Kalender

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UEFA Nations League C 09/06 18:45 1 Kosovo vs Rumänien - View

Resultate

Länderspiel 03/26 19:30 - Kolumbien v Rumänien L 3-2
Länderspiel 03/22 19:45 - Rumänien v Nordirland D 1-1
EM 2024 - Qualifikation 11/21 19:45 10 [1] Rumänien v Schweiz [2] W 1-0
EM 2024 - Qualifikation 11/18 19:45 9 [3] Israel v Rumänien [2] W 1-2
EM 2024 - Qualifikation 10/15 18:45 8 [2] Rumänien v Andorra [6] W 4-0
EM 2024 - Qualifikation 10/12 18:45 7 [4] Weißrussland v Rumänien [2] D 0-0
EM 2024 - Qualifikation 09/12 18:45 6 [2] Rumänien v Kosovo [5] W 2-0
EM 2024 - Qualifikation 09/09 18:45 5 [2] Rumänien v Israel [3] D 1-1
EM 2024 - Qualifikation 06/19 18:45 4 [1] Schweiz v Rumänien [2] D 2-2
EM 2024 - Qualifikation 06/16 18:45 3 [3] Kosovo v Rumänien [2] D 0-0
EM 2024 - Qualifikation 03/28 18:45 2 [2] Rumänien v Weißrussland [6] W 2-1
EM 2024 - Qualifikation 03/25 19:45 1 [4] Andorra v Rumänien [4] W 0-2

Statistik

 TotalHEIMAUSWÄRTS
Spiele 10 5 5
Wins 4 3 1
Draws 5 2 3
Losses 1 0 1
Goals for 15 9 6
Goals against 8 2 6
Clean sheets 5 3 2
Failed to score 2 0 2

Die rumänische Fußballnationalmannschaft (rumänisch Echipa națională de fotbal a României) galt in den 1990er Jahren zeitweilig als eine der stärksten Mannschaften Europas. Obwohl Rumänien bereits an den ersten drei Weltmeisterschaften (1930, 1934, 1938) teilgenommen hatte, konnte es erst in den 1990er Jahren international für Aufsehen sorgen. Insbesondere Rumäniens Fußballer des Jahrhunderts Gheorghe Hagi war für den Leistungsanstieg der Nationalmannschaft verantwortlich. Mit ihm als Spielmacher konnte diese sich dreimal in Folge für die Weltmeisterschaft (1990, 1994, 1998) und zweimal für die Europameisterschaft (1996, 2000) qualifizieren. Bei der WM 1994 gelang den Rumänen durch einen Sieg über Argentinien der Einzug ins Viertelfinale. Dort musste sich die Mannschaft dann jedoch gegen Schweden im Elfmeterschießen geschlagen geben.

History

Anfänge bis 1938

Der rumänische Fußballverband wurde zwar schon 1909 gegründet, doch trat man erst 1923 der FIFA bei. Im Jahr davor, am 8. Juni 1922, gab es das erste offizielle Länderspiel. In Belgrad wurde Jugoslawien 2:1 geschlagen. 1924 nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen in Paris teil, die im Achtelfinale gegen die Niederlande ausschied.

Rumänien nahm an den ersten drei Fußballweltmeisterschaften 1930, 1934 und 1938 teil, schied aber immer in der ersten Runde aus. 1930 wurde Rumänien Gruppenzweiter. Das entscheidende Gruppenspiel verlor man gegen den späteren Weltmeister Uruguay. 1934 unterlag man dem späteren Vizeweltmeister Tschechoslowakei im Achtelfinale mit 1:2. Vier Jahre später unterlag Rumänien im Achtelfinale gegen Kuba im Wiederholungsspiel, nachdem die erste Partie nach Verlängerung unentschieden ausging.

1952–1990

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm eine rumänische Auswahl an den Olympischen Spielen 1952 in Finnland teil, die jedoch schon in der ersten Runde gegen Ungarn ausschied. Danach konnte sich Rumänien nur selten für die großen Fußballturniere qualifizieren. Bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio erreichte man das Viertelfinale. Bei den Weltmeisterschaften 1970 unterlag Rumänien gegen den amtierenden Weltmeister England 0:1 und den späteren Weltmeister dieses Turniers, Brasilien, mit 2:3. 1984 qualifizierte sich Rumänien zum ersten Mal für die Europameisterschaft. In Frankreich schied man jedoch als Gruppenletzter aus.

Die rumänische Glanzzeit 1990–2000

Während der 1990er Jahre gelang der rumänischen Nationalmannschaft um Gheorghe Hagi der internationale Durchbruch. Neben ihm prägten wichtige Spielerpersönlichkeiten wie Gheorghe Popescu, Dan Petrescu, Dorinel Munteanu und Ilie Dumitrescu die Mannschaft. Gleich zu Beginn des Jahrzehntes war man unter Emerich Jenei bei der WM in Italien präsent, wo man sich im Elfmeterschießen des Achtelfinales Irland geschlagen geben musste. Nach einem kurzen Tief und dem Scheitern in der folgenden EM-Qualifikation, kehrte man unter Anghel Iordănescu wieder auf das internationale Parkett zurück. Bei der WM 1994 in den Vereinigten Staaten spielte sich die Elf des 45-jährigen Coaches in einen Rausch und drang bis ins Viertelfinale vor. Hierbei sorgte vor allem das Achtelfinalspiel gegen Argentinien für Aufsehen. In einer fulminanten Partie setzten sich die Rumänen gegen den amtierenden Vizeweltmeister mit 3:2 in einem Spiel, das anschließend zum besten des Turniers gekürt werden sollte, durch. Im folgenden Spiel gegen Schweden musste man gegen Ende der Verlängerung aufgrund eines Torwartfehlers von Florin Prunea den Ausgleich hinnehmen. Nach einem Fehlschuss von Miodrag Belodedici im folgenden Elfmeterschießen endete der Parcours der Iordănescu-Elf in den USA im Viertelfinale.

Die anschließende Europameisterschaft in England wurde erreicht, jedoch enttäuschte die Elf um Gheorghe Hagi vollends und schied als Gruppenletzter mit 0 Punkten aus. Zwei Jahre später präsentierte sich die Mannschaft bei der WM in Frankreich wesentlich besser und erreichte das Achtelfinale, in welchem man gegen eine aufstrebende kroatische Mannschaft mit 0:1 ausschied. Die in die Jahre gekommene goldene Generation konnte bei der folgenden EM 2000 in Belgien und den Niederlanden einen erfolgreichen Abschluss feiern.

Nachdem Victor Pițurcă die Elf zur Europameisterschaft geführt hatte, musste dieser aufgrund von Streitigkeiten mit Superstar Gheorghe Hagi die Koffer packen. An seiner Stelle wurde nun wieder Emerich Jenei aufgeboten, der mit seiner Mannschaft sowohl England als auch Deutschland hinter sich lassen konnte und somit erst im Viertelfinale am späteren Vizeeuropameister Italien mit 0:2 scheiterte.

Seit 2000

Rumänische Nationalmannschaft 2014

In der Folgezeit konnte die rumänische Mannschaft an diese Erfolge nicht mehr anknüpfen: Bei der Qualifikation zur Europameisterschaft 2004 scheiterte sie trotz herausragender Spieler wie Cristian Chivu und Adrian Mutu knapp an Norwegen und Dänemark; für die WM-Endrunde 2006 konnte sich Rumänien ebenfalls nicht qualifizieren. 2008 konnte die Mannschaft zwar souverän den Gruppensieg in der EM-Qualifikation erringen, scheiterte anschließend jedoch bereits in der Vorrunde des Turniers. Für die WM-Endrunde 2010 und 2014 wurde die Qualifikation erneut verfehlt. Für die EM 2016 gelang die Qualifikation, das Team scheiterte jedoch in der Vorrunde. Danach war bis 2017 Christoph Daum Trainer, nach Josef Uridil (1934) der erste Trainer aus dem Ausland.

Die rumänische Fußballnationalmannschaft (rumänisch Echipa naţională de fotbal a României) ist die Auswahlmannschaft des rumänischen Fußballverbandes FRF (Federaţia Română de Fotbal) und repräsentiert Rumänien auf internationaler Ebene, beispielsweise in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, aber auch bei der Europameisterschaft (seit 1960) und der Weltmeisterschaft (seit 1930).

Das Nationalteam, das den Spitznamen Tricolorii (Die Dreifarbigen) trägt, wurde 1922 gegründet, bestritt sein erstes Länderspiel am 8. Juni 1922 in Belgrad gegen Jugoslawien (1:2) und ist seit 1930 Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA sowie seit 1954 Mitglied der UEFA. Neben der Teilnahme an sieben Weltmeisterschaften erreichte die rumänische Auswahl viermal das Viertelfinale der Europameisterschaft und gewann 1984 die Silbermedaille.