Wikipedia - AFC Cup

Der AFC Cup ist ein Wettbewerb für asiatische Fußball-Vereinsmannschaften, der von der Asian Football Confederation (AFC) organisiert wird. Er bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Asienpokals nach der AFC Champions League den zweitwichtigsten der beiden Wettbewerbe. Ähnlich wie bei der Champions League sind im Unterschied zur UEFA Europa League nicht alle Mitgliedsverbände der AFC teilnahmeberechtigt.

Rekordsieger dieses Wettbewerbs sind der kuwaitische Vertreter al Kuwait SC und der irakische Verein al-Quwa al-Dschawiya mit jeweils drei Titelgewinnen. Mit insgesamt vier Siegen liegt Kuwait auch im Nationenvergleich vorne. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Irak und Jordanien (je 3) sowie Syrien (2). Aktueller Titelverteidiger ist der omanische Verein Al-Seeb Club.

History

Saison Sieger
2004 al-Dschaisch
2005 al-Faisaly
2006 al-Faisaly
2007 Shabab al-Ordon
2008 Muharraq Club
2009 al Kuwait SC
2010 al-Ittihad
2011 Nasaf Karschi
2012 al Kuwait SC
2013 al Kuwait SC
2014 al Qadsia Kuwait
2015 Johor Darul Ta’zim FC
2016 al-Quwa al-Dschawiya
2017 al-Quwa al-Dschawiya
2018 al-Quwa al-Dschawiya
2019 al Ahed
2020 abgebrochen
2021 Muharraq Club
2022 Al-Seeb Club
2023/24

Mit der Restrukturierung der asiatischen Wettbewerbe im Jahr 2004 wurde den Vereinen aus den 14 stärksten Verbänden gestattet, in der AFC Champions League zu spielen. Für die Mannschaften des „mittleren Segments“ wurde nun der AFC Cup eingeführt, in diesem Wettbewerb konnten diese Verbände ihre jeweiligen Landesmeister und Pokalsieger antreten lassen. Der Hintergrund für diese Aufteilung ist gemäß Verband der große Unterschied zwischen den Vereinen der schwachen und starken Verbände, der in der Vergangenheit zu haushohen Niederlagen für die „kleinen“ Klubs geführt hat. Das Teilnehmerfeld im AFC-Cup soll durch diesen Modus ausgeglichener sein. Im Jahre 2008 erfolgte eine weitere Neustrukturierung der asiatischen Turniere. Da die Ligen aus Kuwait, Syrien und dem Irak die neuen Voraussetzungen für die Champions League nicht erfüllten, spielen ihre beiden Vertreter ab 2009 im AFC Cup. Mit den Veränderungen wurde das Teilnehmerfeld von bisher 20 auf 32 Mannschaften erhöht. Das Finale wird seit 2009 in einem Spiel bestritten. Mit der letztmaligen Ausspielung des AFC President’s Cup 2014 sind ab 2015 auch die bisher in diesem Wettbewerb mit ihren Klubs vertretenden Länder für den Wettbewerb startberechtigt.

Die beiden Finalisten qualifizieren sich, sofern sie die vor allem wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen, für die AFC Champions League des nächsten Jahres.

Die Saison 2023/24 wird die letzte Saison des AFC Cups sein, bevor dieser (im Zuge der Reformation der Champions League) durch die AFC Champions League 2 ersetzt wird.

Die AFC Champions League ist ein jährlicher Fußballwettbewerb für Vereinsmannschaften aus den Mitgliedsverbänden der Asian Football Confederation (AFC). Die beste Vereinsmannschaft Asiens wird ermittelt.

2004 wurde der Wettbewerb von der Asian Club Championship abgelöst. 32 Mannschaften nehmen derzeit am Turnier teil, das in Gruppenphase und K.o.-Runde ausgetragen wird.

Rekordsieger des Wettbewerbs ist die katarische Mannschaft Al-Sadd mit vier Titeln. Die erfolgreichsten Länder sind Südkorea und Japan mit jeweils sieben Titelgewinnen.