UEFA Europa League. Die drei letztplatzierten Mannschaften steigen in die Segunda División ab.

Die Primera División wurde 1929 gegründet und ist eine der beliebtesten Fußballligen der Welt. In der Liga spielen einige der besten Spieler der Welt, darunter Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Neymar. Die Liga ist auch für ihre hohe Intensität und Leidenschaft bekannt.

Die Primera División ist ein wichtiger Bestandteil der spanischen Kultur und wird von Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt verfolgt. Die Liga ist auch eine wichtige Einnahmequelle für den spanischen Fußballverband und die Vereine.

Einige der bekanntesten Vereine der Primera División sind Real Madrid, FC Barcelona, Atlético Madrid, FC Sevilla und Valencia CF. Diese Vereine haben alle eine große Geschichte und Tradition im spanischen Fußball und haben die Liga mehrfach gewonnen.

Die Primera División ist eine der spannendsten und beliebtesten Fußballligen der Welt. Sie ist ein Muss für jeden Fußballfan.